Die Weißwasseraner dominieren gegen die Garmischer fast das gesamte Spiel – verlieren am Ende aber dennoch deutlich.
Ein verschenkter Sieg. So fasste Trainer Dirk Rohrbach die 60 Minuten zusammen. Seine Lausitzer Füchse hätten das klar bessere Eishockey zelebriert und mit zwei Toren führen müssen. Doch stattdessen stand es am Ende 5:2 für den SC Riessersee. „Wir haben die Geilheit aufs Toreschießen vermissen lassen“, sagte Rohrbach. Dabei hatte sich sein Team nach dem Sieg gegen die Dresdner Eislöwen viel vorgenommen. Die Statistik machte auch Hoffnung: So konnten die Garmischer nur eines ihrer vergangenen vier Heimspiele gewinnen. Die Weißwasseraner hingegen entschieden die beiden bisherigen Vergleiche mit den Bayern für sich. Mit besten Voraussetzungen fuhren sie also zum Auswärtsspiel.
Doch den rund 100 mitgereisten Fans aus der Lausitz bot sich ein durchwachsenes erstes Drittel im Olympia-Eissportzentrum in Garmisch. Dabei gab es gleich nach 30 Sekunden eine Strafe gegen den Kapitän der Füchse – wegen Spielverzögerung. Sebastian Klenner schoß den Puck über die Bande und musste dafür zwei Minuten auf die Bank. Die Überzahl versuchten die Garmischer zu nutzen, verpassten aber zweimal das leere Tor. Nachdem Klenner wieder zurückkehrte, zeigte er gleich vollen Einsatz, aber seinen Schuss hielt SC-Torhüter Leonhard Wild. Die Füchse machten nun mehr Druck. Thomas Götz und Danny Albrecht erarbeiteten sich Chancen. Ab der 11. Minute des ersten Drittels kamen die Garmischer wieder besser ins Spiel. Da stand Füchse-Torhüter Jonathan Boutin hinter seinem Kasten, um den Puck rauszuspielen. Der Garmischer Lubor Dibelka wartete bereits an der Ecke und zog direkt ab. Doch der Einschusswinkel war zu steil.
Nach zwei weiteren Chancen der Füchse durch Matt McKnight und Marc Derlago fiel in der 18. Minute fast im Gegenzug das 1:0 für Riessersee. Dibelka hatte den Kasten der Füchse umkurvt und spielte den Puck zielgenau zu Mitspieler Maximilian Kastner, der völlig allein vor dem Tor stand und sofort abzog. Anschließend musste Marc Derlago auf die Bank –wegen Beinstellens. In Unterzahl und wenige Sekunden vor dem Ende des Drittels folgte ein schneller Spielzug der Bayern und ein Pass auf Dibelka, der die Scheibe in die obere rechte Ecke zum 2:0 schoß. Insgesamt eine glückliche Führung.
Im zweiten Drittel gerieten beide Mannschaften immer wieder aneinander. Sechs Strafen und mehrere Powerplays folgten. Beide Mannschaften wussten, was für sie auf dem Spiel steht. Doch die Füchse übten mehr Druck auf das gegnerische Tor aus. Schon 60 Sekunden nach Beginn passierte eine kuriose Situation: Nach einem Schuss von Derlago blieb der Puck zwischen den Schonern des Garmischer Torhüters Wild liegen. Doch der suchte vergebens danach. Stattdessen stocherte Marcus Sommerfeld die Scheibe über die Linie. Da stand es nur noch 2:1 für die Bayern. Und die Lausitzer machten weiter Dampf. Nach acht Minuten erlebte Leonhard Wild fast ein Déjà vu. Wieder verlor er die Orientierung, schaute links und rechts nach dem Puck. Noch rechtzeitig rief ihm ein Spieler zu, wo er liegt. So schaffte es Derlago diesmal nicht, den Ball ins Tor zu stochern. Mit zwischenzeitlich zwei Spielern mehr auf dem Feld machten Robert Bartlick, Sommerfeld, und McKnight schnelle Kombinationen und hatten mehrere Chancen. Nach einem erneuten Powerplay stand plötzlich Albrecht allein vor dem Bayern-Tor. Er hatte genügend Zeit, sich die Scheibe auf die Vorhand zu legen und zum 2:2 abzuziehen. Beide Mannschaften bekamen dann noch zum Ende die Chance zur Führung.
Das letzte Drittel begangen die Füchse druckvoll. Doch nach einem schnellen Angriff vom SC Riessersee lagen sie bereits 90 Sekunden später zurück. Benjamin Barz machte das 3:2 aus halbrechter Position. Die Füchse rannten nun dem Rückstand hinterher. Klenner hatte zwar zweimal den Ausgleich auf dem Schläger, aber Torhüter Wild konnte jedesmal parieren. In der 53. Minute traf McKnight sogar den gegnerischen Pfosten. Doch im Gegenzug machte das derzeitige Traum-Duo der 2. Bundesliga – Lubor Dibelka und David Appel – mit schnellen Angriffen zwei weitere Tore. Danach ging nichts mehr bei den Lausitzern. Stattdessen rangelten sich Derlago und McKnight noch mit Christian Völk und Matthias Mayr von den Bayern – alle vier mussten die letzten zwei Minuten des Spiels auf der Bank verbringen, in dem nichts mehr passierte.
Mit der Niederlage rutschen die Weißwasseraner auf den 7. Tabellenplatz – und machen damit die Playoffs wieder spannend.
Ein verschenkter Sieg. So fasste Trainer Dirk Rohrbach die 60 Minuten zusammen. Seine Lausitzer Füchse hätten das klar bessere Eishockey zelebriert und mit zwei Toren führen müssen. Doch stattdessen stand es am Ende 5:2 für den SC Riessersee. „Wir haben die Geilheit aufs Toreschießen vermissen lassen“, sagte Rohrbach. Dabei hatte sich sein Team nach dem Sieg gegen die Dresdner Eislöwen viel vorgenommen. Die Statistik machte auch Hoffnung: So konnten die Garmischer nur eines ihrer vergangenen vier Heimspiele gewinnen. Die Weißwasseraner hingegen entschieden die beiden bisherigen Vergleiche mit den Bayern für sich. Mit besten Voraussetzungen fuhren sie also zum Auswärtsspiel.
Doch den rund 100 mitgereisten Fans aus der Lausitz bot sich ein durchwachsenes erstes Drittel im Olympia-Eissportzentrum in Garmisch. Dabei gab es gleich nach 30 Sekunden eine Strafe gegen den Kapitän der Füchse – wegen Spielverzögerung. Sebastian Klenner schoß den Puck über die Bande und musste dafür zwei Minuten auf die Bank. Die Überzahl versuchten die Garmischer zu nutzen, verpassten aber zweimal das leere Tor. Nachdem Klenner wieder zurückkehrte, zeigte er gleich vollen Einsatz, aber seinen Schuss hielt SC-Torhüter Leonhard Wild. Die Füchse machten nun mehr Druck. Thomas Götz und Danny Albrecht erarbeiteten sich Chancen. Ab der 11. Minute des ersten Drittels kamen die Garmischer wieder besser ins Spiel. Da stand Füchse-Torhüter Jonathan Boutin hinter seinem Kasten, um den Puck rauszuspielen. Der Garmischer Lubor Dibelka wartete bereits an der Ecke und zog direkt ab. Doch der Einschusswinkel war zu steil.
Nach zwei weiteren Chancen der Füchse durch Matt McKnight und Marc Derlago fiel in der 18. Minute fast im Gegenzug das 1:0 für Riessersee. Dibelka hatte den Kasten der Füchse umkurvt und spielte den Puck zielgenau zu Mitspieler Maximilian Kastner, der völlig allein vor dem Tor stand und sofort abzog. Anschließend musste Marc Derlago auf die Bank –wegen Beinstellens. In Unterzahl und wenige Sekunden vor dem Ende des Drittels folgte ein schneller Spielzug der Bayern und ein Pass auf Dibelka, der die Scheibe in die obere rechte Ecke zum 2:0 schoß. Insgesamt eine glückliche Führung.
Im zweiten Drittel gerieten beide Mannschaften immer wieder aneinander. Sechs Strafen und mehrere Powerplays folgten. Beide Mannschaften wussten, was für sie auf dem Spiel steht. Doch die Füchse übten mehr Druck auf das gegnerische Tor aus. Schon 60 Sekunden nach Beginn passierte eine kuriose Situation: Nach einem Schuss von Derlago blieb der Puck zwischen den Schonern des Garmischer Torhüters Wild liegen. Doch der suchte vergebens danach. Stattdessen stocherte Marcus Sommerfeld die Scheibe über die Linie. Da stand es nur noch 2:1 für die Bayern. Und die Lausitzer machten weiter Dampf. Nach acht Minuten erlebte Leonhard Wild fast ein Déjà vu. Wieder verlor er die Orientierung, schaute links und rechts nach dem Puck. Noch rechtzeitig rief ihm ein Spieler zu, wo er liegt. So schaffte es Derlago diesmal nicht, den Ball ins Tor zu stochern. Mit zwischenzeitlich zwei Spielern mehr auf dem Feld machten Robert Bartlick, Sommerfeld, und McKnight schnelle Kombinationen und hatten mehrere Chancen. Nach einem erneuten Powerplay stand plötzlich Albrecht allein vor dem Bayern-Tor. Er hatte genügend Zeit, sich die Scheibe auf die Vorhand zu legen und zum 2:2 abzuziehen. Beide Mannschaften bekamen dann noch zum Ende die Chance zur Führung.
Das letzte Drittel begangen die Füchse druckvoll. Doch nach einem schnellen Angriff vom SC Riessersee lagen sie bereits 90 Sekunden später zurück. Benjamin Barz machte das 3:2 aus halbrechter Position. Die Füchse rannten nun dem Rückstand hinterher. Klenner hatte zwar zweimal den Ausgleich auf dem Schläger, aber Torhüter Wild konnte jedesmal parieren. In der 53. Minute traf McKnight sogar den gegnerischen Pfosten. Doch im Gegenzug machte das derzeitige Traum-Duo der 2. Bundesliga – Lubor Dibelka und David Appel – mit schnellen Angriffen zwei weitere Tore. Danach ging nichts mehr bei den Lausitzern. Stattdessen rangelten sich Derlago und McKnight noch mit Christian Völk und Matthias Mayr von den Bayern – alle vier mussten die letzten zwei Minuten des Spiels auf der Bank verbringen, in dem nichts mehr passierte.
Mit der Niederlage rutschen die Weißwasseraner auf den 7. Tabellenplatz – und machen damit die Playoffs wieder spannend.
Quelle: Sächsische Zeitung