Die Freude bei den Lausitzer Füchsen über den zweiten Heimsieg in Folge ist groß. Trainer Dirk Rohrbach ist trotzdem nicht sorgenfrei.
Das war ein toller Augenblick auch für Papa Marcus Sommerfeld. Nach dem Spiel gegen Hannover jubelten die Fans der Lausitzer Füchse, begeistert von der dramatischen Abwehrschlacht in den letzten Minuten derart laut, dass sich Sommerfeld Söhnchen Noah auf dem Arm des Verteidigers die Ohren zuhalten musste.
Dass die Füchse-Fans auch im zweiten Heimspiel über einen Sieg ihrer Mannschaft jubeln konnten, hatten sie auch dem sonstigen Sorgenkind Abwehr zu verdanken, in der Sommerfeld eine extrem wichtige Rolle zukommt, zu verdanken. Schließlich spielen die Füchse in der Verteidigung anders als die Ligakonkurrenten ohne einen Ausländer, dafür aber mit drei jungen Leuten, die Trainer Dirk Rohrbach jeweils einem erfahrenen Spieler zur Seite stellte: Geiseler zu Sommerfeld, Gulda zu Klenner und Heyer zu Wartenberg.
Die Füchse-Fans feierten am Sonntag nach dem zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel ihre Mannschaft – zu laut für Noah Sommerfeld auf dem Arm von Papa Markus.Foto: Gunnar Schulze
„Nach neun Gegentoren am ersten Wochenende waren wir diesmal mit vier schon viel besser“, freute sich Rohrbach nach dem Spiel, auch wenn er noch „viel Potenzial nach oben“ gesehen hatte. Gerade in der Schlussphase waren seine Abwehr und Torwart Jonathan Boutin besonders gefordert. Der bis dahin gute Schiedsrichter Aumüller verhängte binnen vier Minuten Zweiminutenstrafen gegen Markus Lehnigk (Beinstellen), Marcus Sommerfeld (Stock-Check), wegen Wechselfehlers und gegen Jonathan Boutin (Stock-Check), zum teil umstritten und ohne die Strafminutenbilanz ausgleichen zu müssen.
Die Gäste hatten die Riesenchance, zweimal im 5:3-Überzahlspiel zum Ausgleich zu kommen. Der Hannoveraner Trainer Bernhard Kaminski riskierte (zu) viel, nahm bei einer doppelten Überzahl mit mehr als drei Minuten Spielzeit Torwart Peter Holmgren zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und musste mitansehen, wie Füchse-Stürmer Matt McKnight den Puck an der Bande erkämpfte und aus dem eigenen Drittel ins leere Tor der Gäste traf. Das war die Entscheidung, auch wenn die Hannoveraner danach eine weitere doppelte Überzahl erhielten – und nicht nutzten.
Füchse-Torwart Jonathan Boutin erwies sich wieder als starker Rückhalt und dürfte angesichts der Tatsache, nur einen Gegentreffer zugelassen zu haben, neues Selbstbewusstsein getankt haben.
Der andere wichtige Grund für den Füchse-Sieg (neben der Verteidigung) war der erneute Blitzstart der Füchse. Hatte es eine Woche zuvor gegen Bietigheim nach wenigen Minuten bereits 3:0 (nach dem ersten Drittel gar 4:0) für Weißwasser gestanden, gelang den Füchsen auch diesmal ein Doppelschlag. Ihre erste Überzahl nutzten die Füchse kurz vor deren Ablauf zum 1:0 durch Sommerfeld, und dann legte die dritte Reihe vom Anstoßbullly los wie die Feuerwehr und erzielte durch Markus Lehnigk das 2:0. „Dass unser dritter Block mit den jungen Spielern sehr stabil wirkt und auch noch torgefährlich ist, freut mich besonders“, sagte Rohrbach nach dem Spiel.
Nach dem zweiten Gegentreffer waren die Gäste anders als Bietigheim vor einer Woche aber hellwach und berannten das Tor der Füchse. Aber das „Bollwerk“ (Gästetrainer Kaminski nach dem Spiel) der Füchse hielt, auch dank des starken Boutin im Füchse-Tor. Bis zur 48. Minute, da gelang den Gästen der schön herausgespielte Anschlusstreffer – mehr aber nicht.
Nach dem zweiten Heimsieg haben die Lausitzer Füchse jetzt sechs Punkte aus vier Spielen auf dem Konto und liegen damit voll im Soll, wie Füchse-Trainer Dirk Rohrbach sagt. „Wir haben jetzt zwei starke Mannschaften zu Hause bezwungen. Dabei waren jeweils die schnellen Tore wichtig. Ich hoffe das gibt meiner Mannschaft weiter Selbstvertrauen.“
Das soll sie jetzt auch auswärts zeigen. Nach dem klassischen Fehlstart in Kaufbeuren war gegen Landshut schon mehr drin. Am Freitag gegen Rosenheim soll der erste Auswärtspunkt aufs Füchse-Konto. Damit das gelingt, muss die Abwehr wieder stehen – mit Markus Sommerfeld. Das Söhnchen Noah drückt ihm bestimmt die Daumen, auch wenn er schon im Bettchen liegt, wenn Papa mit harten Bandagen in Bayern verteidigt.
Das war ein toller Augenblick auch für Papa Marcus Sommerfeld. Nach dem Spiel gegen Hannover jubelten die Fans der Lausitzer Füchse, begeistert von der dramatischen Abwehrschlacht in den letzten Minuten derart laut, dass sich Sommerfeld Söhnchen Noah auf dem Arm des Verteidigers die Ohren zuhalten musste.
Dass die Füchse-Fans auch im zweiten Heimspiel über einen Sieg ihrer Mannschaft jubeln konnten, hatten sie auch dem sonstigen Sorgenkind Abwehr zu verdanken, in der Sommerfeld eine extrem wichtige Rolle zukommt, zu verdanken. Schließlich spielen die Füchse in der Verteidigung anders als die Ligakonkurrenten ohne einen Ausländer, dafür aber mit drei jungen Leuten, die Trainer Dirk Rohrbach jeweils einem erfahrenen Spieler zur Seite stellte: Geiseler zu Sommerfeld, Gulda zu Klenner und Heyer zu Wartenberg.
„Nach neun Gegentoren am ersten Wochenende waren wir diesmal mit vier schon viel besser“, freute sich Rohrbach nach dem Spiel, auch wenn er noch „viel Potenzial nach oben“ gesehen hatte. Gerade in der Schlussphase waren seine Abwehr und Torwart Jonathan Boutin besonders gefordert. Der bis dahin gute Schiedsrichter Aumüller verhängte binnen vier Minuten Zweiminutenstrafen gegen Markus Lehnigk (Beinstellen), Marcus Sommerfeld (Stock-Check), wegen Wechselfehlers und gegen Jonathan Boutin (Stock-Check), zum teil umstritten und ohne die Strafminutenbilanz ausgleichen zu müssen.
Die Gäste hatten die Riesenchance, zweimal im 5:3-Überzahlspiel zum Ausgleich zu kommen. Der Hannoveraner Trainer Bernhard Kaminski riskierte (zu) viel, nahm bei einer doppelten Überzahl mit mehr als drei Minuten Spielzeit Torwart Peter Holmgren zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und musste mitansehen, wie Füchse-Stürmer Matt McKnight den Puck an der Bande erkämpfte und aus dem eigenen Drittel ins leere Tor der Gäste traf. Das war die Entscheidung, auch wenn die Hannoveraner danach eine weitere doppelte Überzahl erhielten – und nicht nutzten.
Füchse-Torwart Jonathan Boutin erwies sich wieder als starker Rückhalt und dürfte angesichts der Tatsache, nur einen Gegentreffer zugelassen zu haben, neues Selbstbewusstsein getankt haben.
Der andere wichtige Grund für den Füchse-Sieg (neben der Verteidigung) war der erneute Blitzstart der Füchse. Hatte es eine Woche zuvor gegen Bietigheim nach wenigen Minuten bereits 3:0 (nach dem ersten Drittel gar 4:0) für Weißwasser gestanden, gelang den Füchsen auch diesmal ein Doppelschlag. Ihre erste Überzahl nutzten die Füchse kurz vor deren Ablauf zum 1:0 durch Sommerfeld, und dann legte die dritte Reihe vom Anstoßbullly los wie die Feuerwehr und erzielte durch Markus Lehnigk das 2:0. „Dass unser dritter Block mit den jungen Spielern sehr stabil wirkt und auch noch torgefährlich ist, freut mich besonders“, sagte Rohrbach nach dem Spiel.
Nach dem zweiten Gegentreffer waren die Gäste anders als Bietigheim vor einer Woche aber hellwach und berannten das Tor der Füchse. Aber das „Bollwerk“ (Gästetrainer Kaminski nach dem Spiel) der Füchse hielt, auch dank des starken Boutin im Füchse-Tor. Bis zur 48. Minute, da gelang den Gästen der schön herausgespielte Anschlusstreffer – mehr aber nicht.
Nach dem zweiten Heimsieg haben die Lausitzer Füchse jetzt sechs Punkte aus vier Spielen auf dem Konto und liegen damit voll im Soll, wie Füchse-Trainer Dirk Rohrbach sagt. „Wir haben jetzt zwei starke Mannschaften zu Hause bezwungen. Dabei waren jeweils die schnellen Tore wichtig. Ich hoffe das gibt meiner Mannschaft weiter Selbstvertrauen.“
Das soll sie jetzt auch auswärts zeigen. Nach dem klassischen Fehlstart in Kaufbeuren war gegen Landshut schon mehr drin. Am Freitag gegen Rosenheim soll der erste Auswärtspunkt aufs Füchse-Konto. Damit das gelingt, muss die Abwehr wieder stehen – mit Markus Sommerfeld. Das Söhnchen Noah drückt ihm bestimmt die Daumen, auch wenn er schon im Bettchen liegt, wenn Papa mit harten Bandagen in Bayern verteidigt.
Von Ronny Reddo und Frank Thümmler
Quelle: Sächsiche Zeitung - Lokalausgabe Weißwasser vom 04.10.11