Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse besiegen Tölzer Löwen
08.10.2021 | 23:30 Uhr von DavidH.
4:1 (2:0,1:0,1:1)


Tore:

1:0 (08.) Clarke Breitkreuz ( Hunter Garlent , Peter Quenneville )
2:0 (14.) Peter Quenneville ( Paul Reiner , Clarke Breitkreuz )
3:0 (22.) Peter Quenneville ( Steve Hanusch , Jens Baxmann )
4:0 (49.) Toni Ritter ( Hunter Garlent ) SH

4:1 (59.) Lukas Vantuch ( Thomas Brandl , Maximilian Leitner )

Strafzeiten: Weißwasser 2 , Bad Tölz 8
Schiedsrichter: Daniel Ratz , Sascha Westrich
Zuschauer: 1677


Die Partie begann auf einem recht überschaulichen spielerischen Niveau. Dennoch waren es vor allem die Gäste aus Bad Tölz, welche den besseren Start für sich verbuchen konnten. Füchsetorwart Hungerecker musste mehrmals parieren, tat dies aber ohne Probleme. Die Füchse fanden erst nach knapp sieben Minuten zusehends besser in die Partie. Vor allem die dritte und vierte Reihe zog neben Hunter Garlent nun deutlich das Tempo an.
Dies sollte auch relativ schnell für den Führungstreffer der Gastgeber sorgen. Sie unterbanden den Tölzer Angriff noch in deren Drittel. Quenneville schnappte sich den Puck, zog in die Mitte und schoss aus der Drehung in Richtung Tölzer Tor. Dort stand einmal mehr Breitkreuz goldrichtig und fälschte den Puck unhaltbar vor dem Tölzer Schlussmann Wölfl ab. Von diesem Moment an übernahmen die Füchse die Kontrolle über das Spiel. Den Löwen gelang nun immer weniger. Sie hatten Probleme Tempo in ihr Spiel zu bekommen und leisteten sich viele Abspielfehler. Im Gegenzug gelang den Füchse defensiv wie offensiv immer mehr. Fast schon folgerichtig dann das zweite Tor der Hausherren.
Reiner fing den Puck geschickt kurz vor der blauen Linie ab und brachte ihn direkt vor das Tor der Gäste. Dort fing Quenneville die Hartgummischeibe vor Wölfl ab und legt diesen sehenswert um den Schlussmann herum ins Tor. Die Tölzer Löwen versuchten nun zu antworten, machten aber weiterhin zu viele Fehler im Spielaufbau. Die Abwehrspieler der Lausitzer Füchse hatten jetzt kaum Probleme die Aktionen der Gäste zu klären. Offensiv hatten die Hausherren weiterhin gute Chancen doch es gelang ihnen nicht mehr an dem gut haltenden Wölfl vorbei zu kommen. Auffälligster Spieler blieb weiterhin Hunter Garlent, der mit enormen Tempo und viel Spielfreude voranging.
Der zweite Spielabschnitt begann für die Gastgeber nach Maß. Sofort hatte sie mehrere gute Tormöglichkeiten und so dauerte es auch nur knapp anderthalb Minuten bis sich Wölfl ein weiteres mal geschlagen geben musste. Hanusch hatte von der blauen Linie auf das Tor geschossen. Quenneville fälschte den Puck noch etwas ab und der Puck schlug im langen Eck ein. Mit der sicheren Führung im Rücken schlich sich der Leichtsinn in das Spiel der Füchse. Den Löwen gelang es nun immer mehr Druck aufzubauen, während die Hausherren nun stets einen Schritt zu langsam waren. Es mehrten sich daraufhin die Chancen für die Tölzer. Hungerecker war nun deutlich mehr gefordert und stemmte sich mit mehreren Glanzparaden gegen einen Treffer der Gäste. Die Füchse konnten kaum für Entlastung sorgen da sie nun ihrerseits nicht mehr das nötige Tempo ins Spiel bringen konnten. Zum Teil lag dies auch an einer unnötig komplizierten Spielweise. In der 27.Minute gab es die erste Überzahl der Partie für die Hausherren. Doch auch in dieser war Bad Tölz deutlich gefährlicher als die Füchse. Das selbe Bild sollte sich etwas später bei einer weiteren Überzahl der Hausherren zeigen. In der zweiten Hälfte des Drittels gestaltete sich das Spiel dann aber wieder ausgeglichener. Beleg dafür war ein Lattentreffer von Geibel in der 32.Minute. Dennoch blieb nun auf beiden Seiten vieles Stückwerk. Beide Teams versuchten Tempo in ihr Spiel zu bringen was aber nur bedingt gelang. Vielmehr reihten sich jetzt, auf beiden Seiten, zahlreiche ungenaue und schlechte gespielte Pässe aneinander. Vieles wirkte dabei überhastet. So gab es kaum noch wirklich nennenswerte Toraktionen. Über ein weiteres Überzahlspiel für die Füchse decken wir besser den Mantel das Schweigens.
Das letzten Drittel begannen die Löwen erwartungsgemäß mit viel Druck. Erneut konnte Hungerecker mit mehreren guten Paraden einen Gegentreffer verhindern. Nachdem die Füchse den ersten großen Druck überstanden hatten wurde das Spiel wieder ausgeglichener. Die Hausherren erspielten sich nun ebenfalls gute Tormöglichkeiten mussten dann aber in der 47.Minute ihrerseits die erste Strafe des Spiel hinnehmen. Bad Tölz startete zunächst druckvoll ins Überzahlspiel, vertändelten dann aber den Puck und es gab einen Unterzahlkonter der Füchse. Garlent legt kurz vor dem Tor noch einmal quer auf Ritter ab der sofort schoss und zum 4:0 traf. Damit war der Willen der Tölzer Löwen endgültig gebrochen. Diese mühten sich zwar weiterhin redlich, doch Angesicht von sechs verletzten Spielern fehlte den verblieben zwölf Feldspieler nun die Kraft und der Glaube daran das Spiel noch zu wenden. Die Füchse verlegten sich jetzt vollends auf das Kontern und ließen hier mehrere gute Chancen liegen. Die Angriffsversuche der Gäste entfalteten kaum noch Gefahr und verliefen zumeist im Sande. Umso ärgerlichen dann der Gegentreffer knapp anderthalb Minuten vor dem Ende. Die Abwehrspieler der Füchse störten nicht mehr konsequent genug und das zu null für Hungerecker war dahin. Brandl hatte sich schön durchgesetzt. Hungerecker parierte erst, doch den Abpraller verwertete dann Vantuch. Danach machte Tölz noch einmal Druck aber ein weiterer Treffer sollte ihnen nicht mehr gelingen und so gingen die Füchse als Sieger vom Eis.
Auf der anschließenden Pressekonferenz attestiert Gästetrainer Gaudet seinem Team einen guten Start in die Partie. Doch Hungerecker zeigte eine sehr gute Leistung. Nach der Führung der Füchse wechselte aber das Momentum auf deren Seite. So haben sie letztlich das Spiel gut nach Hause gebracht. Chris Straube sah den Schlüssel zum Sieg vor allem darin das es gelangt die verbliebenen gefährlichen Spieler der Gäste in Schach zu halten. Auch er attestierte Hungerecker eine hervorragende Partie. Das zweite Drittel hatte man mit Glück ohne Gegentreffer überlebt. Das Gegentor kurz vor dem Ende ist natürlich ärgerlich.
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