Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Die Füchse kämpfen unverdrossen weiter – aber es reicht wieder nicht
16.02.2011 | 11:29 Uhr von
Gegen Landshut gleichen die Lausitzer zweimal aus, um jeweils sofort neue Gegentreffer zu kassieren.
Gerade so bekam Füchse-Trainer Dirk Rohrbach gestern Abend drei komplette Reihen zusammen, und das nur, weil Danny Albrecht nach seiner Fußprellung doch schon wieder spielen konnte. Ryan MacDonald gab sein Comeback nach seiner Verletzungspause im Tor. Dafür fehlte Marvin Tepper, der von seinem DEL-Verein Krefeld wieder zurückbeordert wurde. Sein Einsatz in den Playdowns wird damit unwahrscheinlicher.

Als dann die Füchse schon nach gut einer Minute in Rückstand gerieten, war die Stimmung bei den Fans schnell auf dem Nullpunkt. Nicht aber bei der Mannschaft. Die Füchse zeigten die nötige Aggressivität, wollten sich offensichtlich nicht abschlachten lassen, waren aber einfach stocktechnisch zu unsicher und zu „dusselig“, Tore zu erzielen. Immer wieder war ein Verteidigerbein dazwischen oder die Schüsse verfehlten das Tor. Die Gäste hatten nach einem langen Pass, begünstigt durch einen Wechselfehler der Füchse, die Riesenchance zum 0:2. Aber MacDonald hielt stark. Wiecki hatte auf der anderen Seite eine gute Situation, schoss erst gefährlich, setzte nach und versuchte einen Bauerntrick, aber Vogl im Gästetor hielt. Dann zogen die Landshuter auf 0:2 davon, als Baindl im Nachsetzen MacDonald aus fünf, sechs Metern mit der Rückhand überraschte. Walsh schoss wenig später aus zwei Metern auf die Matte von MacDonald. Am Ende des zweiten Drittels hatten Klenner und Hartmann gute Chancen für die Füchse.

Ryan MacDonald stand wieder im Tor der Lausitzer Füchse. Er wirkte aber noch etwas unsicher und ließ viele Schüsse prallen.Foto: Gunnar Schulze

Die Gastgeber steigerten sich im Mitteldrittel enorm, sicherlich auch, weil der schnelle Anschlusstreffer durch Hartmann im Nachsetzen nach einem Linke-Schuss (in Überzahl) Auftrieb gab. Wenig später hatte Albrecht die Reisenchance zum Ausgleich, aber Vogl reagierte weltklasse. Dafür überwand ihn der junge Mieszkowski, der erst eine Abpraller aus dem Verteidigungsdrittel aufnahm, auf und davon war, beim Abschluss aber behindert wurde, dann aber den fälligen Penalty mit einem harten, halbhohen Schuss verwandelte. Der 18-Jährige freute sich riesig über seinen ersten Profitreffer und wurde von seinen Mannschaftskameraden abgeklatscht. Aber wenig später stand es 2:3. Fournier musste auf die Strafbank und Daschner überlistete mit einem verzögerten Schuss MacDonald. Der Puck rutschte unter seinem Schoner ins Tor. Die Chance zu reagieren, nahmen sich die Füchse durch einen nächsten Fauxpas, Hartmann musste wegen eines Wechselfehlers auf die Strafbank. Im Schlussdrittel begannen die Füchse erneut engagiert. Rory Rawlyk gelang mit einer schönen Einzelleistung der Ausgleich. Er spielte einen Verteidiger aus und hämmerte den Puck über Vogls Fanghand ins Tor. Aber wieder dauerte es nur eine Minute bis zum nächsten Rückstand. Huebscher nutzte einen Abpraller nach einem Distanzschuss. Und als dann der Schiedsrichter binnen einer Minute zwei harte Strafen gegen die Füchse aussprach, erzielten die Gäste bei 5:3-Überzahl wieder im Nachsetzen das 3:5. Damit war die Partie entschieden.

Immerhin: Die Füchse hatten mit ihrem „letzten Aufgebot“ lange Zeit kämpferisch Paroli geboten und waren wesentlich besser als noch am Sonntag beim 0:4 gegen Freiburg. Die 756 Zuschauer (Minusrekord) verabschiedeten die Füchse mit Beifall.

Von Ronny Reddo und Frank Thümmler

Quelle: SZ-Online.de
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