In Crimmitschau trifft der kanadische Stürmer Marc Derlago doppelt.
Dass die Tabellenführung nach der Niederlage gegen Bremerhaven am Freitag schon wieder weg war, dürfte Füchse-Trainer Dirk Rohrbach nur am Rande interessiert haben. Viel interessanter ist der Blick auf von oben Platz neun, den ersten Nicht-Playoff- sonder Abstiegsrundenplatz. Und auf den haben die Füchse nach dem Auswärtssieg gestern über Crimmitschau immerhin schon acht Punkte Vorsprung – und Neunter ist: Crimmitschau.
Zumindest die Fans der Eispiraten dürften sich gestern Abend an die Abstiegsrunde vor rund einem halben Jahr erinnert gefühlt haben. Da war gegen die Lausitzer Füchse in vier Spielen nichts zu holen, und so kam es auch gestern. Die Füchse gingen durch Marc Derlago mit dem ersten Schuss des Spieles nach nicht einmal einer Minute in Führung. Auch danach erspielten sich die Füchse mehrere Chancen, während die Gastgeber völlig von der Rolle wirkten. Masek, Straube, der zwischenzeitlich auch noch den Pfosten traf, nochmal Masek mit einem Alleingang prüften den neuen Crimmitschauer Publikumsliebling Jochen Vollmer im Tor, während Louis-Vincent Albrecht auf der anderen Seite ein relativ ruhiges erstes Drittel verlebte. Als dann der neue Füchse-Verteidiger Jared Ross auf die Strafbank musste, kamen die Füchse sogar zu ihrem zweiten Treffer. Der Eispiraten-Verteidiger Pohl verlor den Puck, die Füchse liefen mit Danny Albrecht und Chris Straube einen 2:1-Konter, den Straube erfolgreich abschloss. Die Zwei-Tore-Führung der Füchse gegen enttäuschende Crimmitschauer nach dem ersten Drittel war hochverdient.
Goldhelm (den trägt der Topscorer jedes Teams) Chris Straube freut mit Vorlagengeber Danny Albrecht über den Unterzahl-Treffer zum 0:2. Foto: Mario Jahn
Auch das Mitteldrittel begann mit einem Fehler der Crimmitschauer Verteidigung, aber diesmal scheiterte Derlago an Vollmer. Das Spiel sollte aber nicht so einseitig bleiben. Die Gastgeber nutzten eine Überzahl (Sommerfeld saß auf der Strafbank) zum 1:2. Wenig später wurde Masek erst für eine Behinderung mit einer Zwei-Minuten-Strafe und dann für seine Meckerei mit Eine Zehn-Minuten-Strafe bedacht. Die Füchse überstanden die kritische Phase aber relativ problemlos. Dann kassierten die Gastgeber vom Schweizer Schiedsrichter Peer vier Strafen in Folge. Zweimal spielten die Füchse dabei auch 5:3, insgesamt aber recht schwach. Als dann die zweite 5:3-Überzahl fast abgelaufen war, drückte Marc Derlago den Puck im Nachsetzen zum 1:3 über die Linie. Im Crimmitschauer Sahnpark kochte die Stimmung in dieser Phase gegen den Schiedsrichter. Auch danach hatten die Füchse noch gute Chancen, verpassten aber den vielleicht vorentscheidenden Treffer.
Im Schlussdrittel rannten die Crimmitschauer wütend an. Zunächst aber vergeblich, die Füchse ließen nicht viel zu. Dann aber setzte sich Keith an der Bande durch und passte in die Mitte zu Schwab, der zum Anschlusstreffer traf. Nun waren die über 3000 Zuschauer endgültig erwacht. Die Füchse gerieten in den letzten elf Minuten noch dreimal in Unterzahl, aber zum Glück fiel den Crimmitschauern nur wenig ein, die Füchse-Abwehr hielt, ab und zu gelang auch ein gefährlicher Konter und auch Backup-Goalie Albrecht, der den angeschlagenen Boutin gut vertrat, war ein sicherer Rückhalt. Die Füchse konnten letztlich verdient über den Sieg im ersten Sachsenderby jubeln, am Freitag folgt gleich das nächste – ein Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen, die nur zwei Punkt weniger als die Füchse auf dem Konto haben. Von Frank Thümmler
Dass die Tabellenführung nach der Niederlage gegen Bremerhaven am Freitag schon wieder weg war, dürfte Füchse-Trainer Dirk Rohrbach nur am Rande interessiert haben. Viel interessanter ist der Blick auf von oben Platz neun, den ersten Nicht-Playoff- sonder Abstiegsrundenplatz. Und auf den haben die Füchse nach dem Auswärtssieg gestern über Crimmitschau immerhin schon acht Punkte Vorsprung – und Neunter ist: Crimmitschau.
Zumindest die Fans der Eispiraten dürften sich gestern Abend an die Abstiegsrunde vor rund einem halben Jahr erinnert gefühlt haben. Da war gegen die Lausitzer Füchse in vier Spielen nichts zu holen, und so kam es auch gestern. Die Füchse gingen durch Marc Derlago mit dem ersten Schuss des Spieles nach nicht einmal einer Minute in Führung. Auch danach erspielten sich die Füchse mehrere Chancen, während die Gastgeber völlig von der Rolle wirkten. Masek, Straube, der zwischenzeitlich auch noch den Pfosten traf, nochmal Masek mit einem Alleingang prüften den neuen Crimmitschauer Publikumsliebling Jochen Vollmer im Tor, während Louis-Vincent Albrecht auf der anderen Seite ein relativ ruhiges erstes Drittel verlebte. Als dann der neue Füchse-Verteidiger Jared Ross auf die Strafbank musste, kamen die Füchse sogar zu ihrem zweiten Treffer. Der Eispiraten-Verteidiger Pohl verlor den Puck, die Füchse liefen mit Danny Albrecht und Chris Straube einen 2:1-Konter, den Straube erfolgreich abschloss. Die Zwei-Tore-Führung der Füchse gegen enttäuschende Crimmitschauer nach dem ersten Drittel war hochverdient.
Auch das Mitteldrittel begann mit einem Fehler der Crimmitschauer Verteidigung, aber diesmal scheiterte Derlago an Vollmer. Das Spiel sollte aber nicht so einseitig bleiben. Die Gastgeber nutzten eine Überzahl (Sommerfeld saß auf der Strafbank) zum 1:2. Wenig später wurde Masek erst für eine Behinderung mit einer Zwei-Minuten-Strafe und dann für seine Meckerei mit Eine Zehn-Minuten-Strafe bedacht. Die Füchse überstanden die kritische Phase aber relativ problemlos. Dann kassierten die Gastgeber vom Schweizer Schiedsrichter Peer vier Strafen in Folge. Zweimal spielten die Füchse dabei auch 5:3, insgesamt aber recht schwach. Als dann die zweite 5:3-Überzahl fast abgelaufen war, drückte Marc Derlago den Puck im Nachsetzen zum 1:3 über die Linie. Im Crimmitschauer Sahnpark kochte die Stimmung in dieser Phase gegen den Schiedsrichter. Auch danach hatten die Füchse noch gute Chancen, verpassten aber den vielleicht vorentscheidenden Treffer.
Im Schlussdrittel rannten die Crimmitschauer wütend an. Zunächst aber vergeblich, die Füchse ließen nicht viel zu. Dann aber setzte sich Keith an der Bande durch und passte in die Mitte zu Schwab, der zum Anschlusstreffer traf. Nun waren die über 3000 Zuschauer endgültig erwacht. Die Füchse gerieten in den letzten elf Minuten noch dreimal in Unterzahl, aber zum Glück fiel den Crimmitschauern nur wenig ein, die Füchse-Abwehr hielt, ab und zu gelang auch ein gefährlicher Konter und auch Backup-Goalie Albrecht, der den angeschlagenen Boutin gut vertrat, war ein sicherer Rückhalt. Die Füchse konnten letztlich verdient über den Sieg im ersten Sachsenderby jubeln, am Freitag folgt gleich das nächste – ein Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen, die nur zwei Punkt weniger als die Füchse auf dem Konto haben.
Von Frank Thümmler
Quelle: Sächische Zeitung - Regionalteil Weißwasser vom 24.10.11