Ex-NHL-Star Battaglia hält es nur fünf Tage bei den Füchsen aus – der Profi ist gesundheitlich angeschlagen.
Die Katerstimmung nimmt im Fuchsbau kein Ende. Nach den beiden Niederlagen vom Wochenende trennte sich der Lausitzer Eishockey-Zweitligist von Stürmerstar Bates Battaglia – nach nur fünf Tagen im Füchse-Trikot hat der WM-Dritte von 2004 gestern wieder Weißwasser verlassen. Medizinische Untersuchungen ergaben, dass der US-Amerikaner gegenwärtig nicht gesund ist. Nach dieser Diagnose wurde der Vertrag aufgelöst – mit Battaglias Einverständnis.
„Das ist für uns ein ganz gewaltiger sportlicher Verlust“, erklärte gestern Füchse-Manager Ralf Hantschke. Auch Trainer Dirk Rohrbach reagierte niedergeschlagen: „Es hatte einfach keinen Sinn, er ist längerfristig verletzt. Auch Bates hatte sich das alles anders vorgestellt.“ Battaglia sollte mit seinem Torinstinkt das schwer angeschlagene Schlusslicht der zweiten Liga noch vor dem drohenden Abstieg bewahren. Rein rechnerisch könnten die Lausitzer bereits am kommenden Sonntag den Gang in die Abstiegs-Relegationsspiele nicht mehr abwenden.
Dass ausgerechnet die Füchse einen Spieler von der Qualität Battaglias verpflichten konnten, war bei den Eishockey-Fans in der vorigen Woche noch wie eine Bombe eingeschlagen. Battaglia stand 2002 im Finale des Stanley-Cups, dem weltgrößten Eishockey-Event auf Klub-Ebene, und hatte 580 Spiele in der nordamerikanischen Eishockey-Liga (NHL) absolviert. Doch der 35-Jährige kam bereits gesundheitlich angeschlagen in Weißwasser an. Statt zu trainieren, wurden ihm sofort zwei Tage strenge Bettruhe verordnet. Die Untersuchungen am Montag ergaben schließlich, dass die gesundheitlichen Probleme des einstigen Stars der Toronto Maple Leafs so gravierend sind, dass er auf absehbare Zeit nicht mehr fit wird.
Obwohl Battaglia nun mit der kürzesten Vertragsdauer in Weißwassers ruhmreiche Eishockey-Historie eingehen wird, war er zugleich der Spieler mit dem wohl schillerndsten Hintergrund. Sein Großvater Samuel „Teets“ Battaglia gehörte Mitte des vorigen Jahrhunderts zu den berüchtigtsten Mafiabossen der USA-Geschichte und soll am Anfang seiner kriminellen Karriere sogar Mitglied der Bande von Al Capone in Chicago gewesen sein.
Der Katerstimmung folgte der Katzenjammer. „Es ist einfach unfassbar, was wir diese Saison für Pech haben. Diesen Ausfall zu kompensieren, ist nicht möglich“, erklärte Manager Hantschke. Vom Imageschaden für die Füchse ganz zu schweigen. Schon vor der Posse mit Battaglia wurden die Lausitzer versetzt. Der als Hoffnungsträger verpflichtete Stürmer Alex Kim hatte die Füchse einen Tag vor Weihnachten verlassen. Immerhin war er wenigstens zehn Tage im Fuchsbau geblieben.
Wenn man hier liest was Rohre gesagt hat, ist es eindeutig belegt das der mdr die Aussagen nicht richtig wieder gegeben hat. Also ist auch niemand "verarscht" worden...
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Die Katerstimmung nimmt im Fuchsbau kein Ende. Nach den beiden Niederlagen vom Wochenende trennte sich der Lausitzer Eishockey-Zweitligist von Stürmerstar Bates Battaglia – nach nur fünf Tagen im Füchse-Trikot hat der WM-Dritte von 2004 gestern wieder Weißwasser verlassen. Medizinische Untersuchungen ergaben, dass der US-Amerikaner gegenwärtig nicht gesund ist. Nach dieser Diagnose wurde der Vertrag aufgelöst – mit Battaglias Einverständnis.
„Das ist für uns ein ganz gewaltiger sportlicher Verlust“, erklärte gestern Füchse-Manager Ralf Hantschke. Auch Trainer Dirk Rohrbach reagierte niedergeschlagen: „Es hatte einfach keinen Sinn, er ist längerfristig verletzt. Auch Bates hatte sich das alles anders vorgestellt.“ Battaglia sollte mit seinem Torinstinkt das schwer angeschlagene Schlusslicht der zweiten Liga noch vor dem drohenden Abstieg bewahren. Rein rechnerisch könnten die Lausitzer bereits am kommenden Sonntag den Gang in die Abstiegs-Relegationsspiele nicht mehr abwenden.
Dass ausgerechnet die Füchse einen Spieler von der Qualität Battaglias verpflichten konnten, war bei den Eishockey-Fans in der vorigen Woche noch wie eine Bombe eingeschlagen. Battaglia stand 2002 im Finale des Stanley-Cups, dem weltgrößten Eishockey-Event auf Klub-Ebene, und hatte 580 Spiele in der nordamerikanischen Eishockey-Liga (NHL) absolviert. Doch der 35-Jährige kam bereits gesundheitlich angeschlagen in Weißwasser an. Statt zu trainieren, wurden ihm sofort zwei Tage strenge Bettruhe verordnet. Die Untersuchungen am Montag ergaben schließlich, dass die gesundheitlichen Probleme des einstigen Stars der Toronto Maple Leafs so gravierend sind, dass er auf absehbare Zeit nicht mehr fit wird.
Obwohl Battaglia nun mit der kürzesten Vertragsdauer in Weißwassers ruhmreiche Eishockey-Historie eingehen wird, war er zugleich der Spieler mit dem wohl schillerndsten Hintergrund. Sein Großvater Samuel „Teets“ Battaglia gehörte Mitte des vorigen Jahrhunderts zu den berüchtigtsten Mafiabossen der USA-Geschichte und soll am Anfang seiner kriminellen Karriere sogar Mitglied der Bande von Al Capone in Chicago gewesen sein.
Der Katerstimmung folgte der Katzenjammer. „Es ist einfach unfassbar, was wir diese Saison für Pech haben. Diesen Ausfall zu kompensieren, ist nicht möglich“, erklärte Manager Hantschke. Vom Imageschaden für die Füchse ganz zu schweigen. Schon vor der Posse mit Battaglia wurden die Lausitzer versetzt. Der als Hoffnungsträger verpflichtete Stürmer Alex Kim hatte die Füchse einen Tag vor Weihnachten verlassen. Immerhin war er wenigstens zehn Tage im Fuchsbau geblieben.
Von Berthold Neumann
Quelle: SZ-Online.de