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Starbulls: Wieder eine Führung vergeigt!
22.02.2012 | 13:25 Uhr von Eddi
Trotz drei Treffer von Asselin, verlieren die Starbulls im Penaltyschießen gegen die Lausitzer Füchse. Die zweite Heimspiel-Pleite in Folge nach Zwei-Tore-Vorsprung.
Ja, gibt‘s denn das? Zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden haben die Starbulls Rosenheim in einem Heimspiel der 2. Eishockey-Bundesliga einen Zwei-Tore-Vorsprung vergeigt und sind als Verlierer vom Eis gegangen. Stand man am Sonntag gegen Spitzenreiter Heilbronn beim 3:4 mit leeren Händen da, so konnte man diesmal gegen die Lausitzer Füchse zumindest einen Punkt verbuchen, nachdem man erst im Penaltyschießen mit 4:5 verlor.

Dreimalige Führung

So weit hätte es aber nie und nimmer kommen dürfen. Die Starbulls hatten sich lange Zeit schwer getan gegen die Gäste, die teilweise ihr Tor massiv eingepflastert hatten. Einige Male konnte man die Mauer durchbrechen, dreimal sogar in Führung gehen. Torschütze war stets Patrick Asselin, jeweils gut bis herausragend von Corey Quirk in Szene gesetzt. Doch schon da deuteten sich die Unzulänglichkeiten im Rosenheimer Defensivverbund immer wieder an.

So dauerte es nur 41 Sekunden, ehe die Gäste nach dem 1:0 ausgleichen konnten. Das 2:1 egalisierten die Lausitzer mit zwei Mann Überzahl, nachdem sich Ryan Gaucher eine dämliche Strafe eingehandelt hatte. Der kanadische Verteidiger steht nach diesem Spiel sicherlich stärker in der Kritik, denn zu dieser Strafe kamen auch etliche verlorene Zweikampfduelle und Fehlpässe hinzu. Dass Gaucher beim ersten und dritten Gegentor den Puck jeweils unglücklich für Goalie Norm Maracle abfälschte, passte zu seinem rabenschwarzen Tag! Dennoch sah es so aus, als sollte alles gut gehen, denn nach der dritten Führung legten die Rosenheimer sechs Sekunden vor Ende des zweiten Drittels nach, als sich die Gäste einige Strafzeiten eingehandelt hatten und Stephan Gottwald das 4:2 markierte.

Steer: "Wir haben den Faden verloren"

Doch genau wie am Sonntag verpassten die Starbulls im letzten Abschnitt mehrmals eine Drei-Tore-Führung, die wohl sicherlich alles entschieden hätte. Und genau wie am Sonntag häufte sich nun das fehlerhafte Verhalten in der Defensive: Die Gäste-Angreifer hatten immer mehr Platz und Maracle musste schon bei zwei Alleingängen sein ganzes Können beweisen. Letztlich halfen die Paraden aber nicht, die Starbulls hatten aus den Ereignissen vom Sonntag keine Lehren gezogen. „Wir haben zunächst die Geduld und dann den Faden verloren“, musste Trainer Franz Steer feststellen.

Leidiges Thema Penaltyschießen



Den fand man auch in der Verlängerung nicht mehr, als die Rosenheimer in Überzahl waren und einige gute Chancen versemmelten – bei einem Pfostenschuss von Dominic Auger kam dann auch noch Pech dazu.

Und dann folgte das Penaltyschießen – ein leidiges Thema in Rosenheim: Steer ließ mit Mitch Stephens, Quirk und Asselin drei gute Skorer ran, die aber allesamt mit vielen Schnörkeln scheiterten. Ganz anders der Lausitzer Danny Albrecht: Er lief an, schoss, traf – und sicherte seinem Team den zweiten Punkt.

Statistik

Starbulls Rosenheim – Lausitzer Füchse 4:5 nach Penaltyschießen (1:1, 3:1, 0:2, 0:0, 0:1). Tore: 1:0 (14.) Asselin/Quirk, Marsall, 1:1 (14.) Masek/Bombis, Straube, 2:1 (21.) Asselin/Quirk, Gaucher, 2:2 (27.) Ross/Sommerfeld, Derlago, 3:2 (40.) Asselin/Quirk, Frank, 4:2 (40.) Gottwald/Stephens, Kathan, 4:3 (53.) Götz/Masek, Wartenberg, 4:4 (56.) Straube/Bombis, Wartenberg, Penaltyschießen: 4:5 Albrecht

Schiedsrichter: Oswald

Strafminuten: Rosenheim 12, Weißwasser 20 plus 10 Disziplinarstrafe für Ross

Zuschauer: 2375

Quelle: Merkur-Online
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