Hauptsache gewonnen!
Im dritten Anlauf hat's geklappt. Nach den beiden Pleiten zum Saisonstart gegen Ravensburg und in Heilbronn holten die Landshut Cannibals in der 2. Eishockey-Bundesliga am Freitagabend endlich die ersten Punkte. Beim 3:1 gegen die Lausitzer Füchse gab es freilich außer dem Ergebnis nicht sehr viel Positives zu bestaunen.
Schon die Kulisse war ernüchternd. Gerade einmal 1.341 Fans waren in die Eissporthalle am Gutenbergweg gekommen, was aber sicher weniger mit dem Null-Punkte-Auftaktwochenende der Kannibalen zu tun hatte als mit den beinahe hochsommerlichen Temperaturen am letzten September-Tag. Bei 26 Grad oder mehr geht der Landshuter halt eher tagsüber in die Eisdiele als abends ins Eisstadion.
Und zwar durchaus zu Recht, wenn man die 60 Minuten am Gutenbergweg Revue passieren lässt. Richtig schlimm war's im ersten Drittel, als auf beiden Seiten fast gar nichts zusammenging.
Der Mittelabschnitt brachte dann Bewegung auf die Anzeigetafel – allerdings nicht in der von den heimischen Zuschauern gewünschten Art. Nach exakt 24 Minuten traf ein Weißwasseraner mit dem klingenden Namen Mike Mieszkowski zum 0:1. Immerhin gelang den Gastgebern nach 36:45 Minuten durch Jaroslav Kracik per Abstauber der Ausgleich.
Im Schlussdrittel wirkten die Lausitzer zunächst spritziger und auch torgefährlicher, ließen aber gute Chancen liegen. Was natürlich bestraft wurde: Die Uhr zeigte 52:34 Minuten, als der 38-jährige Oldtimer Kamil Toupal in Überzahl zum 2:1 einnetzte. Sehr imposant, dass die Cannibals für diesen Treffer nur genau vier Sekunden Powerplay brauchten. In der Folge verdienten sich die Ehrenberger-Schützlinge die Führung quasi nachträglich, legten mindestens einen Zahn zu und kamen 35 Sekunden vor Schluss wiederum in Überzahl durch Elia Ostwald sogar noch zum 3:1.
Autor: Michael Stolzenberg
Im dritten Anlauf hat's geklappt. Nach den beiden Pleiten zum Saisonstart gegen Ravensburg und in Heilbronn holten die Landshut Cannibals in der 2. Eishockey-Bundesliga am Freitagabend endlich die ersten Punkte. Beim 3:1 gegen die Lausitzer Füchse gab es freilich außer dem Ergebnis nicht sehr viel Positives zu bestaunen.
Schon die Kulisse war ernüchternd. Gerade einmal 1.341 Fans waren in die Eissporthalle am Gutenbergweg gekommen, was aber sicher weniger mit dem Null-Punkte-Auftaktwochenende der Kannibalen zu tun hatte als mit den beinahe hochsommerlichen Temperaturen am letzten September-Tag. Bei 26 Grad oder mehr geht der Landshuter halt eher tagsüber in die Eisdiele als abends ins Eisstadion.
Und zwar durchaus zu Recht, wenn man die 60 Minuten am Gutenbergweg Revue passieren lässt. Richtig schlimm war's im ersten Drittel, als auf beiden Seiten fast gar nichts zusammenging.
Der Mittelabschnitt brachte dann Bewegung auf die Anzeigetafel – allerdings nicht in der von den heimischen Zuschauern gewünschten Art. Nach exakt 24 Minuten traf ein Weißwasseraner mit dem klingenden Namen Mike Mieszkowski zum 0:1. Immerhin gelang den Gastgebern nach 36:45 Minuten durch Jaroslav Kracik per Abstauber der Ausgleich.
Im Schlussdrittel wirkten die Lausitzer zunächst spritziger und auch torgefährlicher, ließen aber gute Chancen liegen. Was natürlich bestraft wurde: Die Uhr zeigte 52:34 Minuten, als der 38-jährige Oldtimer Kamil Toupal in Überzahl zum 2:1 einnetzte. Sehr imposant, dass die Cannibals für diesen Treffer nur genau vier Sekunden Powerplay brauchten. In der Folge verdienten sich die Ehrenberger-Schützlinge die Führung quasi nachträglich, legten mindestens einen Zahn zu und kamen 35 Sekunden vor Schluss wiederum in Überzahl durch Elia Ostwald sogar noch zum 3:1.
Autor: Michael Stolzenberg
Quelle: Wochenblatt