Drei Vereine, drei ganz unterschiedliche Erwartungen an das letzte Wochenende der Abstiegsrunde in der 2. Liga: Während die schon als Absteiger feststehenden Wölfe Freiburg am Donnerstag endgültig ihre Insolvenz bestätigten, ist man bei den Eispiraten Crimmitschau zwar froh über den Klassenerhalt, aber längst nicht zufrieden mit den Leistungen in den vergangenen Wochen.
„Das Elend hat ein Ende“, sagt Eispiraten-Manager Ronny Bauer vor dem Saisonabschluss an diesem Wochenende. Einzig bei den Lausitzer Füchsen herrscht nach sechs Siegen in sechs Spielen eitel Sonnenschein. Sie wollen am heutigen Freitag in der Heimpartie gegen Crimmitschau (19.30 Uhr) gemeinsam mit den Fans „noch einmal richtig Party machen“, wie es Kapitän Sebastian Klenner in seiner RUNDSCHAU-Kolumne „Käpt'n Klenner“ formuliert hat. Am Sonntag beschließt Weißwasser die Abstiegsrunde mit dem Spiel in Freiburg (18.30 Uhr).

Hinter den Kulissen richtet sich der Blick schon auf die nächste Saison, für die nur Kapitän Klenner und Sven Valenti einen Vertrag haben. Klenner plädiert ausdrücklich dafür, dass die Mannschaft zusammenbleibt. „Sie hat in der Abstiegsrunde absolute Charakterstärke gezeigt. Die Chemie in der Truppe stimmt“, erklärt der Kapitän und ergänzt: „Da war keiner dabei, der gesagt hat: Okay, wenn wir absteigen, dann gehe ich eben nächstes Jahr woanders hin. Wir wissen jetzt, was wir von jedem Einzelnen zu halten haben.“

Nach dem Crimmitschau-Spiel soll am Freitagabend eine weitere Vertragsverlängerung bekanntgegeben werden. Veränderungen wird es indes auf den Ausländerpositionen geben.

Frank Noack

Quelle: Lausitzer Rundschau

1325 mal gelesen