Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Kleiner Kader, große Blamage für die Lausitzer Füchse
14.02.2011 | 11:47 Uhr von
Die Lausitzer Füchse haben zwei weitere bittere Pleiten kassiert. Der Niederlage in Crimmitschau folgte am Sonntag in eigener Halle die 0:4-Blamage des personell dezimierten Schlusslichts gegen den Tabellen-Vorletzten Freiburg. Weißwasser muss damit definitiv in die Abstiegsrunde. Sie beginnt am 11. März.
Mal eine Positiv-Nachricht aus dem Fuchsbau gefällig? Bitte! Das Weißwasseraner Spiel gegen Freiburg konnte wie geplant stattfinden. Angesicht der dramatischen Personalsituation ist das in diesen Tagen durchaus eine Notiz wert. Neben dem Transfer-Flopp Bates Battaglia, der den Fuchsbau nach nur zwei Partien wieder verließ, hat die Mannschaft von Trainer Dirk Rohrbach innerhalb einer reichlichen Woche gleich drei Leistungsträger verloren. Zu den bereits verletzten Markus Lehnigk (Blinddarm) und Thomas Götz (Kieferbruch) kam am Freitagabend auch noch Sven Valenti dazu. Dem Verteidiger wurde bei der 2:3-Niederlage in Crimmitschau durch einen gegnerischen Schlittschuh eine Sehne im rechten Arm durchtrennt. Valenti wurde bereits operiert. Für ihn ist die Saison beendet.

Und die personelle Lage wird im Hinblick auf das nächste Heimspiel am morgigen Dienstag gegen die Landshut Cannibals (19 Uhr) nicht besser. Denn Förderlizenz-Stürmer Marvin Tepper muss entgegen den ursprünglichen Planungen bereits am heutigen Montag zurück zu seinem DEL-Verein Krefeld Pinguine.

Thomas Mieszkowski (l.) und Torhüter Dominik Halmosi verteidigen in dieser Szene gegen Barry Noe. Foto: Heide/thd1

Gegen Freiburg bekam Füchse-Coach Rohrbach mit Mühe und Not die Minimalbesetzung von sechs Verteidigern und neun Stürmern zusammen. Dieser Mini-Kader bot im Duell der Kellerkinder ein Drittel lang durchaus ansehnliches Eishockey. Einziges Manko: Die Füchse nutzten ihre vielen Möglichkeiten nicht. Diese fahrlässige Chancenverwertung rächte sich ab dem zweiten Drittel. Freiburg kam in der 29. Minute durch einen Penalty von Chris Capraro und in der 36. Minute durch Christian Billich zu zwei Treffern. Nach einem Doppelschlag am Anfang des dritten Drittels durch Christian Danner (41.) und erneut Billich (42.) war die Partie dann bereits entschieden. »Ich möchte mich im Namen der Mannschaft entschuldigen. Das war schwach, schwächer, am schwächsten«, betonte Rohrbach. »Wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen.«

Die Füchse stehen als Schlusslicht nach dieser blamablen Leistung jetzt auch rechnerisch als Teilnehmer an der Abstiegsrunde fest. Dann geht es vermutlich wieder gegen Crimmitschau und Freiburg. In der derzeitigen Verfassung dürfte der Kampf um den Klassenerhalt für den verunsicherten Mini-Kader schwer werden.

Zumal es nach dem Spiel bereits die nächste Hiobsbotschaft gab: Danny Albrecht hat sich möglicherweise den Mittelfuß gebrochen. Sollte sich die Diagnose bestätigen, wäre auch für ihn die Saison beendet.

Von Frank Noack

Quelle: Lausitzer Rundschau
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