Die Stadt erhält weniger Fördermittel für den Neubau der Eishalle. Die fehlende halbe Million Euro kommt vom Sparstrumpf.
Das ist keine Hiobsbotschaft: Die Stadt muss für den Eigenanteil beim Bau der Eishalle tiefer in die Tasche greifen. Rund eine halbe Million Euro sind mehr zu zahlen. Dass es so kommen würde, war bereits nach der Ankündigung des Fördermittelbescheids durch die Sächsische Aufbaubank SAB vom Mai absehbar. Nun steht fest, um welche Summe – bezogen auf den aktuellen Planungsstand – es sich handelt. Zudem ist klar, dass die Stadt die Mehrkosten zahlt. Heute soll der Stadtrat die überplanmäßige Ausgabe beschließen.
Wo hat der Freistaat nun den Rotstift angesetzt?
Der Fördermittelgeber unterstützt nur den „Raumbedarf für den Breitensport“. Der Nachwuchs wird in der Halle trainieren, und in der spielfreien Zeit auch die Nieskyer Tornados. Für den Spitzensport sind 196 Quadratmeter vorgesehen. Im Detail wird es komplizierter: Denn das entspricht einem Anteil von 4,22 Prozent der Gesamtnutzfläche. Also: Teeküche, Traditionsraum, die Profi-Kabinen oder das EHC-Büro werden nicht gefördert, ebenso wenig die Anschaffung einer Eismaschine, der Pokalvitrine und der Theken.
Wird die neue Eishalle insgesamt teurer?
Nein. Die Stadt will laut Beschluss 15,7 Millionen Euro für Bau und Ausstattung ausgeben. Das verantwortliche Planungsbüro asp hat Gesamtkosten von knapp 16,2 Millionen Euro veranschlagt. Derzeit wird an den Einsparungen gearbeitet. Um 150000 Euro konnten die Kosten bereits gesenkt werden.
Warum erhöht sich der Eigenanteil für die Halle?
Die Aufbaubank hat Abzüge bei den förderfähigen Kosten errechnet, fördert also weniger. Etwas über eine halbe Million Euro. Statt 5535000 Euro muss die Stadt nun 6075000 Euro aus der eigenen Kasse tragen. Zum Ausgleich der Differenz geht die Stadt ans Eingemachte, die Rücklagen.
Was sind die nächsten Schritte vor dem Baustart?
Ein „Nein“ der Stadträte zur Übernahme der Mehrkosten wäre eine Überraschung. Alles wurde in Ausschüssen vorberaten. Die Weichen sind gestellt. Die Ausführungsplanung läuft. In den nächsten Tagen soll die Ausschreibungsankündigung an die EU gehen, die dann im Spätsommer öffentlich wird. Die Vergabe der Bauaufträge folgt im Dezember. Der Baubeginn verschiebt sich zweifellos auf 2013. Bei zügigem Bauverlauf ist die Einweihung zum Auftakt der Spielsaison 2013/14 aber nicht in Gefahr.
Das ist keine Hiobsbotschaft: Die Stadt muss für den Eigenanteil beim Bau der Eishalle tiefer in die Tasche greifen. Rund eine halbe Million Euro sind mehr zu zahlen. Dass es so kommen würde, war bereits nach der Ankündigung des Fördermittelbescheids durch die Sächsische Aufbaubank SAB vom Mai absehbar. Nun steht fest, um welche Summe – bezogen auf den aktuellen Planungsstand – es sich handelt. Zudem ist klar, dass die Stadt die Mehrkosten zahlt. Heute soll der Stadtrat die überplanmäßige Ausgabe beschließen.
Wo hat der Freistaat nun den Rotstift angesetzt?
Der Fördermittelgeber unterstützt nur den „Raumbedarf für den Breitensport“. Der Nachwuchs wird in der Halle trainieren, und in der spielfreien Zeit auch die Nieskyer Tornados. Für den Spitzensport sind 196 Quadratmeter vorgesehen. Im Detail wird es komplizierter: Denn das entspricht einem Anteil von 4,22 Prozent der Gesamtnutzfläche. Also: Teeküche, Traditionsraum, die Profi-Kabinen oder das EHC-Büro werden nicht gefördert, ebenso wenig die Anschaffung einer Eismaschine, der Pokalvitrine und der Theken.
Wird die neue Eishalle insgesamt teurer?
Nein. Die Stadt will laut Beschluss 15,7 Millionen Euro für Bau und Ausstattung ausgeben. Das verantwortliche Planungsbüro asp hat Gesamtkosten von knapp 16,2 Millionen Euro veranschlagt. Derzeit wird an den Einsparungen gearbeitet. Um 150000 Euro konnten die Kosten bereits gesenkt werden.
Warum erhöht sich der Eigenanteil für die Halle?
Die Aufbaubank hat Abzüge bei den förderfähigen Kosten errechnet, fördert also weniger. Etwas über eine halbe Million Euro. Statt 5535000 Euro muss die Stadt nun 6075000 Euro aus der eigenen Kasse tragen. Zum Ausgleich der Differenz geht die Stadt ans Eingemachte, die Rücklagen.
Was sind die nächsten Schritte vor dem Baustart?
Ein „Nein“ der Stadträte zur Übernahme der Mehrkosten wäre eine Überraschung. Alles wurde in Ausschüssen vorberaten. Die Weichen sind gestellt. Die Ausführungsplanung läuft. In den nächsten Tagen soll die Ausschreibungsankündigung an die EU gehen, die dann im Spätsommer öffentlich wird. Die Vergabe der Bauaufträge folgt im Dezember. Der Baubeginn verschiebt sich zweifellos auf 2013. Bei zügigem Bauverlauf ist die Einweihung zum Auftakt der Spielsaison 2013/14 aber nicht in Gefahr.
Von Thomas Staudt
Quelle: SZ-Online.de