Weißwassers OB prüft noch einmal alle Papiere zum Eishallen-Neubau
01.06.2011 | 09:56 Uhr von
In Sachen Eishallen-Neubau in Weißwasser wird es immer kurioser. Nun sagt das Landratsamt, dass die Stadt Weißwasser die benötigte gemeindewirtschaftliche Stellungnahme erst am 20. Mai 2011 beantragt habe.
„Die Stadt Weißwasser hat es versäumt, schon bei der Antragstellung der Fördermittel diese notwendige gemeindewirtschaftliche Stellungnahme einzufordern“, informierte Landratsamtssprecherin Marina Michel am gestrigen Dienstag. Diese Stellungnahme des im Landratsamt zuständigen Kommunalamtes habe Weißwasser erst mit Schreiben vom 20. Mai 2011 beantragt. Das Schreiben ging in der Behörde vier Tage später ein, so die Sprecherin. „Dieser Antrag wurde vom Kommunalamt sofort bearbeitet. Da es aber noch Klärungsbedarf gab, wurde am Donnerstag, 25. Mai, noch eine Nachfrage gestellt.
Bislang habe die Stadtverwaltung auf diese nicht reagiert.
Marina Michel bezog sich auf einen RUNDSCHAU-Beitrag vom 27. Mai „Weißwasser vermisst Zuarbeit des Landkreises für neue Eissporthalle“. In diesem wird über die Diskussion zu diesem Thema in der jüngsten Stadtratssitzung vom 25. Mai berichtet und erläutert, dass die Stadtverwaltung durch die Sächsische Aufbaubank auf die fehlende Zuarbeit des Landkreises hingewiesen worden war.
Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext) war bis zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, wie er sagte, dass die Stellungnahme vorliege. Doch ohne die Bonitätserklärung könne Weißwasser nicht mit Ausführungsplanung und Hallenneubau beginnen.
Aus Sicht des Landratsamtes werde mit diesem Bericht suggeriert, dass das Landratsamt nicht rechtzeitig reagiert habe und deshalb die für Fördermittelanträge nötige gemeindewirtschaftliche Stellungnahme noch nicht vorliege.
Die RUNDSCHAU konfrontierte gestern OB Pötzsch mit der Reaktion des Landkreises. „Das wird ja immer seltsamer.“ Am heutigen Mittwoch will er sinnbildlich alle Schubladen im Rathaus umkrempeln, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Pötzsch hofft, die Unterlagen und Protokolle zu finden, die belegen, dass dieser Antrag auf die gemeindewirtschaftliche Stellungnahme durch Weißwasser tatsächlich gestellt wurde, bevor er im Spätherbst Weißwassers OB wurde. Denn das sei ihm versichert worden und davon ist er bisher ausgegangen.
Langsam aber sicher wirds lächerlich!"Das Schreiben ging 4 Tage später ein"...aha... Brieftaube geschickt oder wie? "Schubladen umkrempeln"...*löl*... Herr Pötzsch sollte erstmal lernen an der roten Ampel stehn zu bleiben (Lutherstrasse) bevor anderen versucht irgend ne Schuld zuzuweisen. Und wie -
2 | Taubentreter | 01.06.2011 @ 10:20
...immer. Klassisches "Ich-Weiss-Von-Nix-Szenario" und "ich hab mich drauf verlassen" Rausgerede.
3 | tanngrismir | 01.06.2011 @ 10:30
Und so rinnt Tag um Tag dahin.......
4 | Aigars44 | 01.06.2011 @ 11:04
bin gespannt wie lange die in bietigheim für ihre halle brauchen...da wurde erst vor kurzem entschieden das eine gebaut wird und im herbst soll es losgehen! nur mal so ne frage: im zeitpunkt liegt man doch schon lange nicht mehr...ist der bau der eishalle denn jetzt gar in gefahr? wie lange plant man jetzt schon?
5 | Zewa | 01.06.2011 @ 11:22
@Vogelquäler - Sag mal was soll denn dieser besch.... Kommentar mit der Ampel, was hat das mit dem Thema hier zu tun? Langsam kannst auch Du Dich mal mit Deinen Äußerungen zurückhalten! Hier gehts um den Hallen-Neubau und den Eissport, nicht um Deine Antipathie dem OB gegenüber!!!
Mich würde auch eher die Antwort auf Aigars Frage interessieren!
6 | EHC- Pressesprecher | 01.06.2011 @ 13:30
@1 wenn man sich zuletzt auch nur ein bisschen mit dem Thema ernsthaft auseinander gesetzt hat (z.B. Stadtratssitzung), würde man so etwas nie schreiben.
@aigars44 Bietigheim hat im Juli2010 entschieden das gebaut wird, der aktuelle Beschluss war nur die Bestätigung für das Modell. Allerdings dauert unsere Projekt schon etwas länger, als geplant. Was aber auch daran liegt, dass wir mit Fördermitteln bauen und deshalb viele Behörden viel prüfen. In Bibi zahlen Stadt u. Stadtwerke alles allein.
7 | Aigars44 | 01.06.2011 @ 16:25
@6 okay, danke für die schnelle auskunft!
8 | timmi | 01.06.2011 @ 16:45
Ich kann mich 1 nur anschließen und habe mich “mit dem Thema ernsthaft auseinander gesetzt”! Wenn man berücksichtigt, dass Herr “Das wird ja immer seltsamer” und der Pressesprecher der gleichen Partei angehören, kann man den ersten Teil von #6 wohl getrost als Revierverteidigungsreflex abtun. Unabhängig davon hoffe ich, dass die Verwaltung hier noch die Kurve kriegt und das ganze Projekt nicht noch gegen den Baum gefahren wird. @Zewa: wieder auf Belehrungstour?
9 | SvenSchimanski | 01.06.2011 @ 17:19
Zitat: "dieser Antrag..... tatsächlich gestellt wurde, bevor er im Spätherbst Weißwassers OB wurde. Denn das sei ihm versichert worden und davon ist er bisher ausgegangen." Na dann ist ja alles im trockenen!
10 | Coswiger | 01.06.2011 @ 17:30
@8 Klartext ist keine Partei...
11 | TomSGD | 01.06.2011 @ 17:48
Da einige belehrende Kommentatoren bereits alles ganz genau wissen, ohne wirklich die Hintergründe zu kennen, vielleicht mal umgekehrt ein paar kleinliche Belehrungen: Da auf den 20. Mai ein Wochenende folgte, dürften 4 Tage Postlaufzeit auch ohne Brieftauben einigermaßen sachlich zu erklären sein. Und "Klartext" ist (siehe Coswiger) keine Partei, sondern eine Wählervereinigung... ;-)
12 | Zewa | 01.06.2011 @ 19:57
@8 OK - lass uns mal treffen und ein Bier trinken - ich will niemanden belehren, aber immer wieder Unfrieden stiften kann doch nicht Sinn der Sache sein! Jemandem zu unterstellen, dass er Termine oder Fristen mit Absicht oder nicht, nicht einhält und unqualifizierte Äußerungen tätigt ist in meinen Augen ein Unruhestifter und "Profilierer"! Meine Meinung und nix anderes ;-)!!!
13 | timmi | 02.06.2011 @ 01:01
Ok ok, Wählervereinigung. @12 auch ok, am liebsten ja möglichst bald in der neuen Halle. In diesem Sinne, hoffen wir mal, dass alles in trockenen Tüchern ist.
14 | cat | 02.06.2011 @ 09:04
Oje, oje. Versäumnisse, fehlende
Stellungsnahmen,angenommene Ausgangspunkte und keine Zuarbeiten. Vielleicht sollte man mal ein paar Wecker verteilen, das man mal aufwacht. Ist das nicht langsam Massenverarsche? Es gibt für jeden kleinen Scheiß irgendwelche Sachbearbeiter, aber für solche Baumaßnahmen kommen immer mehr Absonderlichkeiten ans Tageslicht. Man sollte entlich mal *Klartext* mit den Leuten sprechen und nicht immer Schuldzuweisungen von einen Schuh in den anderen schieben. Von daher
15 | cat | 02.06.2011 @ 09:06
gebe ich TT vollkommen recht auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen. Die Lachnummer setzt sich weiter fort.
Bay,bay.
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„Die Stadt Weißwasser hat es versäumt, schon bei der Antragstellung der Fördermittel diese notwendige gemeindewirtschaftliche Stellungnahme einzufordern“, informierte Landratsamtssprecherin Marina Michel am gestrigen Dienstag. Diese Stellungnahme des im Landratsamt zuständigen Kommunalamtes habe Weißwasser erst mit Schreiben vom 20. Mai 2011 beantragt. Das Schreiben ging in der Behörde vier Tage später ein, so die Sprecherin. „Dieser Antrag wurde vom Kommunalamt sofort bearbeitet. Da es aber noch Klärungsbedarf gab, wurde am Donnerstag, 25. Mai, noch eine Nachfrage gestellt.
Bislang habe die Stadtverwaltung auf diese nicht reagiert.
Marina Michel bezog sich auf einen RUNDSCHAU-Beitrag vom 27. Mai „Weißwasser vermisst Zuarbeit des Landkreises für neue Eissporthalle“. In diesem wird über die Diskussion zu diesem Thema in der jüngsten Stadtratssitzung vom 25. Mai berichtet und erläutert, dass die Stadtverwaltung durch die Sächsische Aufbaubank auf die fehlende Zuarbeit des Landkreises hingewiesen worden war.
Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext) war bis zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, wie er sagte, dass die Stellungnahme vorliege. Doch ohne die Bonitätserklärung könne Weißwasser nicht mit Ausführungsplanung und Hallenneubau beginnen.
Aus Sicht des Landratsamtes werde mit diesem Bericht suggeriert, dass das Landratsamt nicht rechtzeitig reagiert habe und deshalb die für Fördermittelanträge nötige gemeindewirtschaftliche Stellungnahme noch nicht vorliege.
Die RUNDSCHAU konfrontierte gestern OB Pötzsch mit der Reaktion des Landkreises. „Das wird ja immer seltsamer.“ Am heutigen Mittwoch will er sinnbildlich alle Schubladen im Rathaus umkrempeln, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Pötzsch hofft, die Unterlagen und Protokolle zu finden, die belegen, dass dieser Antrag auf die gemeindewirtschaftliche Stellungnahme durch Weißwasser tatsächlich gestellt wurde, bevor er im Spätherbst Weißwassers OB wurde. Denn das sei ihm versichert worden und davon ist er bisher ausgegangen.
ni
Quelle: Lausitzer Rundschau