Die Füchse liebäugeln mit den Play-offs, die Eislöwen müssen sich auf den Kampf gegen den Abstieg einrichten.
Diese verdammte Rechnerei. Eishockey-Trainer verfluchen die Zeit ab Ende Januar. Reicht es für die Meisterschafts-Play-offs oder muss der Abstiegsrunde entgegengezittert werden? Auch die Trainer der sächsischen Zweitbundesligisten mögen keine Rechenkunststückchen. „Dafür können wir uns nichts kaufen“, meinte Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch. Und als Dirk Rohrbach gefragt wurde, ob seine Lausitzer Füchse mit künftig drei Punkten pro Wochenende sicher die Play-offs erreichen, antwortete der Trainer: „Wir beschäftigen uns nicht mit dem Rechenschieber.“ Er habe auch keine Kugel, um in die Zukunft zu schauen.
In die Schlussphase der Liga-Vorrunde gehen die sächsischen Teams mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Im Fuchsbau von Weißwasser steigt nicht nur wegen des Sachsen-Derbysieges über die Eislöwen (3:1) das Stimmungsbarometer. Höchst respektable 54 Punkte haben die Lausitzer erkämpft – eine Bilanz, von der sie im vorigen Frühjahr als abgeschlagenes Vorrunden-Schlusslicht nur träumen konnten. „Wir haben damals nicht die Nerven verloren und sind unseren Weg gegangen. Das zahlt sich aus“, erklärte Füchse-Geschäftsführer Matthias Kliemann.
Ohne die Reglements-Änderung vom Sommer könnten die Lausitzer bereits an den Play-offs schnuppern. Doch die Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) dehnte ab dieser Saison die Abstiegsrunde auf die Teams ab Platz 9 aus – zuvor waren es nur die letzten drei oder vier. „Wir sind noch längst nicht durch“, warnte Rohrbach. Stürmer Danny Albrecht erinnert sich mit Grausen an die Gratwanderung vor zehn Monaten. „Wir haben null Bock auf nochmal Abstiegsrunde. Das war absolut ätzend.“ Deshalb seien sich die Füchse einig. „Wir lassen uns diese tolle Ausgangsposition nicht mehr nehmen“, sagte der Lausitzer.
Broda: Wir zahlen pünktlich
Bereits fünfzehn Punkte trennen die Dresdner von Platz 8, der den sicheren Klassenerhalt garantiert. Eine schwere Hypothek. Da mag auch Matthias Broda nicht mehr rechnen. „Es geht jetzt für uns um das Überleben. Wir müssen in den Play-downs den Abstieg verhindern“, erklärte der Eislöwen-Geschäftsführer. Broda widersprach gestern vehement Gerüchten, die Talfahrt der Eislöwen habe ihre Ursachen in ausstehenden Gehaltszahlungen. „Das sind Märchen. Wir zahlen pünktlich die Gehälter“, sagte der Eislöwen-Chef. Er lasse sich auch nicht vorwerfen, die Eislöwen zu Tode zu sparen. „Wir geben nur das Geld aus, was wir haben“, sagte Broda. Zudem haben die schweren Verletzungen von Torhüter Kellen Briggs und Stürmer Jan Zurek die Situation noch verschärft. Der 35-jährige Zurek wird heute wegen einer Fraktur des rechten Ellenbogens operiert und fällt damit für die restliche Vorrunde aus. Die Eislöwen reagieren mit trotzigen Kampfansagen auf die Misere. „So lange für uns noch rechnerisch die Play-offs drin sind, kämpfen wir bis zum Umfallen“, versprach Stürmer Patrick Strauch.
Diese verdammte Rechnerei. Eishockey-Trainer verfluchen die Zeit ab Ende Januar. Reicht es für die Meisterschafts-Play-offs oder muss der Abstiegsrunde entgegengezittert werden? Auch die Trainer der sächsischen Zweitbundesligisten mögen keine Rechenkunststückchen. „Dafür können wir uns nichts kaufen“, meinte Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch. Und als Dirk Rohrbach gefragt wurde, ob seine Lausitzer Füchse mit künftig drei Punkten pro Wochenende sicher die Play-offs erreichen, antwortete der Trainer: „Wir beschäftigen uns nicht mit dem Rechenschieber.“ Er habe auch keine Kugel, um in die Zukunft zu schauen.
In die Schlussphase der Liga-Vorrunde gehen die sächsischen Teams mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Im Fuchsbau von Weißwasser steigt nicht nur wegen des Sachsen-Derbysieges über die Eislöwen (3:1) das Stimmungsbarometer. Höchst respektable 54 Punkte haben die Lausitzer erkämpft – eine Bilanz, von der sie im vorigen Frühjahr als abgeschlagenes Vorrunden-Schlusslicht nur träumen konnten. „Wir haben damals nicht die Nerven verloren und sind unseren Weg gegangen. Das zahlt sich aus“, erklärte Füchse-Geschäftsführer Matthias Kliemann.
Ohne die Reglements-Änderung vom Sommer könnten die Lausitzer bereits an den Play-offs schnuppern. Doch die Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) dehnte ab dieser Saison die Abstiegsrunde auf die Teams ab Platz 9 aus – zuvor waren es nur die letzten drei oder vier. „Wir sind noch längst nicht durch“, warnte Rohrbach. Stürmer Danny Albrecht erinnert sich mit Grausen an die Gratwanderung vor zehn Monaten. „Wir haben null Bock auf nochmal Abstiegsrunde. Das war absolut ätzend.“ Deshalb seien sich die Füchse einig. „Wir lassen uns diese tolle Ausgangsposition nicht mehr nehmen“, sagte der Lausitzer.
Broda: Wir zahlen pünktlich
Bereits fünfzehn Punkte trennen die Dresdner von Platz 8, der den sicheren Klassenerhalt garantiert. Eine schwere Hypothek. Da mag auch Matthias Broda nicht mehr rechnen. „Es geht jetzt für uns um das Überleben. Wir müssen in den Play-downs den Abstieg verhindern“, erklärte der Eislöwen-Geschäftsführer. Broda widersprach gestern vehement Gerüchten, die Talfahrt der Eislöwen habe ihre Ursachen in ausstehenden Gehaltszahlungen. „Das sind Märchen. Wir zahlen pünktlich die Gehälter“, sagte der Eislöwen-Chef. Er lasse sich auch nicht vorwerfen, die Eislöwen zu Tode zu sparen. „Wir geben nur das Geld aus, was wir haben“, sagte Broda. Zudem haben die schweren Verletzungen von Torhüter Kellen Briggs und Stürmer Jan Zurek die Situation noch verschärft. Der 35-jährige Zurek wird heute wegen einer Fraktur des rechten Ellenbogens operiert und fällt damit für die restliche Vorrunde aus. Die Eislöwen reagieren mit trotzigen Kampfansagen auf die Misere. „So lange für uns noch rechnerisch die Play-offs drin sind, kämpfen wir bis zum Umfallen“, versprach Stürmer Patrick Strauch.
Quelle: Sächsische Zeitung