In Rosenheim stimmt es vor allem in der Defensive – und ein Rückschlag wirft die Füchse nicht aus der Bahn.
Der erste Auswärtssieg der Lausitzer Füchse dieser Saison ist da – und das besonders Schöne: Er war kein Zufallsprodukt sondern absolut verdient. Trainer Dirk Rohrbach spielte mit nur fünf Verteidigern und stellte die Sturmreihen um. In die Kanadierreihe rückte der schnelle Bombis, Straube spielte dafür im ersten Sturm mit Albrecht und Masak. Defensiv begannen die Füchse sehr gut und schafften es zudem, schnell von Defensive auf Offensive umzuschalten – eine deutliche Verbesserung gegenüber den ersten Auswärtsauftritten. Die starke Anfangsphase der Füchse wurde in der neunten Minute mit einem toll herausgespielten Kontertreffer der ersten Reihe belohnt. Straube, im Zweikampf mit dem letzten Verteidiger der Füchse, sah den nachsetzenden Albrecht, legte die Scheibe zurück und Albrecht zog sofort ab. Die Füchse gingen auch verdient mit einer Führung in die erste Drittelpause, haderten da aber mit Schiedsrichter Ulrich Hatz. Der hatte Bombis nach einem Foul der leichteren Sorte aber mit blutender Wunde mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen geschickt, zuvor jedoch ein ähnliches Vergehen des Rosenheimers Rohner an Lehnigk nur mit zwei Minuten bestraft. Außerdem wollten einige Füchse-Fans im Stadion einen Lattenkracher von Sommerfeld (16., in Überzahl) anders als der Schiedsrichter im Tor gesehen haben.
Das, was Füchse Trainer Dirk Rohrbach (links) sagt, scheint bei seinen Spielern immer besser anzukommen. Hier hört der Kanadier Matt McKnight genau hin.Foto: Gunnar Schulze
Die Füchse begannen das zweite Drittel mit nur drei Feldspielern, da auch Sommerfeld kurz vor Ende des ersten Drittels noch auf die Strafbank musste und wurden mit dem Ausgleich bestraft. Auger ließ Füchse-Torwart Boutin nach einem Rückpass von Baindl keine Chance. Die Füchse ließen sich aber nicht irritieren, überstanden den Rest der Bombis-Strafe ohne Gegentor und kamen danach wieder besser ins Spiel. Für Bombis stürmte jetzt der junge Herm in der Kanadier-Reihe. Die Füchse nutzten dann eine eigene Überzahl zum erneuten Führungstreffer. Klenner hatten nach einem Querpass von Sommerfeld von der blauen Linie abgezogen und genau getroffen. Wenig später schenkten die Füchse diesen Vorsprung in eigener Überzahl wieder her: Nach einem Fehlpass der Lausitzer lief Stephens allein auf Boutin zu und nutzte seine Chance. Das Unentschieden nach zwei Dritteln war eher schmeichelhaft für die Gastgeber.
Im letzten Drittel musste man um die Kräfte der Füchse fürchten, schließlich hatten sie nach der Bombis-Herausstellung nur noch 14 Feldspieler zur Verfügung. Aber ein Abfall trat nicht ein. Im Gegenteil, die Füchse gingen durch eine Blueliner von Wartenberg (im Stadion wurde Sommerfeld als Schütze angegeben) zum dritten Mal in Führung. Und diesmal hielt sie auch. Die Füchse spielten äußerst diszipliniert, kassierten kaum Strafen und ließen nur noch wenige Chancen zu. Auf der anderen Seite hatte Sommerfeld bei einem Pfostenschuss Pech und Albrecht scheiterte bei einem Konter an Maracle.
Die Rosenheimer konnten keinen großen Druck aufbauen, auch dann nicht, als sie mehr riskierten. Erst schafften sie es eine ganze Weile nicht, ins Drittel einzudringen, um Torwart Maracle vom Eis zu nehmen, und als das dann gelungen war, erspielten sie sich auch keine Schusschance. Die rund 60 Füchse-Fans in Rosenheim feierten nach dem Abpfiff zurecht ihre Mannschaft. Sollte jetzt am Sonntag noch ein Heimsieg über Heilbronn gelingen, wäre der Saisonstart der Füchse endgültig ein guter. Aber auch so lässt dieses Spiel auch für die nächsten Auswärtsauftritte hoffen. Von Titus Fischer und Frank Thümmler
will mich ja nicht schon wieder über die sächsische zeitung aufregen aber waren es nun 60 oder 150 fans? denk mal den unterschied erkennt man ;)
2 | Ruhmi | 08.10.2011 @ 12:03
Wo wurde denn von 150 gesprochen??? Ich würde auf 50 - 60 schätzen.
3 | robi1979 | 08.10.2011 @ 12:18
in der sz, im grossen artikel im nieskyer teil steht was von 60 und im sportteil steht was von 150, da haben wohl wieder zwei schreiberlinge nicht miteinander komuniziert ;),
4 | Der_Pia | 08.10.2011 @ 13:50
würd au sagen es waren ca. 60
5 | Polly | 08.10.2011 @ 17:26
60-80 würde ich sagen man weiß ja nie genau wer alles zivil rumstolpert und sitzen tut...
6 | Howy2008 | 08.10.2011 @ 23:34
Sehr dürftig war der Bericht der selbsternannte "Heimatzeitung" LR. Zwar auf der Titelseite aber nur paar Zeilen. Dann doch lieber eine Unstimmigkeit bei der Besucherzahl..... BTW: der heißt doch MasEk, der Erv, oder???
7 | Polly | 08.10.2011 @ 23:46
jup heißt er :)
8 | willithefish | 09.10.2011 @ 15:40
bei der live übertragung wurde die zahl knapp 200 fans aus der lausitz genannt von Titus Fischer bei radio wsw
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Der erste Auswärtssieg der Lausitzer Füchse dieser Saison ist da – und das besonders Schöne: Er war kein Zufallsprodukt sondern absolut verdient. Trainer Dirk Rohrbach spielte mit nur fünf Verteidigern und stellte die Sturmreihen um. In die Kanadierreihe rückte der schnelle Bombis, Straube spielte dafür im ersten Sturm mit Albrecht und Masak. Defensiv begannen die Füchse sehr gut und schafften es zudem, schnell von Defensive auf Offensive umzuschalten – eine deutliche Verbesserung gegenüber den ersten Auswärtsauftritten. Die starke Anfangsphase der Füchse wurde in der neunten Minute mit einem toll herausgespielten Kontertreffer der ersten Reihe belohnt. Straube, im Zweikampf mit dem letzten Verteidiger der Füchse, sah den nachsetzenden Albrecht, legte die Scheibe zurück und Albrecht zog sofort ab. Die Füchse gingen auch verdient mit einer Führung in die erste Drittelpause, haderten da aber mit Schiedsrichter Ulrich Hatz. Der hatte Bombis nach einem Foul der leichteren Sorte aber mit blutender Wunde mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen geschickt, zuvor jedoch ein ähnliches Vergehen des Rosenheimers Rohner an Lehnigk nur mit zwei Minuten bestraft. Außerdem wollten einige Füchse-Fans im Stadion einen Lattenkracher von Sommerfeld (16., in Überzahl) anders als der Schiedsrichter im Tor gesehen haben.
Die Füchse begannen das zweite Drittel mit nur drei Feldspielern, da auch Sommerfeld kurz vor Ende des ersten Drittels noch auf die Strafbank musste und wurden mit dem Ausgleich bestraft. Auger ließ Füchse-Torwart Boutin nach einem Rückpass von Baindl keine Chance. Die Füchse ließen sich aber nicht irritieren, überstanden den Rest der Bombis-Strafe ohne Gegentor und kamen danach wieder besser ins Spiel. Für Bombis stürmte jetzt der junge Herm in der Kanadier-Reihe. Die Füchse nutzten dann eine eigene Überzahl zum erneuten Führungstreffer. Klenner hatten nach einem Querpass von Sommerfeld von der blauen Linie abgezogen und genau getroffen. Wenig später schenkten die Füchse diesen Vorsprung in eigener Überzahl wieder her: Nach einem Fehlpass der Lausitzer lief Stephens allein auf Boutin zu und nutzte seine Chance. Das Unentschieden nach zwei Dritteln war eher schmeichelhaft für die Gastgeber.
Im letzten Drittel musste man um die Kräfte der Füchse fürchten, schließlich hatten sie nach der Bombis-Herausstellung nur noch 14 Feldspieler zur Verfügung. Aber ein Abfall trat nicht ein. Im Gegenteil, die Füchse gingen durch eine Blueliner von Wartenberg (im Stadion wurde Sommerfeld als Schütze angegeben) zum dritten Mal in Führung. Und diesmal hielt sie auch. Die Füchse spielten äußerst diszipliniert, kassierten kaum Strafen und ließen nur noch wenige Chancen zu. Auf der anderen Seite hatte Sommerfeld bei einem Pfostenschuss Pech und Albrecht scheiterte bei einem Konter an Maracle.
Die Rosenheimer konnten keinen großen Druck aufbauen, auch dann nicht, als sie mehr riskierten. Erst schafften sie es eine ganze Weile nicht, ins Drittel einzudringen, um Torwart Maracle vom Eis zu nehmen, und als das dann gelungen war, erspielten sie sich auch keine Schusschance. Die rund 60 Füchse-Fans in Rosenheim feierten nach dem Abpfiff zurecht ihre Mannschaft. Sollte jetzt am Sonntag noch ein Heimsieg über Heilbronn gelingen, wäre der Saisonstart der Füchse endgültig ein guter. Aber auch so lässt dieses Spiel auch für die nächsten Auswärtsauftritte hoffen.
Von Titus Fischer und Frank Thümmler
Quelle:Sächsiche Zeitung - Regionalteil vom 08.10.11