Eine 0:4-Pleite haben sich die Ravensburg Towerstars am Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen abgeholt. Die Füchse waren am Ende schlauer, nutzen ihre Chancen konsequenter und hatten im Tor einen starken Rückhalt. Diesbezüglich sorgte Weißwasser schon vor dem Spiel für eine echte Überraschung: Die Füchse zauberten am Freitag mit Sebastian Elwing einen neuen Goalie aus dem Hut. Der 31-Jährige Berliner, der zu Beginn seiner Karriere vier Jahre in der Lausitz gespielt hatte, wurde kurzfristig für ein Wochenende vom EHC München aus der DEL verpflichtet. Der Stammgoalie der Füchse, Jonathan Boutin, hatte sich am vergangenen Wochenende verletzt, die beiden Backups Louis-Vincent Albrecht und Dustin Haloschan kassierten dann in zwei Spielen 13 Tore. Gegen Ravensburg stand somit wieder ein Topmann im Kasten.
Elwing bekam aber im ersten Drittel nicht allzu viel zu tun. Die Towerstars spielten wie zuletzt bei den beiden Auswärtssiegen in Crimmitschau (4:0) und Bietigheim (5:2) aus einer kompakten Defensive heraus. Das Spiel lebte zunächst vom Kampf, Torszenen waren Mangelware. Bei Ravensburg gab Andreas Gawlik sein Debüt, der Verteidiger wurde diese Woche von den Hannover Indians verpflichtet und spielte mit Marco Miller in der dritten Abwehrreihe. Die Towerstars machten den Füchsen das Leben zunächst schwer und ließen kaum etwas zu. Weißwasser hatte zwar mehr Spielanteile, aber kaum gute Chancen. Marcus Sommerfeld zielte in der 5. Minute am langen Pfosten vorbei, Christopher Oravec vergab in der 11. Minute die größte Chance für Ravensburg.
In der 13. Minute kassierten die Towerstars dann ein ganz kurioses Tor: Ein Pass von Marc Derlago sprang unglücklich als Ping-Pong-Vorlage von der seitlichen Bande in die Mitte und Ervin Masek hatte aus dem Slot keine Mühe, Christian Rohde zu überwinden. Wenig später wurde Füchse-Coach Dirk Rohrbach vom Puck am Kopf getroffen. Ein Befreiungsschlag des eigenen Teams hatte ihn über dem linken Auge erwischt, Rohrbach wankte, fiel aber nicht und coachte fortan mit einem Eisbeutel am Kopf. Mit einer 1:0-Führung für Weißwasser ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel erhöhten die Füchse den Druck, mit variablem Spiel erarbeiteten sie sich immer wieder Chancen. Das 2:0 in der 29. Minute bereitete Masek mit viel Übersicht vor, einen Querpass mit der Rückhand verwertete Derlago am langen Pfosten. Beim 3:0 fälschte Thomas Götz einen Schuss von Chris Straube aus kurzer Entfernung geschickt ins Ravensburger Tor ab, Towerstars-Goalie Christian Rohde war wieder ohne Chance. Bereits in der 33. Minute hatte Rohde gegen Derlago einen höheren Rückstand verhindert, als der Füchse-Stürmer alleine auf den Ravensburger Keeper zustürmte. Ravensburg bemühte sich, aber die Towerstars konnten sich kaum einmal eine klare Chance erspielen. Wenn sie vor's Tor kamen, war Elwing zur Stelle. Die kurzfristige Verpflichtung des erfahrenen Goalies ging für die Füchse voll auf.
Im Schlussdrittel musste Elwing dann noch einmal seine ganze klasse aufbieten. Denn die Towerstars warfen jetzt noch einmal alles nach vorne. In der 44. Minute traf Tom-Patric Kimmel den Pfosten für Ravensburg, in der 48. Minute scheiterte Alex Thiel freistehend vor Elwing, in der Schlussphase rettete der neue Füchse-Goalie gegen Frederik Cabana mit einer Glanzparade. In der 57. Minute stocherte Jens Heyer den Puck aus kurzer Entfernung zum 4:0 für Weißwasser über die Linie, wieder ein unglückliches Tor für die Towerstars und Torhüter Christian Rohde, der seinen Schläger danach wütend gegen die Bande hämmerte. Den Towerstars fehlte auch das Quäntchen Glück an diesem Abend. Am Ende hielt Elwing seinen Kasten sauber, schaffte auf Anhieb ein Shut-out und sicherte den Füchsen drei Punkte. Der Sieg ging in Ordnung, fiel aber ein bis zwei Tore zu hoch aus.
Elwing bekam aber im ersten Drittel nicht allzu viel zu tun. Die Towerstars spielten wie zuletzt bei den beiden Auswärtssiegen in Crimmitschau (4:0) und Bietigheim (5:2) aus einer kompakten Defensive heraus. Das Spiel lebte zunächst vom Kampf, Torszenen waren Mangelware. Bei Ravensburg gab Andreas Gawlik sein Debüt, der Verteidiger wurde diese Woche von den Hannover Indians verpflichtet und spielte mit Marco Miller in der dritten Abwehrreihe. Die Towerstars machten den Füchsen das Leben zunächst schwer und ließen kaum etwas zu. Weißwasser hatte zwar mehr Spielanteile, aber kaum gute Chancen. Marcus Sommerfeld zielte in der 5. Minute am langen Pfosten vorbei, Christopher Oravec vergab in der 11. Minute die größte Chance für Ravensburg.
In der 13. Minute kassierten die Towerstars dann ein ganz kurioses Tor: Ein Pass von Marc Derlago sprang unglücklich als Ping-Pong-Vorlage von der seitlichen Bande in die Mitte und Ervin Masek hatte aus dem Slot keine Mühe, Christian Rohde zu überwinden. Wenig später wurde Füchse-Coach Dirk Rohrbach vom Puck am Kopf getroffen. Ein Befreiungsschlag des eigenen Teams hatte ihn über dem linken Auge erwischt, Rohrbach wankte, fiel aber nicht und coachte fortan mit einem Eisbeutel am Kopf. Mit einer 1:0-Führung für Weißwasser ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel erhöhten die Füchse den Druck, mit variablem Spiel erarbeiteten sie sich immer wieder Chancen. Das 2:0 in der 29. Minute bereitete Masek mit viel Übersicht vor, einen Querpass mit der Rückhand verwertete Derlago am langen Pfosten. Beim 3:0 fälschte Thomas Götz einen Schuss von Chris Straube aus kurzer Entfernung geschickt ins Ravensburger Tor ab, Towerstars-Goalie Christian Rohde war wieder ohne Chance. Bereits in der 33. Minute hatte Rohde gegen Derlago einen höheren Rückstand verhindert, als der Füchse-Stürmer alleine auf den Ravensburger Keeper zustürmte. Ravensburg bemühte sich, aber die Towerstars konnten sich kaum einmal eine klare Chance erspielen. Wenn sie vor's Tor kamen, war Elwing zur Stelle. Die kurzfristige Verpflichtung des erfahrenen Goalies ging für die Füchse voll auf.
Im Schlussdrittel musste Elwing dann noch einmal seine ganze klasse aufbieten. Denn die Towerstars warfen jetzt noch einmal alles nach vorne. In der 44. Minute traf Tom-Patric Kimmel den Pfosten für Ravensburg, in der 48. Minute scheiterte Alex Thiel freistehend vor Elwing, in der Schlussphase rettete der neue Füchse-Goalie gegen Frederik Cabana mit einer Glanzparade. In der 57. Minute stocherte Jens Heyer den Puck aus kurzer Entfernung zum 4:0 für Weißwasser über die Linie, wieder ein unglückliches Tor für die Towerstars und Torhüter Christian Rohde, der seinen Schläger danach wütend gegen die Bande hämmerte. Den Towerstars fehlte auch das Quäntchen Glück an diesem Abend. Am Ende hielt Elwing seinen Kasten sauber, schaffte auf Anhieb ein Shut-out und sicherte den Füchsen drei Punkte. Der Sieg ging in Ordnung, fiel aber ein bis zwei Tore zu hoch aus.
Von Frank Noackund Alexander Tutschner
Quelle: Schwäbische Zeitung - Regionalsport vom 26.11.11