Lausitzer Füchse lassen sich durch späten Rückstand nicht aus der Bahn werfen und gewinnen in der Verlängerung.
Beide Mannschaften betonten im Vorfeld die Bedeutung der Begegnung im Kampf um die Playoff-Plätze. Nur fünf Punkte betrug der Rückstand der Füchse auf die viertplatzierten Rosenheimer vor dem Spiel. Die Art und Weise, wie die Füchse sich trotz einer fast 40 Minuten währenden Torflaute am Ende durchsetzten zeigt, was aktuell möglich ist. Wieder haben sie ein Spiel in den Schlusssekunden gedreht und in den entscheidenden Momenten die Nerven behalten. Diese Qualitäten können die Eintrittskarte zu den Playoffs sein.
Die Geschichte der ersten beiden Drittel ist schnell erzählt, weil sie sich bemerkenswert glichen, allerdings seitenverkehrt. So machte Rosenheim im ersten Abschnitt das Spiel, präsentierte sich sicherer am Puck und läuferisch überlegen. Das Tor aber bejubelten die Füchse kurz vor der Pausensirene. Außenstürmer Markus Lehnigk hatte sich über rechts ins gegnerische Drittel getankt und dann quer in den hängenden Raum gepasst. Dort rauschte Thomas Götz heran und netzte per Flachschuss ein.
Im zweiten Drittel zeigten die Hausherren das engagiertere Spiel, aber diesmal feierten die Rosenheimer kurz vor Ablauf der zweiten 20 Minuten. Der Ausgleich hatte sich angedeutet, schon Sekunden vorher hatte Kapitän Stephan Gottwald aus einem halben Meter nur Torhüter Boutin getroffen. Derselbe Spieler kam beim darauffolgenden Angriff wieder frei zum Abschluss, aus drei Metern fand die Scheibe durch das Gewühl im Torraum seinen Weg in den Kasten von Jonathan Boutin. Die Statistik wies Mitch Stephens als den Gästespieler, der die Scheibe zuletzt berührte, und damit als Torschützen aus. Bis dahin hatten sich auf Seiten der Star Bulls nur zwei Spieler wirklich ausgezeichnet. Das war zum einen der quirlige Corey Quirk, dem man bei jeder Bewegung ansah, dass er nicht zufällig den Goldenen Helm des besten Torschützen trägt. Insgesamt nahm sich die Füchseabwehr seiner aber gut an, nur einmal, nach 31 Spielminuten, zog er bei einem Konter auf und davon, fand aber seinen Meister in Boutin. Der andere auffällige Gästespieler war Torhüter Norm Maracle, den vor allem die erste Füchsereihe ins Rampenlicht schoss. Bei einer Kombination über Sommerfeld, Derlago und McKnight war er mit dem Handschuh zur Stelle (28.), in den Folgeminuten war er wiederholt auch im Nachschuss nicht zu bezwingen.
Auch in den Anfangsminuten des Schlussdrittels machte die kanadische Reihe mit guten Aktionen von sich reden, scheiterte aber immer wieder an Maracle. Dann fanden die Gäste wieder besser ins Spiel, immer wieder angetrieben von Corey Quirk, der zwei Minuten vor dem Schluss für Entsetzen im Fuchsbau sorgte. Sein Flachschuss vom Bullykreis sauste unter Boutins Schoner hindurch ins Netz.
Füchse-Trainer Dirk Rohrbach nahm eine letzte Auszeit und schickte sechs Feldspieler, darunter alle drei Kanadier, aufs Eis. Eine Maßnahme, die sich bezahlt machte, als Verteidiger Jared Ross den Sturmlauf mit seinem Distanzschuss zum umjubelten 2:2 krönte. Verlängerung. Und gleich musste Boutin eine Riesenchance von Gottwald entschärfen. Als sich alle mit dem Penaltyschießen abgefunden hatten, und die letzten Sekunden herunterliefen, hob Schiedsrichter Westrich noch einmal den Arm wegen eines Rosenheimer Stockwurfs. Zum nach Ablauf der Spielzeit fälligen Penalty lief Marcus Sommerfeld an und behielt die Nerven zum 3:2..
Damit bleiben die Füchse zehn Spiele vor Schluss mittendrin im Rennen um die Playoffs. Aber die Partien werden nicht leichter. Am Sonntag wartet mir den Heilbronner Falken der Tabellenzweite.
Beide Mannschaften betonten im Vorfeld die Bedeutung der Begegnung im Kampf um die Playoff-Plätze. Nur fünf Punkte betrug der Rückstand der Füchse auf die viertplatzierten Rosenheimer vor dem Spiel. Die Art und Weise, wie die Füchse sich trotz einer fast 40 Minuten währenden Torflaute am Ende durchsetzten zeigt, was aktuell möglich ist. Wieder haben sie ein Spiel in den Schlusssekunden gedreht und in den entscheidenden Momenten die Nerven behalten. Diese Qualitäten können die Eintrittskarte zu den Playoffs sein.
Die Geschichte der ersten beiden Drittel ist schnell erzählt, weil sie sich bemerkenswert glichen, allerdings seitenverkehrt. So machte Rosenheim im ersten Abschnitt das Spiel, präsentierte sich sicherer am Puck und läuferisch überlegen. Das Tor aber bejubelten die Füchse kurz vor der Pausensirene. Außenstürmer Markus Lehnigk hatte sich über rechts ins gegnerische Drittel getankt und dann quer in den hängenden Raum gepasst. Dort rauschte Thomas Götz heran und netzte per Flachschuss ein.
Im zweiten Drittel zeigten die Hausherren das engagiertere Spiel, aber diesmal feierten die Rosenheimer kurz vor Ablauf der zweiten 20 Minuten. Der Ausgleich hatte sich angedeutet, schon Sekunden vorher hatte Kapitän Stephan Gottwald aus einem halben Meter nur Torhüter Boutin getroffen. Derselbe Spieler kam beim darauffolgenden Angriff wieder frei zum Abschluss, aus drei Metern fand die Scheibe durch das Gewühl im Torraum seinen Weg in den Kasten von Jonathan Boutin. Die Statistik wies Mitch Stephens als den Gästespieler, der die Scheibe zuletzt berührte, und damit als Torschützen aus. Bis dahin hatten sich auf Seiten der Star Bulls nur zwei Spieler wirklich ausgezeichnet. Das war zum einen der quirlige Corey Quirk, dem man bei jeder Bewegung ansah, dass er nicht zufällig den Goldenen Helm des besten Torschützen trägt. Insgesamt nahm sich die Füchseabwehr seiner aber gut an, nur einmal, nach 31 Spielminuten, zog er bei einem Konter auf und davon, fand aber seinen Meister in Boutin. Der andere auffällige Gästespieler war Torhüter Norm Maracle, den vor allem die erste Füchsereihe ins Rampenlicht schoss. Bei einer Kombination über Sommerfeld, Derlago und McKnight war er mit dem Handschuh zur Stelle (28.), in den Folgeminuten war er wiederholt auch im Nachschuss nicht zu bezwingen.
Auch in den Anfangsminuten des Schlussdrittels machte die kanadische Reihe mit guten Aktionen von sich reden, scheiterte aber immer wieder an Maracle. Dann fanden die Gäste wieder besser ins Spiel, immer wieder angetrieben von Corey Quirk, der zwei Minuten vor dem Schluss für Entsetzen im Fuchsbau sorgte. Sein Flachschuss vom Bullykreis sauste unter Boutins Schoner hindurch ins Netz.
Füchse-Trainer Dirk Rohrbach nahm eine letzte Auszeit und schickte sechs Feldspieler, darunter alle drei Kanadier, aufs Eis. Eine Maßnahme, die sich bezahlt machte, als Verteidiger Jared Ross den Sturmlauf mit seinem Distanzschuss zum umjubelten 2:2 krönte. Verlängerung. Und gleich musste Boutin eine Riesenchance von Gottwald entschärfen. Als sich alle mit dem Penaltyschießen abgefunden hatten, und die letzten Sekunden herunterliefen, hob Schiedsrichter Westrich noch einmal den Arm wegen eines Rosenheimer Stockwurfs. Zum nach Ablauf der Spielzeit fälligen Penalty lief Marcus Sommerfeld an und behielt die Nerven zum 3:2..
Damit bleiben die Füchse zehn Spiele vor Schluss mittendrin im Rennen um die Playoffs. Aber die Partien werden nicht leichter. Am Sonntag wartet mir den Heilbronner Falken der Tabellenzweite.
Quelle: Sächsische Zeitung