Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Feiertag im Fuchsbau
28.03.2011 | 10:31 Uhr von
Die „Mission Klassenerhalt“ ist fast erfüllt: Mit dem 6:4-Heimerfolg gegen die Wölfe Freiburg feierten die Lausitzer Füchse am Sonntagabend den vierten Sieg im vierten Spiel der Zweitliga-Abstiegsrunde – Blau-Gelb ist fast gerettet. Weißwasser fehlen jetzt nur noch zwei Punkte aus vier Partien für den Klassenerhalt.
„Hey, was geht ab, Dynamo steigt niemals ab“, skandierten die Fans oben auf den Rängen. Unten rutschten die Spieler vor Freude bäuchlings über das Eis: Der Fuchsbau bejubelte ausgelassen den nahezu perfekten Klassenerhalt und damit das positive Ende einer lange Zeit verkorksten Saison mit zahlreichen Niederlagen.

In der entscheidenden Phase präsentiert sich das Team in beeindruckender Verfassung und marschiert in der Abstiegsrunde von Sieg zu Sieg. Die zwei fehlenden Punkte sind nach Lage der Dinge nur noch Formsache. Wenn Freiburg im nächsten Spiel in Crimmitschau nicht gewinnt, sind die dann spielfreien Füchse schon am kommenden Freitag auch theoretisch gerettet. „Wir sind alle sehr glücklich. Die Mannschaft und die Fans haben sich diesen Erfolg verdient“, freute sich Füchse-Trainer Dirk Rohrbach. Sein Team sei auf einem „super Weg“ in Richtung des Klassenerhalts.

Blau-gelber Jubel: Die Füchse-Spieler freuen sich in dieser Szene mit Torschütze Arturs Kruminsch (oben), der den ersten Weißwasseraner Treffer gegen Freiburg erzielte. Foto: Heide/thd1

Für die weiterhin punktlosen Freiburger, die am Montag der vergangenen Woche Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt haben, wird es immer kritischer. „Die Lage ist ernst, aber wir leben noch“, flüchtete sich Trainer Zdenek Travnicek nach der vierten Niederlage notgedrungen in Durchhalteparolen.

Allerdings schienen sich die Gastgeber vor 1966 Zuschauern im Fuchsbau zunächst noch an ihrem 5:3-Auswärtssieg am Freitag in Crimmitschau zu erfreuen. Weißwasser lag schon nach acht Minuten mit 0:2 in Rückstand. Nach dem Anschlusstreffer durch ein tolles Solo von Arturs Kruminsch (12.) kam Freiburg auch noch zum dritten Tor (28.).

Doch dann legten die Füchse los: Nur 43 Sekunden später traf Ervin Masek zum 2:3 (29.). Ganze 33 Sekunden vergingen auf der Stadionuhr, ehe Markus Lehnigk (29.) zum umjubelten 3:3-Ausgleich traf. Weißwasser übernahm jetzt das Kommando und machte mit allen drei Reihen viel Druck.

Im Schlussabschnitt drängten die Füchse weiter auf den Sieg gegen einen ihrer Angstgegner: Denn in der Hauptrunde gab es vier Niederlagen gegen Freiburg. Diesmal ließ sich Weißwasser auch durch das 4:4 (54.) nicht von der Siegerstraße abbringen. Nur acht Sekunden nach diesem Rückschlag traf Richard Hartmann zum 5:4 (54.). Als Freiburg den Torwart vom Eis nahm, erzielte Sven Valenti den 6:4-Endstand (60.).

Von Frank Noack

Quelle: Lausitzer Rundschau
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