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Einstand von Turon: Viel Lob, ein Tor – aber keine Punkte
29.11.2010 | 06:43 Uhr von
Es hat fast alles gepasst beim Einstand von Neuzugang David Turon im Trikot der Lausitzer Füchse. Der 27 Jahre alte Verteidiger aus Tschechien erzielte am Freitagabend in der Heimpartie gegen die Fishtown Pinguins Bremerhaven nicht nur ein Tor, sondern bekam auch viel Lob für sein überzeugendes Debüt.
Dass es trotzdem nur ein fast gelungener Einstand für Turon war, lag an der unbefriedigenden Punkteausbeute am Wochenende: Nach dem 5:6 gegen Bremerhaven verloren die Lausitzer Füchse am Sonntag auch die Auswärtspartie bei den Hannover Indians 1:2 und stecken als Tabellenneunter weiter im unteren Mittelfeld der 2. Bundesliga fest.

Immerhin: Trotz der Nieder lage gegen Bremerhaven zog Füchse-Trainer Dirk Rohrbach am Freitag zumindest für das Turon-Debüt ein positives Fazit. „Ich bin sehr zufrieden mit seinem Einstand. David hat viel Präsenz auf dem Eis gezeigt. Er muss sich jetzt schnell integrieren und wird eine echte Verstärkung für uns sein“, erklärte Rohrbach.

Die Vorzüge von Turon: Er ist läuferisch stark, besitzt eine gute Übersicht und verfügt über einen mächtigen Schlussschuss von der blauen Linie. Von seiner Schussstärke konnten sich die Füchse-Fans gegen Bremerhaven in der 21. Minute überzeugen, als der Neuzugang den Puck mit Urgewalt ins Netz beförderte und sein Team in Führung brachte.

Weil Sven Valenti wegen einer schweren Brochitis paussieren musste, rückte Turon gleich in die erste Verteidigungsreihe an die Seite von Kapitän Sebastian Klenner. Er löste diese Herausforderung mit erstaun licher Ruhe. Zugute kommt dem Neuzugang, dass er aus dem vollen Spielbetrieb vom slowakischen Erstligisten Dukla Trencin in die Lausitz wechselte. Er ist also auch körperlich fit und damit auf Anhieb bereit für die 2. Liga.

Dass es am Freitagabend vor 1891 Zuschauern nicht zu einem Heimsieg für die Füchse reichte, lag vor allem an der magelhaften Defensivarbeit im zweiten und dritten Drittel. Weißwasser war zwar zwischenzeitlich mit 3:1 in Führung, weil nach Turon auch die von Trainer Rohrbach in die dritte Reihe beorderten Kanadier Mike Forgie und Rory Rawlyk trafen. Aber in der Folgzeit gab die Mannschaft von Dirk Rohrbach diesen Vorsprung leichtfertig aus der Hand.

Mindestens genauso schmerzlich war die Sonntag-Niederlage beim Vorletzten Hannover. Die Füchse standen zwar lange Zeit stabil in der Defensive, mussten dann aber in Unterzahl zwei Tore durch Kevin Richardson (37. und 51. Minute) hinnehmen. Nach vorn blieb Weißwasser wieder einmal zu harmlos und konnte seine Chancen nicht nutzen. Mehr als das späte Anschlusstor durch Rawlyk (58.) gelang den Gästen nicht.
(Frank Noack)

Quelle: Lausitzer Rundschau
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