Füchse bringen sich um den Lohn einer guten Partie
26.02.2011 | 12:01 Uhr von
Weißwasser führt zur Hälfte der Partie in Hannover nicht unverdient. Einfache Abwehrfehler sorgen für die Niederlage.
Ohne die Verletzten Valenti, Rawlyk, Götz und Lehnigk reisten die Füchse nach Niedersachsen. Immerhin standen Dirk Rohrbach in Hannover drei komplette Reihen zur Verfügung, die in den Gastgebern in der Anfangsphase zuviel Raum ließen. Die Quittung für ihren unnötigen Respekt bekamen sie in Form des 1:0. Schreiber hatte in Überzahl den Puck ins Füchse-Tor gestochert, das erneut Dominik Halmosi hütete.
Damit schien alles seinen vorhersehbaren Gang zu gehen, Hannover kombinierte sicher und war dem 2:0 nah. Dass sie dabei zu oft die Grenzen des Erlaubten überschritten, brachte Weißwasser zurück ins Spiel. Als Gunkel und Bombis auf der Strafbank saßen hatten die Füchse zwei Mann mehr auf dem Eis und setzten sich im Drittel der Indians fest. Im Spiel fünf gegen vier markierte Klenner schließlich den Ausgleich.
Hannover war sichtlich geschockt, die Partie war nun keineswegs mehr einseitig und die Scheibe lief zügig auf und ab. Fournier und Albrecht vergaben gute Gelegenheiten für die Füchse, dann ging es in die Pause.
Doppelschlag der Indians
Im Mittelabschnitt blieb das Spiel offen, und Bartlick nutzte eine erneute Überzahl zur Führung der Lausitzer. Es folgte die beste Phase für die Gäste, die das Spiel kontrollierten und Hannover zu einer Auszeit zwangen. Doch nicht diese die taktische Unterbrechung half den Indianern wieder auf die Beine, sondern unnötige individuelle Fehler in der Füchseabwehr. Hannover nahm zweimal dankend an und ging mit einem Doppelschlag in der 37. Minute in Führung (Richardson/McPherson).
Ervin Masek (rechts) passt vor das Tor, Hannovers Verteidiger Zach Tarkir kommt zu spät. Das Duell in der Messestadt wurde lange Zeit auf Augenhöhe geführt. Am Ende hatte Hannover dank der konzentrierteren Leistung das bessere Ende für sich.Foto: Stefan Zwing
Das 3:2 war dem Spielverlauf durchaus nicht angemessen. Die 44. Minute verdeutlichte den entscheidenden Unterschied am gestrigen Abend: Erneut verspielen die Füchse die eigentlich sichere Scheibe in der eigenen Abwehr, Fox staubte zum 4:2 ab. Danach hatten es die Füchse freilich schwer, in eine Partie zurückzukommen. Wer über weite Strecken gleichwertig, zeitweise besser als der Gegner spielt und dann solch simple Gegentreffer bekommt, dem werden die Beine schwer. Zwei Strafzeiten kurz hintereinander waren in Hannover die Folge. Im Spiel fünf gegen drei traf Jelitto ohne Mühe zum 5:2.
Die Uhr tickte runter, ohne das Nennenswertes passierte. Weißwasser fehlte die Kraft und wohl auch etwas Entschlossenheit, um noch einmal so etwas wie Druck und Torgefahr zu erzeugen.
Trotz der Niederlage haben die Füchse gezeigt, dass sie in den Playdowns konkurrenzfähig sind. Erneut wurde aber das Manko offenkundig: Die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag bleibt enorm.
Ohne die Verletzten Valenti, Rawlyk, Götz und Lehnigk reisten die Füchse nach Niedersachsen. Immerhin standen Dirk Rohrbach in Hannover drei komplette Reihen zur Verfügung, die in den Gastgebern in der Anfangsphase zuviel Raum ließen. Die Quittung für ihren unnötigen Respekt bekamen sie in Form des 1:0. Schreiber hatte in Überzahl den Puck ins Füchse-Tor gestochert, das erneut Dominik Halmosi hütete.
Damit schien alles seinen vorhersehbaren Gang zu gehen, Hannover kombinierte sicher und war dem 2:0 nah. Dass sie dabei zu oft die Grenzen des Erlaubten überschritten, brachte Weißwasser zurück ins Spiel. Als Gunkel und Bombis auf der Strafbank saßen hatten die Füchse zwei Mann mehr auf dem Eis und setzten sich im Drittel der Indians fest. Im Spiel fünf gegen vier markierte Klenner schließlich den Ausgleich.
Hannover war sichtlich geschockt, die Partie war nun keineswegs mehr einseitig und die Scheibe lief zügig auf und ab. Fournier und Albrecht vergaben gute Gelegenheiten für die Füchse, dann ging es in die Pause.
Doppelschlag der Indians
Im Mittelabschnitt blieb das Spiel offen, und Bartlick nutzte eine erneute Überzahl zur Führung der Lausitzer. Es folgte die beste Phase für die Gäste, die das Spiel kontrollierten und Hannover zu einer Auszeit zwangen. Doch nicht diese die taktische Unterbrechung half den Indianern wieder auf die Beine, sondern unnötige individuelle Fehler in der Füchseabwehr. Hannover nahm zweimal dankend an und ging mit einem Doppelschlag in der 37. Minute in Führung (Richardson/McPherson).
Das 3:2 war dem Spielverlauf durchaus nicht angemessen. Die 44. Minute verdeutlichte den entscheidenden Unterschied am gestrigen Abend: Erneut verspielen die Füchse die eigentlich sichere Scheibe in der eigenen Abwehr, Fox staubte zum 4:2 ab. Danach hatten es die Füchse freilich schwer, in eine Partie zurückzukommen. Wer über weite Strecken gleichwertig, zeitweise besser als der Gegner spielt und dann solch simple Gegentreffer bekommt, dem werden die Beine schwer. Zwei Strafzeiten kurz hintereinander waren in Hannover die Folge. Im Spiel fünf gegen drei traf Jelitto ohne Mühe zum 5:2.
Die Uhr tickte runter, ohne das Nennenswertes passierte. Weißwasser fehlte die Kraft und wohl auch etwas Entschlossenheit, um noch einmal so etwas wie Druck und Torgefahr zu erzeugen.
Trotz der Niederlage haben die Füchse gezeigt, dass sie in den Playdowns konkurrenzfähig sind. Erneut wurde aber das Manko offenkundig: Die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag bleibt enorm.
Von Marcel Pochanke
Quelle: SZ-Online.de