Fehlende Motivation? „Wollen alle Spiele gewinnen“
07.04.2011 | 10:56 Uhr von
1600 Kilometer hin und zurück – aber wofür eigentlich? Das ist die große Frage für die Lausitzer Füchse in der Abstiegsrunde der 2. Bundesliga.
Normalerweise ist jede Mannschaft froh, wenn sie noch möglichst viele Spiele hat, um Punkte zu sammeln. Im Fall der Lausitzer Füchse geht diese Rechnung verständlicherweise nicht ganz auf. Denn die Entscheidung ist längst gefallen: Die Wölfe Freiburg steigen in die Oberliga ab.
Trotzdem müssen die Füchse am morgigen Freitag (20 Uhr) und am Sonntag der kommenden Woche noch einmal die 800 Kilometer lange Reise nach Freiburg antreten.
Damit seine Spieler erst gar nicht auf die Idee kommen, über fehlende Motivation in den verbleibenden Duellen der Abstiegsrunde nachzudenken, hat Coach Dirk Rohrbach nach bisher fünf Siegen in fünf Spielen eine klare Marschroute ausgegeben. „Wir wollen alle acht Partien gewinnen“, sagt Rohrbach.
Immerhin mussten die Füchse auf das Glücksgefühl des Gewinnens in der Hauptrunde meistens verzichten. Jetzt in der Abstiegsrunde dominieren sie dagegen die Konkurrenz bislang fast nach Belieben. Am Sonntag gab es einen Heimerfolg gegen die Eispiraten Crimmitschau (3:2 n.V.).
Auch der sächsische Rivale steht bis zum Ende der Abstiegsrunde am 17. April vor der Herausforderung, die verbleibenden Spiele mit Anstand über die Bühne zu bringen. „Wir können ja jetzt nicht auf hören“, bringt es Trainer Steffen Ziesche auf den Punkt: „Denn wir haben auch die Verpflichtung, den Fans noch etwas zu bieten.“
Dass es am Freitag der nächsten Woche noch einmal zum Aufeinandertreffen der beiden Clubs aus Sachsen kommt, erleichtert den Trainern die Motivation immerhin etwas. „Wir können jetzt mit offenem Visier spielen. Vielleicht gibt es ja viele Tore“, blickt Ziesche voraus.
Ganz andere Sorgen haben die nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich vor dem Absturz stehenden Wölfe aus Freiburg. Den Breisgauern fehlen rund 400 000 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Insolvenz bis Ende der kommenden Woche doch noch abgewendet werden kann, ist gering. Nach Angaben des vorläufige Insolvenzverwalters Thilo Braun sind auf dem Treuhandkonto, das zur Rettung eingerichtet wurde, bis Mitte der Woche gerade einmal 2380 Euro eingegangen.
Normalerweise ist jede Mannschaft froh, wenn sie noch möglichst viele Spiele hat, um Punkte zu sammeln. Im Fall der Lausitzer Füchse geht diese Rechnung verständlicherweise nicht ganz auf. Denn die Entscheidung ist längst gefallen: Die Wölfe Freiburg steigen in die Oberliga ab.
Trotzdem müssen die Füchse am morgigen Freitag (20 Uhr) und am Sonntag der kommenden Woche noch einmal die 800 Kilometer lange Reise nach Freiburg antreten.
Damit seine Spieler erst gar nicht auf die Idee kommen, über fehlende Motivation in den verbleibenden Duellen der Abstiegsrunde nachzudenken, hat Coach Dirk Rohrbach nach bisher fünf Siegen in fünf Spielen eine klare Marschroute ausgegeben. „Wir wollen alle acht Partien gewinnen“, sagt Rohrbach.
Immerhin mussten die Füchse auf das Glücksgefühl des Gewinnens in der Hauptrunde meistens verzichten. Jetzt in der Abstiegsrunde dominieren sie dagegen die Konkurrenz bislang fast nach Belieben. Am Sonntag gab es einen Heimerfolg gegen die Eispiraten Crimmitschau (3:2 n.V.).
Auch der sächsische Rivale steht bis zum Ende der Abstiegsrunde am 17. April vor der Herausforderung, die verbleibenden Spiele mit Anstand über die Bühne zu bringen. „Wir können ja jetzt nicht auf hören“, bringt es Trainer Steffen Ziesche auf den Punkt: „Denn wir haben auch die Verpflichtung, den Fans noch etwas zu bieten.“
Dass es am Freitag der nächsten Woche noch einmal zum Aufeinandertreffen der beiden Clubs aus Sachsen kommt, erleichtert den Trainern die Motivation immerhin etwas. „Wir können jetzt mit offenem Visier spielen. Vielleicht gibt es ja viele Tore“, blickt Ziesche voraus.
Ganz andere Sorgen haben die nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich vor dem Absturz stehenden Wölfe aus Freiburg. Den Breisgauern fehlen rund 400 000 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Insolvenz bis Ende der kommenden Woche doch noch abgewendet werden kann, ist gering. Nach Angaben des vorläufige Insolvenzverwalters Thilo Braun sind auf dem Treuhandkonto, das zur Rettung eingerichtet wurde, bis Mitte der Woche gerade einmal 2380 Euro eingegangen.
Frank Noack
Quelle: Lausitzer Rundschau