Trainer Rohrbach schürt den Ausländer-Konkurrenzkampf
25.11.2010 | 11:49 Uhr von
Mit dem tschechischen Verteidiger kommt der sechste Ausländer zu den Lausitzer Füchsen, dafür ist der zweite Torwart weg.
Herr Rohrbach, die Füchse haben sich vom Ersatztorwart Stephen Ritter aus disziplinarischen Gründen getrennt. Was ist eigentlich vorgefallen?
Das bleibt intern. Fakt ist, er hatte vor Wochen schon einmal um eine Vertragsauflösung gebeten. Damals konnte ich ihn noch überreden, zu bleiben. Im Kern steckt dahinter, dass er keine Chance sah, am Stammtorwart Ryan MacDonald vorbeizukommen, und darüber frustriert war.
Auf seiner Facebook-Seite soll Ritter auf Englisch geschrieben haben: ,Liebe Zivilisation, ich weiß, ich war nicht in Kontakt mit dir, weil ich die letzten drei Monate in Weißwasser war. Aber ich habe gute Neuigkeiten für dich. Ich bin zurück, Baby’! Nicht gerade freundlich, oder?
Der Frust sitzt eben tief, und seine Reaktionen waren einige Male unprofessionell. Deshalb auch die Trennung aus disziplinarischen Gründen. Trotzdem wollten wir ihn als zweiten Torwart behalten. Er wollte aber nicht bleiben.
Wie geht es auf der Torwartposition weiter?
Wir haben ja noch Robert Handrick lizenziert. Er wird am Wochenende auch als zweiter Torwart auf dem Protokoll stehen. Aber wir sind auf der Suche. Nächste Woche kommt ein Torwart zur Probe. Und wir fragen auch bei den DEL-Clubs nach Förderlizenzen nach. Wir haben letztlich aber Zeit bis zum Transferschluss am 31. Januar, werden also nichts überstürzen und suchen einen Torwart, der uns mindestens auch in der nächsten Saison weiterhilft.
Wäre Dustin Strahlmeier von den Jonsdorfer Falken eine Alternative als Ersatztorwart?
Schon, er hat ja im Sommer bei uns trainiert und ist über mich nach Jonsdorf gekommen. Er geht in Zittau zur Schule und da wird es mit dem Training etwas schwierig. Er hat also eher mittelfristig eine Chance.
Gestern haben Sie mit David Turon, einem 27-jährigen Tschechen, eine Verstärkung für die Abwehr verpflichtet. Waren dafür die zuletzt nicht so befriedigenden Ergebnisse ausschlaggebend?
Nein, wir haben den Markt ständig beobachtet, und hatten ja auch schon den Slowaken Posmyk hier. Wir haben konkret auch nach einem Rechtsspieler für die Überzahl gesucht. Und da sowohl Rawlyk als auch Valenti auch Stürmer spielen können, habe ich taktisch jetzt viel mehr Alternativen. Wir hoffen nun, dass wir bis zum Wochenende die ganzen bürokratischen Formalitäten durchbekommen, damit Turon auch spielen kann.
Der Tscheche ist der sechste Ausländer, nur fünf dürfen spielen. Muss ein anderer gehen?
Das ist zumindest kurzfristig nicht geplant. Auch als Posmyk da war, hat das schon für mehr Konkurrenz gesorgt. Die belebt sprichwörtlich das Geschäft. Außerdem haben wir eine Alternative bei einer Verletzung wie jetzt bei Hartmann, von dem noch nicht klar ist, ob er am Wochenende spielen kann.
Am Wochenende kommt erst Bremerhaven, dann geht es zum Vorletzten nach Hannover. Die Fans träumen von sechs Punkten.
Das geht nur mit harter Arbeit und viel Disziplin, mit der Einstellung, die wir zuletzt beim 3:2-Sieg in Rosenheim am Sonntag gezeigt haben. Diese Einstellung aber verlange ich von meinen Profis in jedem Spiel.
Herr Rohrbach, die Füchse haben sich vom Ersatztorwart Stephen Ritter aus disziplinarischen Gründen getrennt. Was ist eigentlich vorgefallen?
Das bleibt intern. Fakt ist, er hatte vor Wochen schon einmal um eine Vertragsauflösung gebeten. Damals konnte ich ihn noch überreden, zu bleiben. Im Kern steckt dahinter, dass er keine Chance sah, am Stammtorwart Ryan MacDonald vorbeizukommen, und darüber frustriert war.
Auf seiner Facebook-Seite soll Ritter auf Englisch geschrieben haben: ,Liebe Zivilisation, ich weiß, ich war nicht in Kontakt mit dir, weil ich die letzten drei Monate in Weißwasser war. Aber ich habe gute Neuigkeiten für dich. Ich bin zurück, Baby’! Nicht gerade freundlich, oder?
Der Frust sitzt eben tief, und seine Reaktionen waren einige Male unprofessionell. Deshalb auch die Trennung aus disziplinarischen Gründen. Trotzdem wollten wir ihn als zweiten Torwart behalten. Er wollte aber nicht bleiben.
Wie geht es auf der Torwartposition weiter?
Wir haben ja noch Robert Handrick lizenziert. Er wird am Wochenende auch als zweiter Torwart auf dem Protokoll stehen. Aber wir sind auf der Suche. Nächste Woche kommt ein Torwart zur Probe. Und wir fragen auch bei den DEL-Clubs nach Förderlizenzen nach. Wir haben letztlich aber Zeit bis zum Transferschluss am 31. Januar, werden also nichts überstürzen und suchen einen Torwart, der uns mindestens auch in der nächsten Saison weiterhilft.
Wäre Dustin Strahlmeier von den Jonsdorfer Falken eine Alternative als Ersatztorwart?
Schon, er hat ja im Sommer bei uns trainiert und ist über mich nach Jonsdorf gekommen. Er geht in Zittau zur Schule und da wird es mit dem Training etwas schwierig. Er hat also eher mittelfristig eine Chance.
Gestern haben Sie mit David Turon, einem 27-jährigen Tschechen, eine Verstärkung für die Abwehr verpflichtet. Waren dafür die zuletzt nicht so befriedigenden Ergebnisse ausschlaggebend?
Nein, wir haben den Markt ständig beobachtet, und hatten ja auch schon den Slowaken Posmyk hier. Wir haben konkret auch nach einem Rechtsspieler für die Überzahl gesucht. Und da sowohl Rawlyk als auch Valenti auch Stürmer spielen können, habe ich taktisch jetzt viel mehr Alternativen. Wir hoffen nun, dass wir bis zum Wochenende die ganzen bürokratischen Formalitäten durchbekommen, damit Turon auch spielen kann.
Der Tscheche ist der sechste Ausländer, nur fünf dürfen spielen. Muss ein anderer gehen?
Das ist zumindest kurzfristig nicht geplant. Auch als Posmyk da war, hat das schon für mehr Konkurrenz gesorgt. Die belebt sprichwörtlich das Geschäft. Außerdem haben wir eine Alternative bei einer Verletzung wie jetzt bei Hartmann, von dem noch nicht klar ist, ob er am Wochenende spielen kann.
Am Wochenende kommt erst Bremerhaven, dann geht es zum Vorletzten nach Hannover. Die Fans träumen von sechs Punkten.
Das geht nur mit harter Arbeit und viel Disziplin, mit der Einstellung, die wir zuletzt beim 3:2-Sieg in Rosenheim am Sonntag gezeigt haben. Diese Einstellung aber verlange ich von meinen Profis in jedem Spiel.
Gespräch: Frank Thümmler
Quelle: SZ-Online.de