Lausitzer Füchse rasen durch den Klassenerhaltstunnel
23.03.2011 | 11:41 Uhr von
Fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz – fällt am Sonntag bereits eine Vorentscheidung?
Nach zwei Spielen in der Abstiegsrunde sehen die Füchse Licht am Ende des Tunnels. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kommt es aber nicht von einem entgegenkommenden Zug, der das Abstiegsgespenst an Bord haben könnte.
„He, das geht ab, Dynamo steigt niemals ab!“ intonierten die Füchse-Fans siegestrunken am späten Freitagabend im gut besuchten Fuchsbau. Nach sechzig Minuten mit Kampfgeist, Willen und Biss, wie Trainer Dirk Rohrbach nach Spielende zufrieden resümierte, war mit einem 2:1 gegen die Freiburger Wölfe der zweite Sieg in der Abstiegsrunde unter Dach und Fach.
Die Breisgauer verloren am Sonntag daheim gegen die Eispiraten Crimmitschau auch ihr zweites Wochenendspiel. Die Westsachsen schafften dabei das Kunststück, in den letzten neun Spielminuten einen 0:2-Rückstand in einen 5:2-Sieg umzuwandeln. Mit diesem Wunschresultat aus Füchse-Sicht haben die Rohrbach-Schützlinge immer noch fünf Punkte Vorsprung vorm Abstiegsplatz. Aber bereits am Freitag hob der Trainer warnend seinen Zeigefinger: „Wir haben jetzt fünf Punkte – die Mission Klassenerhalt geht aber am Freitag in Crimmitschau weiter. Wir sind eine Macht, aber nur wenn wir weiter hart arbeiten“.
Sollten die Füchse beim sächsischen Rivalen, der in der Abstiegsrunde fast zum Verbündeten mutiert, mindestens einen Punkt ergattern, könnte am Sonntag mit einem Heimsieg gegen Freiburg bereits eine kleine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen. Spätestens dann dürfte Dirk Rohrbach bei der Pressekonferenz an seinem Platz wieder ein Bier vorfinden, dass er am Freitag trotz des Sieges nicht serviert bekam...
Insolvenzantrag der Wölfe Freiburg - Abstiegsrunden-Spielbetrieb nicht in Gefahr
Die Wölfe Freiburg GmbH hat einen Insolvenzantrag gestellt - nach Informationen der ESBG vorsorglich, um den Geschäftsführer zu schützen. Wie ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger erklärte, bedeutet dies für den laufenden Spielbetrieb nicht, dass die Abstiegsrunde damit hinfällig wäre: "Ein Klub hat die Möglichkeit, den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor Beendigung der jeweils aktuellen Spielrunde zurückzunehmen." Das bedeute im Falle der Breisgauer, dass dies vor Beendigung der Abstiegsrunde am 17. April 2011 erfolgen müsse. Man gehe davon aus, so Seeliger, dass die Wölfe Freiburg alles daran setzen werden, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens fristgerecht zurückzunehmen, wie auch sportlich versuchen werden, die nötigen Punkte zum sportlichen Erhalt der 2. Bundesliga zu erzielen. Die Verantwortlichen in Freiburg wollen zusammen mit einem noch zu benennenden Insolvenzverwalter die laufenden Gespräche mit Investoren fortführen und so den Fortbestand des Profieishockeys sichern. Und natürlich wird ein ordentlicher Abschluss des Spielbetriebes in der aktuellen Saison angestrebt. (PM)
Nach zwei Spielen in der Abstiegsrunde sehen die Füchse Licht am Ende des Tunnels. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kommt es aber nicht von einem entgegenkommenden Zug, der das Abstiegsgespenst an Bord haben könnte.
„He, das geht ab, Dynamo steigt niemals ab!“ intonierten die Füchse-Fans siegestrunken am späten Freitagabend im gut besuchten Fuchsbau. Nach sechzig Minuten mit Kampfgeist, Willen und Biss, wie Trainer Dirk Rohrbach nach Spielende zufrieden resümierte, war mit einem 2:1 gegen die Freiburger Wölfe der zweite Sieg in der Abstiegsrunde unter Dach und Fach.
Die Breisgauer verloren am Sonntag daheim gegen die Eispiraten Crimmitschau auch ihr zweites Wochenendspiel. Die Westsachsen schafften dabei das Kunststück, in den letzten neun Spielminuten einen 0:2-Rückstand in einen 5:2-Sieg umzuwandeln. Mit diesem Wunschresultat aus Füchse-Sicht haben die Rohrbach-Schützlinge immer noch fünf Punkte Vorsprung vorm Abstiegsplatz. Aber bereits am Freitag hob der Trainer warnend seinen Zeigefinger: „Wir haben jetzt fünf Punkte – die Mission Klassenerhalt geht aber am Freitag in Crimmitschau weiter. Wir sind eine Macht, aber nur wenn wir weiter hart arbeiten“.
Sollten die Füchse beim sächsischen Rivalen, der in der Abstiegsrunde fast zum Verbündeten mutiert, mindestens einen Punkt ergattern, könnte am Sonntag mit einem Heimsieg gegen Freiburg bereits eine kleine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen. Spätestens dann dürfte Dirk Rohrbach bei der Pressekonferenz an seinem Platz wieder ein Bier vorfinden, dass er am Freitag trotz des Sieges nicht serviert bekam...
Insolvenzantrag der Wölfe Freiburg - Abstiegsrunden-Spielbetrieb nicht in Gefahr
Die Wölfe Freiburg GmbH hat einen Insolvenzantrag gestellt - nach Informationen der ESBG vorsorglich, um den Geschäftsführer zu schützen. Wie ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger erklärte, bedeutet dies für den laufenden Spielbetrieb nicht, dass die Abstiegsrunde damit hinfällig wäre: "Ein Klub hat die Möglichkeit, den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens vor Beendigung der jeweils aktuellen Spielrunde zurückzunehmen." Das bedeute im Falle der Breisgauer, dass dies vor Beendigung der Abstiegsrunde am 17. April 2011 erfolgen müsse. Man gehe davon aus, so Seeliger, dass die Wölfe Freiburg alles daran setzen werden, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens fristgerecht zurückzunehmen, wie auch sportlich versuchen werden, die nötigen Punkte zum sportlichen Erhalt der 2. Bundesliga zu erzielen. Die Verantwortlichen in Freiburg wollen zusammen mit einem noch zu benennenden Insolvenzverwalter die laufenden Gespräche mit Investoren fortführen und so den Fortbestand des Profieishockeys sichern. Und natürlich wird ein ordentlicher Abschluss des Spielbetriebes in der aktuellen Saison angestrebt. (PM)
Quelle: Wochenkurier