Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Eishallen-Neubau ohne Firmen aus der Region?
16.02.2011 | 12:11 Uhr von
Ein Generalunternehmer könnte die Aufträge für das Projekt koordinieren. Dann hätten es ortsansässige Unternehmen schwer.
Im Juli sollen die Bauarbeiten für den Neubau der Eishalle beginnen. Um im Zeitplan zu bleiben, muss in Kürze das Ausschreibungsverfahren eingeleitet werden. Am nächsten Mittwoch stimmt der Stadtrat darüber ab, ob die Aufträge per Einzellos oder über einen Generalunternehmer vergeben werden. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Ein Generalunternehmer mit Sitz irgendwo in der Republik bringt seine Firmen in der Regel mit, so die Erfahrung. Für regionale Firmen würde das Projekt auf alle Fälle deutlich weniger abwerfen als bei einer Einzelvergabe möglich wäre. Bauunternehmer aus der Region, wie Detlef Wolsch (Weißwasser) oder Manja Nadebor (Krauschwitz), teilen die Bedenken. Dennoch sieht die Beschlussvorlage einen Generalunternehmer vor. Ob sie zur Abstimmung kommt, ist allerdings noch offen. Eine Anfrage zu den Vergabemodalitäten beim Fördermittelgeber, der Sächsischen Aufbaubank, läuft. Unzweifelhaft ist hingegen, dass die Stadt bei Einzellosvergabe personell deutlich aufstocken müsste. Mit dem jetzigen Mitarbeiterstand sind die dann erheblich steigenden Anforderungen nicht zu stemmen. Was möglich ist, was nicht, soll bis zur Stadtratssitzung geklärt sein, erklärte Oberbürgermeister Torsten Pötzsch.

Von Thomas Staudt

Quelle: SZ-Online.de
2127 mal gelesen
 
1 | Odin | 16.02.2011 @ 13:04
Schade! Mein Bauchgefühl sagt, dass man hätte den Bau an die Vergabe der ausführenden Gewerke knüpfen sollen. Das wären dann 2 Fliegen mit einer Klappe gewesen. Ein neues Stadion und die Förderung der eh schon gebeutelten regionalen Wirtschaft. Leider sieht die Realität anders aus.
2 | JimPanse | 16.02.2011 @ 13:33
wer sagt denn, dass man als starker auftraggeber (mit dem bewusstsein für regionale stärkung) den GU nicht auch zu ansässigen firmen "nötigen" kann!? in anderen landesteilen kommen die GUs auch von selber drauf... es ist doch ein weiterer baustein, die regionale philosophie von ESW und WSW zu bekräftigen.
3 | tanngrismir | 16.02.2011 @ 16:53
DAS war fast so zu erwarten... @2. Wir sind aber kein "starker" Auftraggeber sondern einer der jeden Pfennig zweimal umdrehen muß und demnoch dazu die Zeit im Nacken sitzt. "Druckmittel" sehen anders aus....
4 | micha | 16.02.2011 @ 19:31
Denke wenn es Fördermittel gibt, dann auch die Auflage das soundsoviel Prozent der Aufträge an regional Unternehmen vergeben werden müssen. Desweitern könnte man ja die Firmen welche den Zuschlag bekommen auch gleich die Vorgabe einen Sponsorenvertrag zu unterschreiben.
5 | Thorben | 16.02.2011 @ 20:36
Also wenn es zum GU kommt, was ich mir selbst nicht wünsche, werden sich einige in den A.... beissen, stimmts Kollegen???
6 | p.e.187 | 16.02.2011 @ 22:59
Naja ganz so wie Artikel beschrieben, wirds wohl nicht läufen können. Wenn mal die Sachlage so betrachten, dass: 1. die Eisporthalle ein öffentliches Gebäude ist und 2. die Eissporthalle mit öffentlichen Mitteln bezahlt wird dann müssen nach geltendem EU-Recht sämtliche Arbeiten auch EU-weit ausgeschrieben werden. UND Bauherr und Investor haben IMMER das Recht die vorgelegten Vergabeanträge zu Unterzeichnen, ergo im Umkehrschluss auch bei missfallen nicht freizugeben. ...
7 | p.e.187 | 16.02.2011 @ 23:01
...Ein GU kann also nicht wie oben dargestellt einfach mit "seiner Sippe" einfallen und den Markt ausschliessen, er kann es aber gescheit anstellen. MFG
8 | p.e.187 | 16.02.2011 @ 23:05
Zudem bietet das GU-Modell dem Auftraggeber gewisse Sicherheiten bezüglich Kostenstabilität da ja ein Vertrag zwischen Auftraggeber und GU zu einem Erstellungspreis für das Bauwerk als Gesamtes abgegeben wird, was bei Einzelvergaben nicht der Fall ist, und Teuerungen i.d.R. während der Bauzeit durch externe Faktoren direkt ins Projekt getragen werden.
9 | Pinky | 17.02.2011 @ 16:05
Erfahrungen zeigen, dass eine Einzelvergabe der Gewerke recht große Kostenersparnisse bringt (bis zu 30%)! Allerdings ist der Koordinationsaufwand für den Auftraggeber natürlich größer und die Gewährleistungsmodalitäten sind mit jeder Firma einzeln zu regeln. Bei einem GU hat man halt nur einen Parner, der für alles gerade steht.
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