Beim 3:4 nach Penaltyschießen im Sachsenderby gegen Crimmitschau ist der Gästetorwart der überragende Spieler.
Das war gestern die Chance zur Vorentscheidung in Sachen Playoffs für die Lausitzer Füchse. Ein Sieg gegen Crimmitschau, und die Westsachsen wären von Weißwasser endgültig distanziert gewesen, der Vorsprung gegenüber den anderen Konkurrenten noch einmal angewachsen. Das ist den Füchsen nicht gelungen. Eine starke Leistung reichte am Ende nicht, um Crimmitschau in die Knie zu zwingen.
Markus Sommerfeld scheitert mit seinem Penalty am Crimmitschauer Torwart Jochen Vollmer.Foto: Gunnar Schulze
Verdient wäre ein Sieg gewesen, aber die Füchse scheiterten zu oft am Gästetorwart Jochen Vollmer.
Ganz am Ende mussten die Füchse noch froh sein, den einen Punkt gerettet zu haben, denn Robert Bartlick erhielt zweieinhalb Minuten vor Schluss eine Matchstrafe für einen Check von hinten gegen die Bande, die der souverän pfeifende Erstliga-Schiedsrichter Willi Schimm zurecht gab. Die Unterzahl überstanden die Füchse mit großem Kampf, Marc Derlago hatte bei einem Konter sogar das Siegtor auf dem Schläger, schoss aber zu ungenau, so dass Vollmer parieren konnte. Auch die zweieinhalb Minuten Unterzahl in der Verlängerung brachten keine Entscheidung gegen die Füchse. Boutin parierte einmal großartig gegen Jeff Tory, ansonsten spielten beide Teams (Weißwasser nach Ablauf der Strafe) nach vorn, aber es gab keine richtig großen Chancen mehr. Im Penaltyschießen war erstmals in dieser Saison das Glück nicht auf Seiten der Lausitzer Füchse, für die Sommerfeld und Derlago vergaben, während für die Gäste zwei Schützen trafen.
Dass es überhaupt in das Penaltyschießen ging, war aus Sicht der Gäste insgesamt eher glücklich. Die Füchse waren fast das gesamte Spiel über das aktivere Team und erspielten sich auch die Mehrzahl der Chancen. Aber immer wieder rettete der Gästetorwart Jochen Vollmer mit Glanzparaden. So im ersten Drittel gegen einen verdeckten Schuss von Lehnigk (9.) und bei einer Füchse-Überzahl gegen Klenner und den Nachschuss von McKnight. Auch in einer zweiten Überzahl kurz vor Drittelende war er gegen drei gute Schüsse zur Stelle. Der Führungstreffer der Gäste (Schuss und Nachschuss aus dem Gewühl) fiel aus heiterem Himmel. Wenig später hatten die Gäste nach einem McKnight-Fehlpass sogar das 0:2, aber Klenner bedrängte Carlo Grünn noch entscheidend.
Im Mitteldrittel setzte sich das Spiel genau so fort. Vollmer hielt überragend. Nur einmal, gegen Bombis, der einen Straube-Pass von hinter dem Tor direkt ins rechte Dreiangel hämmerte, war er machtlos. Crimmitschau, das in der Abwehr auch clever agierte, kam glücklich zum erneuten Führungstreffer. Bombis nahm einen Schuss von Hannes Albrecht mit der Kelle herunter. Der Puck trudelte dadurch Richtung Tor. Boutin hatte schon auf die andere Ecke reagiert und beförderte den Puck beim Rettungsversuch letztlich selbst über die Linie. Im Schlussdrittel drehten die Füchse das Spiel. Straube schaffte mit einem Direktschuss nach Masek-Pass den Ausgleich und gut sechs Minuten vor dem Ende Albrecht mit einem Distanzschuss in Überzahl (Vollmer war die Sicht) verdeckt) das umjubelte 3:2. Da waren noch gut sechs Minuten zu spielen. Aber wenig später kassierte Klenner die erste Strafzeit für die Füchse, und die Eispiraten glichen durch Schuss und Nachschuss doch noch aus.
Nach der Niederlage im Penaltyschießen sind die Playoff-Chancen (noch) intakt. Von den weiteren direkten Konkurrenten konnten die Ravensburger Towerstars gegen Spitzenreiter Heilbronn punkten, gewannen trotz eines überragenden Ryan Mac Donald im Tor der Heilbronner mit 3:2 nach Penaltyschießen. Hannover hat in Kaufbeuren einen Punkt geholt, Bremerhaven war spielfrei.
Der Abstand der Füchse zum neunten Platz beträgt sechs Punkte bei noch vier ausstehenden Spieltagen. Die Füchse spielen aber nur noch drei Mal.
Das war gestern die Chance zur Vorentscheidung in Sachen Playoffs für die Lausitzer Füchse. Ein Sieg gegen Crimmitschau, und die Westsachsen wären von Weißwasser endgültig distanziert gewesen, der Vorsprung gegenüber den anderen Konkurrenten noch einmal angewachsen. Das ist den Füchsen nicht gelungen. Eine starke Leistung reichte am Ende nicht, um Crimmitschau in die Knie zu zwingen.
Verdient wäre ein Sieg gewesen, aber die Füchse scheiterten zu oft am Gästetorwart Jochen Vollmer.
Ganz am Ende mussten die Füchse noch froh sein, den einen Punkt gerettet zu haben, denn Robert Bartlick erhielt zweieinhalb Minuten vor Schluss eine Matchstrafe für einen Check von hinten gegen die Bande, die der souverän pfeifende Erstliga-Schiedsrichter Willi Schimm zurecht gab. Die Unterzahl überstanden die Füchse mit großem Kampf, Marc Derlago hatte bei einem Konter sogar das Siegtor auf dem Schläger, schoss aber zu ungenau, so dass Vollmer parieren konnte. Auch die zweieinhalb Minuten Unterzahl in der Verlängerung brachten keine Entscheidung gegen die Füchse. Boutin parierte einmal großartig gegen Jeff Tory, ansonsten spielten beide Teams (Weißwasser nach Ablauf der Strafe) nach vorn, aber es gab keine richtig großen Chancen mehr. Im Penaltyschießen war erstmals in dieser Saison das Glück nicht auf Seiten der Lausitzer Füchse, für die Sommerfeld und Derlago vergaben, während für die Gäste zwei Schützen trafen.
Dass es überhaupt in das Penaltyschießen ging, war aus Sicht der Gäste insgesamt eher glücklich. Die Füchse waren fast das gesamte Spiel über das aktivere Team und erspielten sich auch die Mehrzahl der Chancen. Aber immer wieder rettete der Gästetorwart Jochen Vollmer mit Glanzparaden. So im ersten Drittel gegen einen verdeckten Schuss von Lehnigk (9.) und bei einer Füchse-Überzahl gegen Klenner und den Nachschuss von McKnight. Auch in einer zweiten Überzahl kurz vor Drittelende war er gegen drei gute Schüsse zur Stelle. Der Führungstreffer der Gäste (Schuss und Nachschuss aus dem Gewühl) fiel aus heiterem Himmel. Wenig später hatten die Gäste nach einem McKnight-Fehlpass sogar das 0:2, aber Klenner bedrängte Carlo Grünn noch entscheidend.
Im Mitteldrittel setzte sich das Spiel genau so fort. Vollmer hielt überragend. Nur einmal, gegen Bombis, der einen Straube-Pass von hinter dem Tor direkt ins rechte Dreiangel hämmerte, war er machtlos. Crimmitschau, das in der Abwehr auch clever agierte, kam glücklich zum erneuten Führungstreffer. Bombis nahm einen Schuss von Hannes Albrecht mit der Kelle herunter. Der Puck trudelte dadurch Richtung Tor. Boutin hatte schon auf die andere Ecke reagiert und beförderte den Puck beim Rettungsversuch letztlich selbst über die Linie. Im Schlussdrittel drehten die Füchse das Spiel. Straube schaffte mit einem Direktschuss nach Masek-Pass den Ausgleich und gut sechs Minuten vor dem Ende Albrecht mit einem Distanzschuss in Überzahl (Vollmer war die Sicht) verdeckt) das umjubelte 3:2. Da waren noch gut sechs Minuten zu spielen. Aber wenig später kassierte Klenner die erste Strafzeit für die Füchse, und die Eispiraten glichen durch Schuss und Nachschuss doch noch aus.
Nach der Niederlage im Penaltyschießen sind die Playoff-Chancen (noch) intakt. Von den weiteren direkten Konkurrenten konnten die Ravensburger Towerstars gegen Spitzenreiter Heilbronn punkten, gewannen trotz eines überragenden Ryan Mac Donald im Tor der Heilbronner mit 3:2 nach Penaltyschießen. Hannover hat in Kaufbeuren einen Punkt geholt, Bremerhaven war spielfrei.
Der Abstand der Füchse zum neunten Platz beträgt sechs Punkte bei noch vier ausstehenden Spieltagen. Die Füchse spielen aber nur noch drei Mal.
Quelle: Sächsische Zeitung