Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Füchse suchen nach dem Rezept
13.12.2010 | 10:11 Uhr von
So heiß her ging es schon lange nicht mehr bei den Lausitzer Füchsen. Am Samstag standen einige Profis des Eishockey-Zweitligisten beim Weihnachts-Kochen auf der Reinert-Ranch in Trebendorf am Herd und präsentierten Rezepte aus ihrer Heimat.
Der slowakische Torjäger Richard Hartmann bereitete eine Sauerkrautsuppe zu, Torhüter Ryan MacDonald aus Kanada versuchte sich an einem Truthahn, seine Landsleute Rory Rawlyk und Mike Forgie an Pancakes. Und Petr Gulda stellte einen tschechischen Kartoffelsalat mit Schnitzel vor.

Am liebsten hätten sich die Füchse jedoch am Wochenende gern ein schönes Punkte-Menü gekocht. Doch am Freitagabend gegen Kaufbeuren und am Sonntag gegen Ravensburg war Schmalhans wieder einmal Küchenmeister. Das 4:6 am Freitag im Duell mit dem Gast aus dem Allgäu bedeutete bereits die sechste Heimniederlage in Folge. Das letzte Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse liegt knapp zwei Monate zurück. Am 15. Oktober gab es einen 5:0-Erfolg gegen die Hannover Indians. Entsprechend niedergeschlagen fiel die Bilanz von Trainer Dirk Rohrbach aus. Er machte erneut taktische Fehler als Ursache für die Niederlage aus. „In kämpferischer Hinsicht kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Aber einige Spieler haben leider das frühe Stören des Gegners falsch verstanden und Harakiri-Eishockey gespielt“, sagte Rohrbach mit Blick auf jene Phase im zweiten Drittel, als die Füchse zu viel riskierten.

Die Lausitzer Füchse, hier David Turon, konnten am Wochenende erneut ihren Erfolgshunger nicht stillen. Foto: Heide/thd1

In der Tabelle der 2. Bundesliga sind die Lausitzer auf den vorletzten Platz abgerutscht - weil es auch am Sonntag in Ravensburg eine 2:4 (1:1, 0:1, 1:2)-Niederlage gab. Dabei waren die Füchse früh durch Kruminsch in Führung gegegegangen (4.) und hatten kurz vor Schluss durch Rawlyk (56.) den vermeintlichen Punktgewinn zum 2:2 klargemacht.

Doch schon im Gegenzug gingen die Gastgeber wieder in Führung und die Füchse standen nach der hektischen Schlussphase erneut mit leeren Töpfen da. Und um im Bilde der Kochstunde zu bleiben: Man kann der Mannschaft zwar den Erfolgshunger nicht absprechen. Aber sie hat bisher nicht das richtige Rezept gefunden.

Frank Noack

Quelle: Lausitzer Rundschau
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