Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Der alte Füchse-Kapitän ist auch der neue
13.09.2011 | 07:12 Uhr von DavidH.
Sebastian Klenner hat als erfahrener Spieler viel zu sagen – auf dem Eis und auch außerhalb.

Als gestandener Verteidiger und erneuter Kapitän der Lausitzer Füchse ist Sebastian Klenner Rückhalt der Mannschaft. Seine Ansagen haben bei Mannschaft und Trainer großes Gewicht. Das kommt nicht von ungefähr, da „Seppi“ in seiner Laufbahn eng mit der schnellsten Mannschaftssportart verwachsen ist und viel erlebt hat. Die Stationen Oberhausen, Augsburg, Hannover und Frankfurt haben den Verteidiger zu einem Dauerbrenner heranwachsen lassen. Seine Qualitäten stellt er nun wieder in den Dienst seines Heimatvereins, bei dem er einst das Abc des Eishockeysports erlernte und seit der Saison 1992/ 1993 auf dem glatten Geläuf manche Schlacht geschlagen hat.

Die lange Saisonvorbereitung sieht Sebastian Klenner mit einem sehr positiven Anstrich. „Die Aufgaben wurden bisher sehr gut durch die Mannschaft, die in diesem Jahr sehr kompakt ist und mit guten Einzelkönnern bestückt ist, gemeistert. In Sachen Harmonie sind wir zum jetzigen Zeitpunkt auf einem guten Weg und haben eine solide Basis für das Spieljahr gelegt“, erzählt der 34-Jährige.

Beim einzigen Heimspiel der Saisonvorbereitung präsentierte sich auch Füchse-Kapitän Sebastian Klenner im neuen Trikot. Foto: Gunnar Schulze


Da fällt es auch nicht ins Gewicht, dass Pressesprecher Andreas Friebel bei der Mannschaftsvorstellung im heimischen Fuchsbau die Kapitänsfrage in den Mittelpunkt der Vorstellung von Verteidiger Sebastian Klenner stellte. „Das ist Trainersache, und ich stelle meine Kraft und Erfahrung in den Dienst der Mannschaft und mache es für das Team. Für mich kam diese Frage schon überraschend, da es unserer Meinung nach daran zunächst nichts zu rütteln gibt. Sollte es die Situation erfordern, wäre ich bereit, die Vertrauensfrage zu stellen. Doch es ist doch ganz gut so, wie es ist“, sagt der drahtige 1,83 Meter große Crack.

Gestern Abend beim Testspiel beim Oberligisten Halle lief es allerdings nicht so gut. Die Füchse gewannen erst nach Penaltyschießen mit 2:1. Götz hatte in einer 5:3-Überzahl erst neun Minuten vor Schluss ausgeglichen. In Halle bekamen die Füchse Unterstützung von Kamil Vavra. Der tschechische Stürmer wird eine Woche lang mit der Mannschaft von Dirk Rohrbach trainieren. Eine Verpflichtung ist aber nicht geplant. Vavra will sich lediglich fit halten und wird höchstwahrscheinlich bei Kooperationspartner Jonsdorf einen Vertrag unterschreiben. Da Björn Bombis (ist aus privaten Gründen in Hannover) ausfiel, hatten die Füchse für den 26-jährigen Vavra eine Gastspielerlaubnis beantragt. Außerdem fehlte beim Spiel gegen den Ost-Oberligisten Halle Torhüter Jonathan Boutin. Er pausierte nach einer Leistenzerrung.

Vor dem Pokalspiel in Erding am 18. September bestreiten die Füchse noch ein Testspiel am Freitag in Jonsdorf gegen Crimmitschau. Spielbeginn ist um 18 Uhr.

Ein bisschen Freude ist bei Klenner schon dabei, da der scharfe Saisonstart naht. „Wer will sich schon als Sportler lange bei Saisonvorbereitungen aufhalten. Punkt- und Pokalspiele sind die entscheidende Messlatte und das Salz in der Suppe“, sagt Sebastian Klenner, der dann den Stürmern der Zweiten Liga wieder das Fürchten lehren will.
Von Gunnar Schulze

Quelle: Sächsische Zeitung - Regionalsport vom 13.09.11
1769 mal gelesen
 
1 | obelix | 13.09.2011 @ 07:44
Wieder ein penibel recherchierter SZ-Artikel. Boutin hat in Halle nicht gefehlt (er hat nur nicht gespielt) und Spielbeginn am Freitag ist 20:00 Uhr.
2 | rene72 | 14.09.2011 @ 18:51
Er hat ja wohl in der Aufstellung verletzungsbedingt gefehlt. Hauptsache man findet was zum meckern.
3 | obelix | 15.09.2011 @ 18:40
@ 2: Die Aussage: "Außerdem fehlte beim Spiel gegen den Ost-Oberligisten Halle Torhüter Jonathan Boutin." ist falsch. Boots war in Halle, hat sich warm gemacht und saß als Backup auf der Bank. Dazu kommt die falsche Anstoßzeit, welche in der Folge die off. Seite zu einer Richtigstellung genötigt hat. Das hat in meinen Augen mit solidem Journalismus nichts zu tun.
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