Die Posse um den durch die Bundespolizei vorläufig festgesetzten Stürmer Karl Fournier könnte für die Lausitzer Füchse zumindest teilweise ein gutes Ende nehmen: Denn das Geld, welches der kandische Stürmer als Gehaltsvorschuss erhalten hatte, wurde bei der Verhaftung Fourniers am Donnerstagabend in Cottbus beschlagnahmt. Nach der Vernehmung durfte der 28-jährige Kanadier weiterreisen.
Er befindet sich nach Angaben der Füchse inzwischen auf dem Weg zurück in seine Heimat nach Kanada.

In jedem Fall bestritt das Schlusslicht der 2. Bundesliga das Auswärtsspiel am Freitagabend bei den Ravensburg Tower Stars ohne Fournier - dort gab's beim 1:5 für den Tabellenletzten mal wieder eine Niederlage. Immerhin: Torwart Ryan MacDonald machte eine ordentliche Figur und reiste auch mit zurück nach Weißwasser.

Trainer Dirk Rohrbach war am Tag nach der Verhaftung von Fournier geschockt. »Menschlich ist es eine große Frechhheit, einfach zu türmen. Er hat so lange gewartet, bis das Geld auf seinem Konto war und wollte dann abhauen«, kritisierte er. Fournier, der erst im Januar nach Weißwasser kam und einen Vertrag bis Saisonende besitzt, hatte aufgrund von privaten Problemen kürzlich einen Gehaltsvorschuss erhalten. Als das Geld eintraf, löste er das Konto auf und buchte ein Flugticket. Eig. Ber./noc/tus

Quelle: Lausitzer Rundschau

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