Die Abwehr fehlerhaft, nach vorn harmlos, die Füchse haben in Landshut nicht wie ein Zweitligist gespielt.
Die beste Nachricht des Abends gab es gestern schon vor dem Spiel: Topscorer Richard Hartmann nach seiner Verletzung und der vielseitig einsetzbare Sven Valenti nach seiner Erkrankung konnten wieder mitwirken. Füchse Trainer Dirk Rohrbach musste somit einen, den sechsten, Ausländer draußen lassen und er entschied sich gegen Mike Forgie. Eigentlich gute Aussichten für ein Wochenende, an dem es gegen zwei Mannschaften geht, die bisher weniger Punkte auf dem Konto haben als die Weißwasseraner. Allerdings sprach die Tendenz zuletzt gegen die Füchse. Während sich Landshut und Sonntagsgegner Bietigheim (nach einem Trainerwechsel) auf dem aufsteigenden Ast befinden, zeigt die Kurve bei den Füchse zuletzt nach unten.
Genau so begann auch das Spiel: Die Cannibals waren sofort heiß, während die Füchse nicht ins Spiel fanden. Einzig Torwart Ryan MacDonald sorgte dafür, dass die Gäste nicht schon frühzeitig in Rückstand gerieten. Er hielt gegen Welz sicher, hatte aber auch zweimal Glück, als die Gastgeber das leere Tor nicht trafen und später nur am Pfosten scheiterten. Von den Füchsen kam lange Zeit gar nichts, bis plötzlich Turon allein vor dem Torwart eine Chance hatte, aber scheiterte. Das läutete die wohl beste Phase der Füchse ein, die allerdings auch nur kurz war. Szabo hatte noch eine gute Chance zum Führungstreffer. Die Füchse aber überstanden zum Glück auch drei Unterzahlsituationen schadlos. Und als Oswald Rawlyk gegen die Band checkte und mit einer Fünf-plus-Spieldauerstrafe vom Eis geschickt wurde, sah es wieder besser aus. Allerdings musste auch Valenti auf die Strafbank und als alle schon mit einem torlosen Remis zur Drittelpause rechneten, schlug es doch noch ein. Elf Sekunden vor der Drittelpause traf Verteidiger Prommersberger.
Wieder aus den Kabinen hatten die Füchse noch zweieinhalb Minuten Überzahl, zeigten da aber wieder ihre Schwäche. Kein gefährlicher Schuss aufs Vogl-Tor. Das gesamte Drittel war dann aus Füchse Sicht überaus schwach. Man sah kein Zusammenspiel, keine Kombinationen, keine gefährlichen Aktionen nach vorn. Dafür schlug es Mitte des Drittels zum zweiten Mal ein. Morris hatte mit einem Gewaltschuss getroffen. Angesichts dieser Leistung bestand auch kaum noch Hoffnung für das Schlussdrittel.
Torwart Ryan MacDonald war in Landshut einer der wenigen, die Normalform zeigten. Das reichte gestern nicht, und auch morgen gegen Bietigheim wird es so schwer, zu punkten. Foto: Dehli-News
Diese Vermutung bewahrheitete sich schnell. Die Füchse schafften es nicht, Landshut, das auch keine besonders starke Leistung zeigte (auch nicht benötigte), in Gefahr zu bringen. Nach einem Penalty, den Abstreiter verwandelte, und einem Unterzahltor ebenfalls durch Abstreiter, der von einem Fehler der Füchse im Spielaufbau profitierte, war die Entscheidung gefallen.
Mit ihrer wohl schwächsten Saisonleistung hatten die Füchse keine Chance in Landshut. Und eine solche Leistung wird auch morgen gegen den Letzten nicht reichen. (Von Frank Thümmler)
Die beste Nachricht des Abends gab es gestern schon vor dem Spiel: Topscorer Richard Hartmann nach seiner Verletzung und der vielseitig einsetzbare Sven Valenti nach seiner Erkrankung konnten wieder mitwirken. Füchse Trainer Dirk Rohrbach musste somit einen, den sechsten, Ausländer draußen lassen und er entschied sich gegen Mike Forgie. Eigentlich gute Aussichten für ein Wochenende, an dem es gegen zwei Mannschaften geht, die bisher weniger Punkte auf dem Konto haben als die Weißwasseraner. Allerdings sprach die Tendenz zuletzt gegen die Füchse. Während sich Landshut und Sonntagsgegner Bietigheim (nach einem Trainerwechsel) auf dem aufsteigenden Ast befinden, zeigt die Kurve bei den Füchse zuletzt nach unten.
Genau so begann auch das Spiel: Die Cannibals waren sofort heiß, während die Füchse nicht ins Spiel fanden. Einzig Torwart Ryan MacDonald sorgte dafür, dass die Gäste nicht schon frühzeitig in Rückstand gerieten. Er hielt gegen Welz sicher, hatte aber auch zweimal Glück, als die Gastgeber das leere Tor nicht trafen und später nur am Pfosten scheiterten. Von den Füchsen kam lange Zeit gar nichts, bis plötzlich Turon allein vor dem Torwart eine Chance hatte, aber scheiterte. Das läutete die wohl beste Phase der Füchse ein, die allerdings auch nur kurz war. Szabo hatte noch eine gute Chance zum Führungstreffer. Die Füchse aber überstanden zum Glück auch drei Unterzahlsituationen schadlos. Und als Oswald Rawlyk gegen die Band checkte und mit einer Fünf-plus-Spieldauerstrafe vom Eis geschickt wurde, sah es wieder besser aus. Allerdings musste auch Valenti auf die Strafbank und als alle schon mit einem torlosen Remis zur Drittelpause rechneten, schlug es doch noch ein. Elf Sekunden vor der Drittelpause traf Verteidiger Prommersberger.
Wieder aus den Kabinen hatten die Füchse noch zweieinhalb Minuten Überzahl, zeigten da aber wieder ihre Schwäche. Kein gefährlicher Schuss aufs Vogl-Tor. Das gesamte Drittel war dann aus Füchse Sicht überaus schwach. Man sah kein Zusammenspiel, keine Kombinationen, keine gefährlichen Aktionen nach vorn. Dafür schlug es Mitte des Drittels zum zweiten Mal ein. Morris hatte mit einem Gewaltschuss getroffen. Angesichts dieser Leistung bestand auch kaum noch Hoffnung für das Schlussdrittel.
Diese Vermutung bewahrheitete sich schnell. Die Füchse schafften es nicht, Landshut, das auch keine besonders starke Leistung zeigte (auch nicht benötigte), in Gefahr zu bringen. Nach einem Penalty, den Abstreiter verwandelte, und einem Unterzahltor ebenfalls durch Abstreiter, der von einem Fehler der Füchse im Spielaufbau profitierte, war die Entscheidung gefallen.
Mit ihrer wohl schwächsten Saisonleistung hatten die Füchse keine Chance in Landshut. Und eine solche Leistung wird auch morgen gegen den Letzten nicht reichen.
(Von Frank Thümmler)
Quelle: SZ-Online.de