Ravensburg bleibt nach dem 5:1 gegen Weißwasser Tabellenerster – Verletzung von Cabana trübt Stimmung
Bereits vor dem Beginn der Partie hatten die Fans der Ravensburg Towerstars Grund zum Jubeln. Christian Rohde, der lange verletzte Goalie, kehrte in den Kader zurück. Allerdings vorerst nur als Back-Up von Mathias Lange. Sonst fehlten Ben Thomson, Christopher Oravec und Raphael Kapzan. Bei Weißwasser fehlten ebenfalls einige Spieler, darunter Karl Fournier, der sich am Donnerstag vom Team absetzen wollte. Gäste-Trainer Dirk Rohrbach musste daher auf drei Juniorenspieler zurückgreifen.
Dennoch hatten die Gäste den besseren Beginn. Bereits nach anderthalb Minuten gingen die Lausitzer Füchse in Führung. In der Defensive vergaßen die Towerstars den freistehenden Arturs Kruminsch, der keine Mühe hatte, den Puck zum 1:0 einzuschieben. Ravensburg kam nur schleppend in die Partie. Erst in der fünften Minute kamen sie gefährlich vor den Kasten von Ryan MacDonald. Gleich richtig gefährlich. Doch der Gäste-Goalie parierte klasse gegen Tobias Samendinger und Thomas Pielmeier.
Nach und nach kamen die Towerstars aber besser ins Spiel. Das Niveau blieb zunächst jedoch noch mäßig. „In gewissen Situationen haben wir heute etwas schlampig gespielt“, sagte Towerstars-Trainer Peter Draisaitl. Doch weil Ravensburg aggressiver spielte und wacher wirkte, fiel der verdiente Ausgleich. Zehn Minuten waren gespielt, als Ravensburg einen katastrophalen Fehlpass der Lausitzer ausnutzte. Alex Leavitt schoss das 1:1. In der 14. Minute hatten die Towerstars etwas Glück und einen guten Goalie Mathias Lange. Er rettete gegen Ervin Masek.
Es blieb dabei: Im Spiel der Ravensburger gab es noch zu viele Ungenauigkeiten. Trotz optischer Überlegenheit gaben sie den Gästen immer wieder Schussmöglichkeiten. Bei der individuellen Klasse hatte Ravensburg jedoch den klaren Vorteil. Bezeichnend das 2:1 in der 17. Minute. Frederik Cabana täuschte an, verlud so MacDonald und sorgte für die Ravensburger Führung. In der 24. Minute fuhren die Towerstars einen Konter über Michal Vasicek und Cabana, am Ende kam Brian Maloney an die Scheibe und schoss das 3:1.
Einer der Torschützen beim 5:1 gegen die Lausitzer Füchse: Ravensburgs Topstürmer Alex Leavitt. (Foto: Felix Kästle)
Drei Spieldauerstrafen
Ein starkes Unterzahlspiel zeigte Ravensburg in den folgenden fünf Minuten. So lange hatten sie einen Mann weniger auf dem Eis, weil Marco Miller wegen eines Checks gegen die Bande fünf plus Spieldauer bekam. Rory Rawlyk musste verletzt in die Kabine. Doch die Towerstars ließen keinen Schuss der Lausitzer zu. Spielbestimmend war eindeutig Ravensburg. Die Partie verflachte jedoch, weil die Towerstars Tempo herausnahmen und nur selten zum Abschluss kamen. Doch auch die Füchse verzeichneten bis auf wenige Ausnahmen kaum Torschüsse.
Die Vorentscheidung in dieser Partie fiel in der 43. Minute. Der Kapitän Matt Kinch schoss das 4:1. Seinen negativen Höhepunkt erlebte das Spiel drei Minuten später, als Cabana nach einem Foul von Tomas Gulda verletzt vom Eis getragen werden musste. Fünf Minuten plus Spieldauer bekam der Lausitzer. Sein Team noch einen weiteren Gegentreffer. In Überzahl hielt Maloney die Kelle rein – 5:1. Mehr war nicht, auch weil Mathias Lange bei den wenigen gefährlichen Aktionen der Lausitzer stets der Sieger blieb. Auch in den letzten drei Minuten, die die Towerstars in Unterzahl waren. Stefan Vogt bekam fünf Minuten plus Spieldauer wegen eines Checks gegen den Kopf.
Weil Schwenningen gegen Heilbronn 3:4 verlor, ist Ravensburg Platz eins nicht mehr zu nehmen. „Wir genießen den Moment“, sagte Draisaitl, „mit Worten ist das nicht zu beschreiben.“ Die möglicherweise schwere Knieverletzung von Cabana trübte jedoch die Freude. „Dieses Szenario wollen wir nicht haben“, sagte der Trainer. „Aber ich hoffe noch, dass es nicht so schlimm ist.“
Bereits vor dem Beginn der Partie hatten die Fans der Ravensburg Towerstars Grund zum Jubeln. Christian Rohde, der lange verletzte Goalie, kehrte in den Kader zurück. Allerdings vorerst nur als Back-Up von Mathias Lange. Sonst fehlten Ben Thomson, Christopher Oravec und Raphael Kapzan. Bei Weißwasser fehlten ebenfalls einige Spieler, darunter Karl Fournier, der sich am Donnerstag vom Team absetzen wollte. Gäste-Trainer Dirk Rohrbach musste daher auf drei Juniorenspieler zurückgreifen.
Dennoch hatten die Gäste den besseren Beginn. Bereits nach anderthalb Minuten gingen die Lausitzer Füchse in Führung. In der Defensive vergaßen die Towerstars den freistehenden Arturs Kruminsch, der keine Mühe hatte, den Puck zum 1:0 einzuschieben. Ravensburg kam nur schleppend in die Partie. Erst in der fünften Minute kamen sie gefährlich vor den Kasten von Ryan MacDonald. Gleich richtig gefährlich. Doch der Gäste-Goalie parierte klasse gegen Tobias Samendinger und Thomas Pielmeier.
Nach und nach kamen die Towerstars aber besser ins Spiel. Das Niveau blieb zunächst jedoch noch mäßig. „In gewissen Situationen haben wir heute etwas schlampig gespielt“, sagte Towerstars-Trainer Peter Draisaitl. Doch weil Ravensburg aggressiver spielte und wacher wirkte, fiel der verdiente Ausgleich. Zehn Minuten waren gespielt, als Ravensburg einen katastrophalen Fehlpass der Lausitzer ausnutzte. Alex Leavitt schoss das 1:1. In der 14. Minute hatten die Towerstars etwas Glück und einen guten Goalie Mathias Lange. Er rettete gegen Ervin Masek.
Es blieb dabei: Im Spiel der Ravensburger gab es noch zu viele Ungenauigkeiten. Trotz optischer Überlegenheit gaben sie den Gästen immer wieder Schussmöglichkeiten. Bei der individuellen Klasse hatte Ravensburg jedoch den klaren Vorteil. Bezeichnend das 2:1 in der 17. Minute. Frederik Cabana täuschte an, verlud so MacDonald und sorgte für die Ravensburger Führung. In der 24. Minute fuhren die Towerstars einen Konter über Michal Vasicek und Cabana, am Ende kam Brian Maloney an die Scheibe und schoss das 3:1.
Drei Spieldauerstrafen
Ein starkes Unterzahlspiel zeigte Ravensburg in den folgenden fünf Minuten. So lange hatten sie einen Mann weniger auf dem Eis, weil Marco Miller wegen eines Checks gegen die Bande fünf plus Spieldauer bekam. Rory Rawlyk musste verletzt in die Kabine. Doch die Towerstars ließen keinen Schuss der Lausitzer zu. Spielbestimmend war eindeutig Ravensburg. Die Partie verflachte jedoch, weil die Towerstars Tempo herausnahmen und nur selten zum Abschluss kamen. Doch auch die Füchse verzeichneten bis auf wenige Ausnahmen kaum Torschüsse.
Die Vorentscheidung in dieser Partie fiel in der 43. Minute. Der Kapitän Matt Kinch schoss das 4:1. Seinen negativen Höhepunkt erlebte das Spiel drei Minuten später, als Cabana nach einem Foul von Tomas Gulda verletzt vom Eis getragen werden musste. Fünf Minuten plus Spieldauer bekam der Lausitzer. Sein Team noch einen weiteren Gegentreffer. In Überzahl hielt Maloney die Kelle rein – 5:1. Mehr war nicht, auch weil Mathias Lange bei den wenigen gefährlichen Aktionen der Lausitzer stets der Sieger blieb. Auch in den letzten drei Minuten, die die Towerstars in Unterzahl waren. Stefan Vogt bekam fünf Minuten plus Spieldauer wegen eines Checks gegen den Kopf.
Weil Schwenningen gegen Heilbronn 3:4 verlor, ist Ravensburg Platz eins nicht mehr zu nehmen. „Wir genießen den Moment“, sagte Draisaitl, „mit Worten ist das nicht zu beschreiben.“ Die möglicherweise schwere Knieverletzung von Cabana trübte jedoch die Freude. „Dieses Szenario wollen wir nicht haben“, sagte der Trainer. „Aber ich hoffe noch, dass es nicht so schlimm ist.“
Von Thorsten Kern
Quelle: Schwäbische Zeitung