Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Nun sind es sieben auf einen Streich
17.12.2010 | 23:09 Uhr von
Die Niederlagenserie der Füchse hält an. Neuzugang Kim spielt unauffällig, trifft dann aber zum 4:3.
Den Bock endlich umstoßen – nach sechs Niederlagen in Folge endlich wieder punkten – so hieß die Vorgabe für die Lausitzer Füchse in Kaufbeuren, gegen einen Gegner, gegen den sie vor genau einer Woche nach einer 4:2-Führung zu Hause noch verloren hatten.

Das Spiel sollte auch das Debüt des amerikanischen Stürmers Alex Kim werden, der zu Beginn der Woche verpflichtet wurde (und für den die Füchse-Verantwortlichen in rekordverdächtiger Zeit die Spielgenehmigung besorgt hatten). Kim versprach von seinen bisherigen Statistiken her der im Fuchsbau vermisste Torjäger zu sein. Allerdings stammen seine bisherigen Erfolgszahlen nicht aus den allerbesten Ligen.

Es bleibt abzuwarten, wie gut er den Lausitzern weiterhelfen kann. Die Füchse haben mit Kim jetzt sieben Ausländer unter Vertrag, fünf dürfen nur spielen. Neben dem langzeitverletzten Mike Forgie blieb Peter Szabo zu Hause, dessen Platz in der ersten Sturmreihe Kim auch gleich einnahm.

Seine Stürmerqualitäten konnte der neue Füchse-Amerikaner zunächst erst einmal nicht zeigen. Die Füchse gerieten von der ersten Minute an mächtig unter Druck und brachten bis auf einen Turon-Versuch nicht viel zustande. Auf der anderen Seite musste Torwart MacDonald mehrfach stark parieren, um einen Gegentreffer zu verhindern.

Der fiel dann in der zwölften Minute, als MacDonald einen Dobben-Schuss prallen lassen musste und McFeeters im Nachschuss erfolgreich war. Die Füchse hatten weiterhin kaum echte Torchancen. Am ehesten hatte noch Neuzugang Kim eine Torgelegenheit, er bekam aber einen Pass des gerade von der Strafbank gekommenen Albrecht nicht unter Kontrolle.

Und als die Füchse in den letzten 90 Sekunden des Drittels Überzahl hatten, war nach einem Fehler von Klenner, der an der blauen Linie den Puck verlor, fast das 2:0 möglich. Aber Turon rettete im letzten Moment.

Das Mitteldrittel begann mit einem weiteren Aussetzer von Kapitän Sebastian Klenner. Der Verteidiger verlor den Puck diesmal an Mike Wehrstedt, der seine Chance allerdings nicht nutzen konnte. Wie aus heiterem Himmel fiel dann der Ausgleich. Die Füchse waren in Unterzahl, konnten sich aber mit einem Konter befreien und Danny Albrecht schob den Puck durch die Beine von Joker-Torwart Vajs. Lange aber konnten sich die Füchse nicht freuen. Als Krabbat direkt nach einem Bullygewinn durch Saal abzog, stand es 2:1. Wenig später lauerte Ex-Fuchs Petr Sikora an der blauen Linie, erhielt den Puck, setzte sich gegen Sven Valenti durch und ließ sich die Chance allein vor MacDonald nicht nehmen. Nach diesem Zwei-Tore-Rückstand gelang es den Füchsen, ein paar Chancen zu kreieren, aber Valenti schoss knapp vorbei und Rawlyk traf nur die Torlatte. Als dann Wehrstedt auch noch das 4:1 gelang, dachten alle, das Spiel sei damit gelaufen. Aber vom Bully weg verkürzten die Füchse auf 4:2. Albrecht spielte auf Rawlyk, der entschlossen abzog. Mit diesem Treffer bestand noch ein klein wenig Hoffnung für das Schlussdrittel.

Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten auch Hartmann und Kim Gelegenheiten. Aber dann passierte lange Zeit nur wenig. Kaufbeuren verwaltete den Vorsprung, die Füchse fanden keine Mittel. Dann aber zeigte Kim, der bis dahin sehr unauffällig gespielt hatte, doch noch seine Torjägerqualitäten. Er traf aus halbrechter Position genau ins Eck. Mit dem Anschlusstreffer witterten die Füchse natürlich noch einmal ihre Chance – nur die Zeit lief davon. Zwei Minuten vor Schluss nahm Trainer Dirk Rohrbach MacDonald vom Eis, die Füchse kamen auch ins Drittel, eine echte Tormöglichkeit sprang aber nicht heraus. Auf der anderen Seite kamen die Gastgeber zweimal ins Drittel der Füchse, brachten aber die Scheibe nicht im Tor unter, bis Wehrstedt drei Sekunden vor Schluss doch noch zum 5:3 traf.

Die siebente Niederlage der Füchse in Folge – diesmal gegen auch nicht überragende Joker – war damit besiegelt, und morgen gegen Ravensburg wird es nicht leichter. Zudem ist der Einsatz von Götz nach einer Verletzung im Schlussdrittel unsicher.

Von Titus Fischer und Frank Thümmler

Quelle: SZ-Online.de
806 mal gelesen
 
1 | SEFI | 18.12.2010 @ 00:00
Ex-Fuchs Petr Sikora - aha.
2 | Larson | 18.12.2010 @ 01:41
Kim spielte unauffällig - aha.
3 | Mozart | 18.12.2010 @ 02:16
@SEFI Bestimmt mit Sekera verwechselt. ;-)
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