In Landshut kosten zehn schwache Minuten im Mitteldrittel nach dem eigenen Führungstreffer einen möglichen Erfolg.
Nach der Freitagniederlage gegen den Tabellenzehnten Bietigheim und damit 19 Punkten Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz bei noch zehn zu spielenden Partien war praktisch schon vor dem Füchse-Gastspiel in Landshut klar, dass die Lausitzer in die Abstiegsrunde müssen. Selbst eine kaum zu erwartende Siegesserie würde wohl nicht mehr reichen, um das zu verhindern. Also geht es spätestens seit gestern in den letzten Spielen darum, sich auf die Playdowns vorzubereiten, die Reihen einzuspielen und die beiden neuen Spieler Battaglia und Fournier zu integrieren.
Diesmal war als fünfter Ausländer Richard Hartmann wieder mit dabei, dafür lief anders als am Freitag Rory Rawlyk nicht mit auf. Natürlich ging es auch darum, nicht schon wieder eine Niederlagenserie zu beginnen und vielleicht ein wenig Selbstvertrauen zu tanken. Landshut, als Tabellenachter mit einem großen Abstand auf einen direkten Playoffplatz (zehn Punkte) und einem noch größeren vor den Playdowns (13 Punkte) wollte sich vor eigenem Publikum zuallererst nicht blamieren.
Beide Teams begannen dann recht verhalten. Die erste Überzahl nutzten die Gastgeber dann aber zum Führungstreffer, Peter Abstreiter traf aus äußerst spitzem Winkel (5.). Für die Füchse schien das ein Weckruf zu sein, denn sie spielten jetzt munter nach vorn. Die beste Chance hatte wohl Wiecki, der aber an Vogl scheiterte. Auf der anderen Seite musste Torwart Halmosi nach einem Wechselfehler seiner eigenen Mannschaft auf der Hut sein, rettete aber mit einem weiten Ausflug aus seinem Tor. Dann gelang den Füchsen durch Christian Grosch der hochverdiente Ausgleich, bei dem allerdings der Torwart der Gastgeber keine gute Figur machte. Danach hatte Battaglia den Führungstreffer auf dem Schläger, traf aber den Puck nicht. Und als Turon mit einer Strafe vom Eis musste, eroberte Fournier den Puck, schoss aber knapp drüber.
Das Mitteldrittel begannen die Füchse (ganz anders als am Freitag) stark, waren sogar optisch überlegen. In einer Überzahl erzielte dann Karl Fournier mit einem Gewaltschuss den verdienten Führungstreffer – sein erstes Tor im Füchse-Trikot. Was aber danach passierte, war angesichts des Spielverlaufs bis dahin nicht nachvollziehbar. Die Füchse stellten das Eishockeyspielen nahezu ein und leisteten sich ein Fehlpass-Festival, dem sich die Landshuter zunächst jedoch anschlossen, dann aber immer besser ins Spiel kamen.
Füchse-Torwart Dominik Halmosi konnte noch zweimal retten – nach einem Bartlick-Fehlpass gegen Krämmer und gegen den allein auf ihn zulaufenden Huebscher. Aber gegen einen Schuss von Abstreiter genau unter die Latte war er machtlos. Danach rettete er noch einmal gegen Dumoulin, war aber wenig später gegen Ty Morris, den Top-Scorer der Landshuter, machtlos, der mit einem Nachschuss zum 3:2 traf. Da fehlte wieder ein Verteidiger, der nach der ersten Halmosi-Parade hätte abräumen müssen.
Füchse-Torwart Dominik Halmosi war in Landshut erneut ein starker Rückhalt für seine Mannschaft und hat auch diesen Schuss abgewehrt. Er konnte jedoch drei Tore nicht verhindern – allein gelassen von seinen Mitspielern.Foto: Wolfgang Fehrmann
Zu Beginn des Schlussdrittels hatten sich die Füchse zumindest defensiv wieder gefangen. Nach vorn lief erst einmal nicht viel, auch wenn Kruminsch (verweigert den Schuss) und Fournier (nach starkem Solo vorbei) gute Chancen hatten. In der Schlussphase ergab sich in zwei Überzahlspielen die Möglichkeit für die Füchse, auszugleichen. Diesmal wurde genug geschossen, aber immer wieder fehlte der Spieler zum Nachschuss. Die beste Chance hatte Valenti, dessen Schuss von Toupal von der Linie gekratzt wurde. Als die Füchse in den letzten Sekunden Torwart Halmosi vom Eis nahmen, scheiterte auch Masek mit einem letzten Schuss.
Am Ende verloren die Füchse wieder einmal, waren wie in schon so vielen Spielen eigentlich nicht das schlechtere Team, verschenkten aber mit einer Schlafeinlage im Mitteldrittel (auch nicht zum ersten Mal) die Chance auf ein kleines Erfolgserlebnis. Nun sind es nur noch neun Spiele Vorbereitung auf die Playdowns…
Nach der Freitagniederlage gegen den Tabellenzehnten Bietigheim und damit 19 Punkten Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz bei noch zehn zu spielenden Partien war praktisch schon vor dem Füchse-Gastspiel in Landshut klar, dass die Lausitzer in die Abstiegsrunde müssen. Selbst eine kaum zu erwartende Siegesserie würde wohl nicht mehr reichen, um das zu verhindern. Also geht es spätestens seit gestern in den letzten Spielen darum, sich auf die Playdowns vorzubereiten, die Reihen einzuspielen und die beiden neuen Spieler Battaglia und Fournier zu integrieren.
Diesmal war als fünfter Ausländer Richard Hartmann wieder mit dabei, dafür lief anders als am Freitag Rory Rawlyk nicht mit auf. Natürlich ging es auch darum, nicht schon wieder eine Niederlagenserie zu beginnen und vielleicht ein wenig Selbstvertrauen zu tanken. Landshut, als Tabellenachter mit einem großen Abstand auf einen direkten Playoffplatz (zehn Punkte) und einem noch größeren vor den Playdowns (13 Punkte) wollte sich vor eigenem Publikum zuallererst nicht blamieren.
Beide Teams begannen dann recht verhalten. Die erste Überzahl nutzten die Gastgeber dann aber zum Führungstreffer, Peter Abstreiter traf aus äußerst spitzem Winkel (5.). Für die Füchse schien das ein Weckruf zu sein, denn sie spielten jetzt munter nach vorn. Die beste Chance hatte wohl Wiecki, der aber an Vogl scheiterte. Auf der anderen Seite musste Torwart Halmosi nach einem Wechselfehler seiner eigenen Mannschaft auf der Hut sein, rettete aber mit einem weiten Ausflug aus seinem Tor. Dann gelang den Füchsen durch Christian Grosch der hochverdiente Ausgleich, bei dem allerdings der Torwart der Gastgeber keine gute Figur machte. Danach hatte Battaglia den Führungstreffer auf dem Schläger, traf aber den Puck nicht. Und als Turon mit einer Strafe vom Eis musste, eroberte Fournier den Puck, schoss aber knapp drüber.
Das Mitteldrittel begannen die Füchse (ganz anders als am Freitag) stark, waren sogar optisch überlegen. In einer Überzahl erzielte dann Karl Fournier mit einem Gewaltschuss den verdienten Führungstreffer – sein erstes Tor im Füchse-Trikot. Was aber danach passierte, war angesichts des Spielverlaufs bis dahin nicht nachvollziehbar. Die Füchse stellten das Eishockeyspielen nahezu ein und leisteten sich ein Fehlpass-Festival, dem sich die Landshuter zunächst jedoch anschlossen, dann aber immer besser ins Spiel kamen.
Füchse-Torwart Dominik Halmosi konnte noch zweimal retten – nach einem Bartlick-Fehlpass gegen Krämmer und gegen den allein auf ihn zulaufenden Huebscher. Aber gegen einen Schuss von Abstreiter genau unter die Latte war er machtlos. Danach rettete er noch einmal gegen Dumoulin, war aber wenig später gegen Ty Morris, den Top-Scorer der Landshuter, machtlos, der mit einem Nachschuss zum 3:2 traf. Da fehlte wieder ein Verteidiger, der nach der ersten Halmosi-Parade hätte abräumen müssen.
Zu Beginn des Schlussdrittels hatten sich die Füchse zumindest defensiv wieder gefangen. Nach vorn lief erst einmal nicht viel, auch wenn Kruminsch (verweigert den Schuss) und Fournier (nach starkem Solo vorbei) gute Chancen hatten. In der Schlussphase ergab sich in zwei Überzahlspielen die Möglichkeit für die Füchse, auszugleichen. Diesmal wurde genug geschossen, aber immer wieder fehlte der Spieler zum Nachschuss. Die beste Chance hatte Valenti, dessen Schuss von Toupal von der Linie gekratzt wurde. Als die Füchse in den letzten Sekunden Torwart Halmosi vom Eis nahmen, scheiterte auch Masek mit einem letzten Schuss.
Am Ende verloren die Füchse wieder einmal, waren wie in schon so vielen Spielen eigentlich nicht das schlechtere Team, verschenkten aber mit einer Schlafeinlage im Mitteldrittel (auch nicht zum ersten Mal) die Chance auf ein kleines Erfolgserlebnis. Nun sind es nur noch neun Spiele Vorbereitung auf die Playdowns…
Von Frank Thümmler
Quelle: SZ-Online.de