Die Lausitzer Füchse starten mit einer deutlichen Niederlage in die Saison. Hoffnung machte lediglich ein Teil des Schlussdrittels.
Vor dem ersten Saisonspiel weiß niemand so recht, wo er steht, zumal es in vielen Mannschaften große personelle Veränderungen gibt. Wenn dieses erste Saisonspiel einen echter Fingerzeig ist, dann muss man befürchten, dass sich die Füchse erneut in den hinteren Tabellenregionen einordnen müssen. Zu groß war der Leistungsunterschied zu den Jokers aus Kaufbeuren, denen die meisten Experten keine Wiederholung des fünften Platzes im Vorjahr zutrauen.
Füchse-Trainer Dirk Rohrbach stellte in der zweiten Verteidigungsreihe mit Marcus Sommerfeld und Christopher Straube zwei gelernte Stürmer auf und im Sturm den jungen Mike Mieszkowski zu den beiden Kanadiern Matt McKnight und Marc Derlago. Die Gastgeber begannen genau so, wie es Rohrbach es vorausgesagt hatte: mit viel läuferischem Einsatz und aggressivem Forechecking. Füchse-Torwart Boutin geriet gleich unter Druck, hielt aber gegen Habermann und hatte etwas Glück bei einem Schuss von Soares ans Außennetz, den der Schütze selbst schon im Netz gesehen hatte. Von den Füchsen war zunächst wenig zu sehen, bis die dritte Reihe mit zwei Lehnigk-Chancen auf sich aufmerksam machte. Auf der Gegenseite war Boutin gegen Leisenring zur Stelle, bekam aber wenig später für ein Foul an einem Joker-Stürmer eine Strafe. Die erste Unterzahl der Füchse in der neuen Saison dauerte nur 40 Sekunden, dann schlenzte der Amerikaner Leisenring die Scheibe aus Nahdistanz zum 1:0 ins Netz. Kurz vor Ende des Drittels hatten die Füchse noch eine Gelegenheit durch Derlago, aber die Führung der Gastgeber war verdient.
Das zweite Drittel gehörte dann ganz klar Kaufbeuren. Die Füchse kassierten mehrere Strafen, spielten fast sechs Minuten lang in Unterzahl. Zunächst vergaben die Joker noch beste Chancen, aber dann war erneut Leisenring aus Nahdistanz zur Stelle, gerade als die Füchse wieder komplett waren. Der kanadische Offensivverteidiger Rob Brown erzielte wenig später mit einem satten Schuss das dritte Tor der ersten Joker-Reihe. Die Füchse hatten in diesem Drittel nur zwei halbwegs gute Chancen durch Klenner (als er gerade von der Strafbank kam) und Bombis, der einen superschnellen Antritt zeigte, zu bieten.
Thomas Götz gelang der erste Saisontreffer für die Lausitzer Füchse. Seine Reihe, die dritte der Füchse, hinterließ noch den besten Eindruck bei den Füchsen. Archivfoto: Peter Aswendt
Jetzt, als das Spiel schon fast verloren schien, kamen die Füchse besser ins Spiel. Thomas Götz eroberte zu Beginn des Schlussdrittels den Puck im gegnerischen Drittel und versenkte ihn mit einer starken Einzelleistung zum ersten Saisontreffer der Füchse im Tor. Der als Torjäger eingekaufte Marc Derlago hatte gestern allerdings einen schwachen Tag und nutzte danach eine Riesenchance zum 2:3 nicht. Als Rohrbach dann von sechs auf fünf Verteidiger umstellte und Straube zu McKnight und Derlago in die zweite Sturmreihe schob, wurde die deutlich gefährlicher. Aber auch Straube vergab eine gute Chance zum Anschlusstreffer. Dann aber machte der Ex-Fuchs Christian Grosch den Sack zu, als er den Puck nach einem Pass von hinter dem Tor über die Linie drückte. Der fünfte Joker-Treffer war vielleicht haltbar, aber Boutin hatte eine insgesamt starke Partie abgeliefert und die Füchse vor einer höheren Niederlage bewahrt.
Bedenklich waren in Kaufbeuren das Strafminutenverhältnis von 4:18 Minuten, aber die Füchse waren oft in der Defensive und zu Fouls gezwungen, und, dass die dritte Sturmreihe der Füchse deren stärkste war.
Am Sonntag kommt Jens Heyer ins Team und Straube kann sofort stürmen – ein kleiner Hoffnungsschimmer. Von Titus Fischer und Frank Thümmler
Vor dem ersten Saisonspiel weiß niemand so recht, wo er steht, zumal es in vielen Mannschaften große personelle Veränderungen gibt. Wenn dieses erste Saisonspiel einen echter Fingerzeig ist, dann muss man befürchten, dass sich die Füchse erneut in den hinteren Tabellenregionen einordnen müssen. Zu groß war der Leistungsunterschied zu den Jokers aus Kaufbeuren, denen die meisten Experten keine Wiederholung des fünften Platzes im Vorjahr zutrauen.
Füchse-Trainer Dirk Rohrbach stellte in der zweiten Verteidigungsreihe mit Marcus Sommerfeld und Christopher Straube zwei gelernte Stürmer auf und im Sturm den jungen Mike Mieszkowski zu den beiden Kanadiern Matt McKnight und Marc Derlago. Die Gastgeber begannen genau so, wie es Rohrbach es vorausgesagt hatte: mit viel läuferischem Einsatz und aggressivem Forechecking. Füchse-Torwart Boutin geriet gleich unter Druck, hielt aber gegen Habermann und hatte etwas Glück bei einem Schuss von Soares ans Außennetz, den der Schütze selbst schon im Netz gesehen hatte. Von den Füchsen war zunächst wenig zu sehen, bis die dritte Reihe mit zwei Lehnigk-Chancen auf sich aufmerksam machte. Auf der Gegenseite war Boutin gegen Leisenring zur Stelle, bekam aber wenig später für ein Foul an einem Joker-Stürmer eine Strafe. Die erste Unterzahl der Füchse in der neuen Saison dauerte nur 40 Sekunden, dann schlenzte der Amerikaner Leisenring die Scheibe aus Nahdistanz zum 1:0 ins Netz. Kurz vor Ende des Drittels hatten die Füchse noch eine Gelegenheit durch Derlago, aber die Führung der Gastgeber war verdient.
Das zweite Drittel gehörte dann ganz klar Kaufbeuren. Die Füchse kassierten mehrere Strafen, spielten fast sechs Minuten lang in Unterzahl. Zunächst vergaben die Joker noch beste Chancen, aber dann war erneut Leisenring aus Nahdistanz zur Stelle, gerade als die Füchse wieder komplett waren. Der kanadische Offensivverteidiger Rob Brown erzielte wenig später mit einem satten Schuss das dritte Tor der ersten Joker-Reihe. Die Füchse hatten in diesem Drittel nur zwei halbwegs gute Chancen durch Klenner (als er gerade von der Strafbank kam) und Bombis, der einen superschnellen Antritt zeigte, zu bieten.
Jetzt, als das Spiel schon fast verloren schien, kamen die Füchse besser ins Spiel. Thomas Götz eroberte zu Beginn des Schlussdrittels den Puck im gegnerischen Drittel und versenkte ihn mit einer starken Einzelleistung zum ersten Saisontreffer der Füchse im Tor. Der als Torjäger eingekaufte Marc Derlago hatte gestern allerdings einen schwachen Tag und nutzte danach eine Riesenchance zum 2:3 nicht. Als Rohrbach dann von sechs auf fünf Verteidiger umstellte und Straube zu McKnight und Derlago in die zweite Sturmreihe schob, wurde die deutlich gefährlicher. Aber auch Straube vergab eine gute Chance zum Anschlusstreffer. Dann aber machte der Ex-Fuchs Christian Grosch den Sack zu, als er den Puck nach einem Pass von hinter dem Tor über die Linie drückte. Der fünfte Joker-Treffer war vielleicht haltbar, aber Boutin hatte eine insgesamt starke Partie abgeliefert und die Füchse vor einer höheren Niederlage bewahrt.
Bedenklich waren in Kaufbeuren das Strafminutenverhältnis von 4:18 Minuten, aber die Füchse waren oft in der Defensive und zu Fouls gezwungen, und, dass die dritte Sturmreihe der Füchse deren stärkste war.
Am Sonntag kommt Jens Heyer ins Team und Straube kann sofort stürmen – ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Von Titus Fischer und Frank Thümmler
Quelle: Sächsiche Zeitung - Lokalausgabe Weißwasser vom 24.09.11