Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
So schön wird die neue Eishalle
16.12.2010 | 14:27 Uhr von
Luftbilder, Grundrisse, Gebäudeschnitte und Isometrien für die neue Eishalle zeigten Dimitrios Kogios und Karsten Schust vom Stuttgarter Planungsbüro asp bei der Sonderstadtratssitzung am Dienstag. Nach den zeichnerischen Entwürfen war dies die erste öffentliche Präsentation der Planungen. Höhepunkt der Vorstellung war ein maßstabgetreues Modell. Strittig sind immer noch die Kosten, die asp auf 16,2 Millionen Euro bezifferte. Damit wäre die Halle eine halbe Million teurer als geplant. Aber der Entwurf besticht durch Reduktion auf das Wesentliche.

Die Eishalle wird keine Gigantomanie in der Stadt

Das Planungsbüro habe bei den Planungen Wert auf die Einbeziehung der naturräumlichen Umgebung gelegt, so Kogios. Deshalb werde das fertige Stadion von der Eingangsseite her eher wie ein Waldpavillon wirken, weniger wie ein Stadion, in dem bis zu 3 000 Menschen Platz finden. „So wird der Besucher nicht erschlagen“, sagt Kogios. Die rechteckige Fassade – ganz zu Anfang war ein Oval vorgesehen – erhebt sich gerade mal fünf Meter über das Gelände. Die volle Höhe von neun Metern wird von der Betriebshofseite erfahrbar. Dieser Bereich ist für die Öffentlichkeit nur indirekt zugänglich. Außen verläuft ein Erschließungsweg.


Die Durchlaufenden Ränge sorgen für mehr Atmosphäre

Die Zuschauerränge passen sich dem Oval der Eisfläche an und laufen durch. „Das schafft nach unseren Erfahrungen eine dichte, fast familiäre Atmosphäre“, erklärt Karsten Schust. Derzeit sind sechs Reihen für insgesamt 2625 Zuschauer geplant. Ein Prozent davon Behindertenplätze. An der Verteilung von Sitz- und Stehplätzen wird noch gearbeitet. Insgesamt sollen die Stehplätze überwiegen.


Der obere Teil gehört ausschließlich den Fans

Der Zugang ist auf der linken Seite der Eingangsfront angeordnet. Von dort aus geht es hoch auf die Ränge. Auf der Ebene über den Rängen befinden sich in den Ecken Theken und Fluchttüren für die Zuschauer. Der Innenraum ist stützenlos, die Last des kuppelförmigen Daches fangen Fachwerkträger ab. Die Eisfläche selbst liegt unter dem Außenniveau. Die Räume darum sind nur für Mannschaft und Verein zugänglich. Dort liegen die Kabinen für den Spitzensport, für drei Gästemannschaften und den Nachwuchs, die Sanitärräume und das Traditionszimmer. Ein Betriebshof für Technik und Verwaltung ist auf der Südwestflanke angeordnet.

So soll das 16,2 Millionen teure Schmuckstück also mit und ohne Dach aussehen: Das Modell der Planer gewährt tiefe Einblicke. Unterdessen fressen sich die Bagger tief in der Erde beim alten Freiluftstadion. Foto: Johannes Rehle


Die Eishalle bei Nacht wird ein funkelnder Eiskristall

Auch bei den verwendeten Materialien ist eine Beschränkung auf das Wesentliche angesagt. Laut Kogios soll sich darin die reduzierte Formensprache des Gebäudes widerspiegeln. Beton, verzinkte Stahlbleche und Glas beherrschen das Erscheinungsbild.

Zusammen mit dem Eis und den Ausblicken auf den Kiefernwald rund um das Gelände auf dem Professor Wagenfeld Ring wirkt das Gebäude klar und geradeaus. Wenn die Eingangsfront nachts beleuchtet ist, strahlt es kühl und technisch nach außen. „So teilt sich die Funktion des Gebäudes mit“, meint Karsten Schust selbstbewusst.

Von Thomas Staudt

Quelle: SZ-Online.de
1441 mal gelesen
 
1 | Jonyxx | 16.12.2010 @ 21:20
Auf´m Papier schaut´s gut aus... oO
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