Rory Rawlyk verletzt sich in Ravensburg am Arm, Jens Heyer erleidet eine Gehirnerschütterung.
Nach dem Schock der Fournier-Flucht aus Weißwasser (siehe auch Seite 8) ging es für die Füchse beim Tabellenführer darum, sich nicht abschießen zu lassen. Das sollte nicht leicht werden, da sich die Tower Stars keinen Punktverlust leisten wollten, um den ersten Platz und damit das Heimrecht in allen Playoff-Runden zu sichern.
Außerdem waren die Reihen der Füchse weiter gelichtet. Weil Fournier jetzt fehlt, haben die Füchse nur noch vier statt der fünf erlaubten Ausländer auf dem Eis. Und außerdem fehlen weiterhin die verletzten Valenti, Wiecki, Götz und Lehnigk. Die dritte Sturmreihe bestand aus Spielern, die in dieser Saison bisher überwiegend in Jonsdorf, Niesky und der Jugend-Bundesliga zum Einsatz kam.
Trotzdem begann der Tabellenletzte nicht wie ein Absteiger, sondern ging mit dem ersten ernsthaften Angriff sogar in Führung. Kruminsch hatte zwei Meter vor dem Tor den Schläger in eine Eingabe von Grosch gehalten und den Puck in Torjägermanier versenkt. Die Gastgeber waren überrascht und benötigten ein Weile, um ins eigene Spiel zu finden. Klenner hatte in einer kurzen Überzahl einen gute Fernschuss-Chance, aber der Ravensburger Torwart Lange war mit der Fanghand zur Stelle.
Arturs Kruminsch ist durch die vielen fehlenden oder abhanden gekommenen Spieler zu einer festen Größe bei den Füchsen aufgerückt und spielt in der zweiten Reihe. In Ravensburg gelang ihm das 0:1.Foto: Gunnar Schulze
Aber dann kam es wie so oft in den vergangenen Wochen: Ein individueller Fehler der Füchse brachte den Gegner wieder ins Spiel. Kapitän Sebastian Klenner spielte eine Fehlpass im eigenen Drittel. Es folgte ein schneller Pass auf Leavitt, der MacDonald im Tor der Füchse keine Chance ließ. Danach war das Spiel recht ausgeglichen. Masek hatte eine gute Möglichkeit für die Füchse, Maloney für die Gastgeber. Dann aber gelang den Gastgebern das 2:1. Cabana erhielt den Puck, schlug einen Haken und versenkte die Scheibe. In der darauf folgenden Unterzahl (Hartmann) behaupteten sich die Füchse gut. Auch auf MacDonald, der für die Abstiegsrunde den Vorzug vor Halmosi erhalten hat, war Verlass.
Auch im Mitteldrittel spielten die Füchse ganz ordentlich mit. Zunächst aber mussten sie aber den dritten Gegentreffer hinnehmen. Maloney war völlig freigespielt und ließ MacDonald keine Chance (24.).
Danach folgte eine Szene, die sich als ganz bitter für die Füchse erweisen könnte. Rory Rawlyk, der wieder sehr kämpferisch auftrat, wurde gegen die Bande gecheckt, prallte mit dem Arm gegen die Spielfeldbegrenzung. Der Stürmer blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, wurde dann vom Eis getragen und musste wegen großer Schmerzen im Arm zum Röntgen ins Krankenhaus gefahren werden. Nicht auszudenken, wenn auch noch der Kanadier für die Playdowns ausfallen würde. Dass der Ravensburger Marco Miller dafür eine Spieldauerstrafe erhielt, interessierte die Füchse nur am Rande. In der folgenden Überzahl brachten sie auch nichts zustande. Der Rest des Drittels verlief wieder relativ ausgeglichen. Die Füchse verkauften sich nach wie vor gut.
Im Schlussdrittel machten die Ravensburger mit dem vierten Treffer relativ schnell den Sack zu. Die Füchse kassierten nun ihrerseits für ein Foul mit Verletzungsfolge (Beinstellen) eine Spieldauerstrafe für Tomas Gulda.
Die Gastgeber erzielten nach nur wenigen Sekunden Überzahl das 5:1, schalteten danach aber einen Gang zurück, ließen auch einige Chancen der Füchse zu, verletzten kurz vor Schluss aber auch noch Verteidiger Jens Heyer. Dass die Füchse ohne Punkte die Rückreise antreten würden, war zu erwarten, die zwei Verletzten tun aber richtig weh.
Nach dem Schock der Fournier-Flucht aus Weißwasser (siehe auch Seite 8) ging es für die Füchse beim Tabellenführer darum, sich nicht abschießen zu lassen. Das sollte nicht leicht werden, da sich die Tower Stars keinen Punktverlust leisten wollten, um den ersten Platz und damit das Heimrecht in allen Playoff-Runden zu sichern.
Außerdem waren die Reihen der Füchse weiter gelichtet. Weil Fournier jetzt fehlt, haben die Füchse nur noch vier statt der fünf erlaubten Ausländer auf dem Eis. Und außerdem fehlen weiterhin die verletzten Valenti, Wiecki, Götz und Lehnigk. Die dritte Sturmreihe bestand aus Spielern, die in dieser Saison bisher überwiegend in Jonsdorf, Niesky und der Jugend-Bundesliga zum Einsatz kam.
Trotzdem begann der Tabellenletzte nicht wie ein Absteiger, sondern ging mit dem ersten ernsthaften Angriff sogar in Führung. Kruminsch hatte zwei Meter vor dem Tor den Schläger in eine Eingabe von Grosch gehalten und den Puck in Torjägermanier versenkt. Die Gastgeber waren überrascht und benötigten ein Weile, um ins eigene Spiel zu finden. Klenner hatte in einer kurzen Überzahl einen gute Fernschuss-Chance, aber der Ravensburger Torwart Lange war mit der Fanghand zur Stelle.
Aber dann kam es wie so oft in den vergangenen Wochen: Ein individueller Fehler der Füchse brachte den Gegner wieder ins Spiel. Kapitän Sebastian Klenner spielte eine Fehlpass im eigenen Drittel. Es folgte ein schneller Pass auf Leavitt, der MacDonald im Tor der Füchse keine Chance ließ. Danach war das Spiel recht ausgeglichen. Masek hatte eine gute Möglichkeit für die Füchse, Maloney für die Gastgeber. Dann aber gelang den Gastgebern das 2:1. Cabana erhielt den Puck, schlug einen Haken und versenkte die Scheibe. In der darauf folgenden Unterzahl (Hartmann) behaupteten sich die Füchse gut. Auch auf MacDonald, der für die Abstiegsrunde den Vorzug vor Halmosi erhalten hat, war Verlass.
Auch im Mitteldrittel spielten die Füchse ganz ordentlich mit. Zunächst aber mussten sie aber den dritten Gegentreffer hinnehmen. Maloney war völlig freigespielt und ließ MacDonald keine Chance (24.).
Danach folgte eine Szene, die sich als ganz bitter für die Füchse erweisen könnte. Rory Rawlyk, der wieder sehr kämpferisch auftrat, wurde gegen die Bande gecheckt, prallte mit dem Arm gegen die Spielfeldbegrenzung. Der Stürmer blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, wurde dann vom Eis getragen und musste wegen großer Schmerzen im Arm zum Röntgen ins Krankenhaus gefahren werden. Nicht auszudenken, wenn auch noch der Kanadier für die Playdowns ausfallen würde. Dass der Ravensburger Marco Miller dafür eine Spieldauerstrafe erhielt, interessierte die Füchse nur am Rande. In der folgenden Überzahl brachten sie auch nichts zustande. Der Rest des Drittels verlief wieder relativ ausgeglichen. Die Füchse verkauften sich nach wie vor gut.
Im Schlussdrittel machten die Ravensburger mit dem vierten Treffer relativ schnell den Sack zu. Die Füchse kassierten nun ihrerseits für ein Foul mit Verletzungsfolge (Beinstellen) eine Spieldauerstrafe für Tomas Gulda.
Die Gastgeber erzielten nach nur wenigen Sekunden Überzahl das 5:1, schalteten danach aber einen Gang zurück, ließen auch einige Chancen der Füchse zu, verletzten kurz vor Schluss aber auch noch Verteidiger Jens Heyer. Dass die Füchse ohne Punkte die Rückreise antreten würden, war zu erwarten, die zwei Verletzten tun aber richtig weh.
Von Titus Fischer und Frank Thümmler
Quelle: SZ-Online.de