Die Abstiegsrunde ist für die Füchse die letzte Hintertür. Die Dresdner spielen in der nächsten Woche in den Play-offs.
Der Misserfolg hat oft zwei Begleiter: die Häme oder das Mitleid. Für Füchse-Trainer Dirk Rohrbach ist der Trost per Schulterklopfen mittlerweile die schlimmere Reaktion. So wie nach der 38. Saison-Niederlage gegen Kaufbeuren (0:3), mit der Weißwasser die Vorrunde als abgeschlagener Tabellenletzter der 2. Eishockey-Bundesliga abschloss.
Leid habe ihm der eigene Erfolg getan, sagte Kaufbeurens Coach Ken Latta. Rohrbach lächelte nur noch gequält. Obwohl er es dem Kanadier durchaus abnimmt: Beide schätzen sich, seitdem sie im vorigen Sommer den Trainerkurs für den A-Schein beim Deutschen Eishockey-Bund absolviert haben. „Dirk hat einen brutal schweren Job. Mit solch einer Rumpfmannschaft in der zweiten Liga zu spielen, ist nicht einfach“, sagte Latta mit Blick auf die deutschlandweit einmalige Verletzten-Serie in dieser Serie im Lausitzer Fuchsbau.
Vor den Play-downs: Weißwasser-Trainer Dirk RohrbachFoto: Peter Aswendt
„Für das Schulterklopfen können wir uns aber nichts kaufen“, sagte Rohrbach. Der Klassenerhalt der Lausitzer ist so gefährdet wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Füchse müssen mindestens einen der beiden Mitkonkurrenten EHC Freiburg und ETC Crimmitschau in den als Doppelrunde ausgespielten Play-downs hinter sich lassen. Am Sonntag gibt es das erste Spiel der Bewährung gegen die mitgefährdeten Crimmitschauer.
Bis dahin soll vor allem das verschüttet gegangene Selbstvertrauen wieder aufgebaut werden. Wie Rohrbach gemeinsam mit Manager Ralf Hantschke allerdings die Wende in den wenigen Tagen erzwingen wollen, bleibt ihr Geheimnis – seit vorigen November jubelten die Blau-Gelben sage und schreibe nur noch zweimal über einen Sieg.
„Wir können noch Eishockey spielen“, meldete Rohrbach gestern als eigenen Anspruch an. Dies müssten die Spieler jetzt „total verinnerlichen“. Denn Rohrbach ist sich für das Acht-Runden-Duell mit den Breisgauern und den Westsachsen sicher: „Wir können das Happy-End noch schaffen, wenn wir uns jetzt im Training das nötige Selbstvertrauen aufbauen.“
Dagegen können sich die Eislöwen in aller Ruhe auf ihr Play-off-Viertelfinale vorbereiten. Da in dieser Woche erst noch die Pre-Play-offs gespielt werden, geht es für die Dresdner erst in der kommenden Woche gegen Bremerhaven weiter.
ja klar können sie spielen. aber ist es nicht an der zeit, dass die truppe in einem eidesstattlichen gelöbnis ihren frauen (heute ist frauentag!!) schwört, dass sie das packen! dass sie kämpfen wie die säue, das weisswasser oben bleibt, dass sie frau und kind gegen wölfe und piraten bis aufs letzte verteidigen! dann bekommen sie garantiert auch ne massage danach... der wille muss her! 2. liga!
2 | Matzl | 08.03.2011 @ 22:10
Das pfeiffen im Walde.....
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Der Misserfolg hat oft zwei Begleiter: die Häme oder das Mitleid. Für Füchse-Trainer Dirk Rohrbach ist der Trost per Schulterklopfen mittlerweile die schlimmere Reaktion. So wie nach der 38. Saison-Niederlage gegen Kaufbeuren (0:3), mit der Weißwasser die Vorrunde als abgeschlagener Tabellenletzter der 2. Eishockey-Bundesliga abschloss.
Leid habe ihm der eigene Erfolg getan, sagte Kaufbeurens Coach Ken Latta. Rohrbach lächelte nur noch gequält. Obwohl er es dem Kanadier durchaus abnimmt: Beide schätzen sich, seitdem sie im vorigen Sommer den Trainerkurs für den A-Schein beim Deutschen Eishockey-Bund absolviert haben. „Dirk hat einen brutal schweren Job. Mit solch einer Rumpfmannschaft in der zweiten Liga zu spielen, ist nicht einfach“, sagte Latta mit Blick auf die deutschlandweit einmalige Verletzten-Serie in dieser Serie im Lausitzer Fuchsbau.
„Für das Schulterklopfen können wir uns aber nichts kaufen“, sagte Rohrbach. Der Klassenerhalt der Lausitzer ist so gefährdet wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Füchse müssen mindestens einen der beiden Mitkonkurrenten EHC Freiburg und ETC Crimmitschau in den als Doppelrunde ausgespielten Play-downs hinter sich lassen. Am Sonntag gibt es das erste Spiel der Bewährung gegen die mitgefährdeten Crimmitschauer.
Bis dahin soll vor allem das verschüttet gegangene Selbstvertrauen wieder aufgebaut werden. Wie Rohrbach gemeinsam mit Manager Ralf Hantschke allerdings die Wende in den wenigen Tagen erzwingen wollen, bleibt ihr Geheimnis – seit vorigen November jubelten die Blau-Gelben sage und schreibe nur noch zweimal über einen Sieg.
„Wir können noch Eishockey spielen“, meldete Rohrbach gestern als eigenen Anspruch an. Dies müssten die Spieler jetzt „total verinnerlichen“. Denn Rohrbach ist sich für das Acht-Runden-Duell mit den Breisgauern und den Westsachsen sicher: „Wir können das Happy-End noch schaffen, wenn wir uns jetzt im Training das nötige Selbstvertrauen aufbauen.“
Dagegen können sich die Eislöwen in aller Ruhe auf ihr Play-off-Viertelfinale vorbereiten. Da in dieser Woche erst noch die Pre-Play-offs gespielt werden, geht es für die Dresdner erst in der kommenden Woche gegen Bremerhaven weiter.
Von Berthold Neumann
Quelle: SZ-Online.de