Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Im Fuchsbau nichts Neues: 18. Niederlage
24.01.2011 | 10:35 Uhr von
Wie fühlt sich eigentlich ein Sieg an? Die Lausitzer Füchse müssen weiter auf das dringend nötige Erfolgserlebnis warten. Mit dem 2:4 am Sonntagabend gegen die Hannover Indians setzte das Schlusslicht der 2. Bundesliga die Negativserie fort. Es war bereits die 18. Niederlage in Folge.
18 Niederlagen am Stück - das hat es in der Weißwasseraner Vereinsgeschichte noch nicht gegeben. Der letzte Sieg der Füchse in der laufenden Spielzeit liegt jetzt sage und schreibe zwei Monate zurück. Am 21. November setzten sie sich bei den Star Bulls Rosenheim 3:2 nach Verlängerung durch.

Die 1241 Zuschauer im Fuchsbau, darunter auch der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU), erlebten wieder einmal ein echtes Wechselbad der Gefühle. Denn die Gastgeber knüpften zunächst nahtlos an ihre couragierte Leistung an, die sie trotz der 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Freitagabend bei den Fishtown Pinguins Bremerhaven gezeigt hatten. Sie spielten schwungvoll nach vorn und kamen zu zahlreichen guten Torchancen. Nur wenige Sekunden nach der Führung für Hannover traf Christian Grosch zum verdienten 1:1-Ausgleich (6.).

Der zweite Weißwasseraner Treffer durch Ervin Masek (8.) krönte ein tolles Zusammenspiel der Füchse-Topreihe. In Überzahl spielte Sebastian Klenner den Puck noch einmal quer, obwohl er auch selbst den Abschluss hätte suchen können. Seine Vorlage versenkte Masek zum 2:1 und zeigte damit gleich in seinem zweiten Spiel nach der langen Pause wegen einer Schulterverletzung, wie wertvoll er für die Mannschaft ist. Trainer Dirk Rohrbach hat mit Masek, Peter Szabo und Richard Hartmann sowie den Verteidigern Klenner und Sven Valenti nun wieder jene Reihe beisammen, die am Anfang der Saison so prächtig miteinander harmonierte.

Füchse-Versuch: Sebastian Klenner (l.) und Richard Hartmann setzten Hannovers Torhüter Peter Holmgren unter Druck. Foto: Heide/thd1

Also alles klar für den lang ersehnten Sieg und das Ende der Niederlagenserie? Von wegen! Denn im zweiten Drittel brachen die Füchse wieder einmal ein. Der gute Angriff über Christian Grosch und Rory Rawlyk (23.) hatte Seltenheitswert. Stattdessen leistete sich Weißwasser folgenschwere Fehler - wie schon so oft in den zurückliegenden Wochen. Und Hannover bestrafte diese Schlafwagen-Einlage der Gastgeber eiskalt. Innerhalb von 49 Sekunden drehten die Indians mit zwei Treffern die Partie zu ihren Gunsten. Trainer Rohrbach nahm daraufhin eine Auszeit, um sein geschocktes Team wieder aufzurichten.

Aber das Schlusslicht der 2. Bundesliga tat sich schwer mit der Aufholjagd. Fast schon verzweifelt versuchten die Füchse, im letzten Drittel die 18. Niederlage in Serie doch noch abzuwenden. Aber an ihre gute Leistung im ersten Drittel konnten sie nicht mehr anknüpfen. »Die schlechte Phase im zweiten Drittel hat uns den Sieg gekostet. Wir waren zu ungeduldig und haben Hannover zu Kontern eingeladen«, ärgerte sich Füchse-Coach Rohrbach über die Fortsetzung der traurigen Negativserie.

Von Frank Noack

Quelle: Lausitzer Rundschau
1038 mal gelesen
 
1 | Makkaroni | 24.01.2011 @ 22:11
einfach nur bitter ......
2 | oldfox | 25.01.2011 @ 09:57
Hand-Rückhand-Schlagschuss aufs Tor Mangelware, das ausholen ist nicht wichtig nur aufs tor muss es gehen.Ist zwar abgedroschen der Satz , aber es ist nun mal so.
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