Fünf Punkte aus drei Spielen sollten reichen, denn Weißwasser hat einen Bonuspunkt.
Die Eishockey-Fans der Region holen derzeit den Rechenschieber raus. Auch die Anhänger der Lausitzer Füchse fiebern mit ihrem Team mit, ob sie am Ende der Hauptrunde unter den ersten acht Mannschaften stehen, den Einzug in die Playoffs schaffen und damit eine nervenaufreibende Abstiegsrunde vermeiden.
Die Ausgangslage
Fünf Mannschaften (Heilbronn, Landshut, Rosenheim, Schwenningen und Kaufbeuren) haben den Playoff-Einzug praktisch sicher. Zu verschenken haben aber auch diese Teams an den ausstehenden vier Spieltagen nichts. Sie spielen um eine möglichst gute Platzierung, die das Heimrecht in den folgenden Playoff-Runden bedeutete (maximal vier Heim- und drei Auswärtsspiele). Die Lausitzer Füchse haben danach die beste Ausgangslage für die Playoffs. Mit ihnen rechnen sich Hannover, Bremerhaven, Crimmitschau, der Vorjahresmeister Ravensburg und vielleicht noch Bietigheim Chancen auf die restlichen drei Play-off-Plätze aus. Für Riessersee und Dresden ist dieser Zug bereits abgefahren.
Das Füchse-Restprogramm
Die Füchse haben nur noch drei Spiele, haben am Sonntag ihren spielfreien Tag. Als großer Vorteil könnte sich erweisen, dass die Füchse in diesen drei Spielen ausschließlich auf Gegner treffen (könnten), für die es um nichts als die Ehre geht. Am Freitag spielt Weißwasser in der seit gestern wieder freigegebenen Energieverbund-Arena gegen die Dresdner Eislöwen, die nach ihrer 0:1-Niederlage nach Penaltyschießen am Dienstag auch theoretisch die Playoffs nicht mehr schaffen können. Außerdem müssen die Dresdner nach einer Ellenbogen-Verletzung auf Stürmer Sami Kaartinen verzichten, den zweitbesten Scorer der Mannschaft. Und die Füchse werden an ihrem einzigen Spiel des Wochenendes Vollgas geben. Das Spiel ist trotzdem gefährlich, weil die Dresdner einen Sieg brauchen, um ihre Fans vor der Abstiegsrunde hinter sich zu bringen. Das letzte Heimspiel bestreiten die Füchse in gut einer Woche gegen Riessersee. Ein Pflichtsieg, weil die Garmischer auch keine Chance mehr auf die Playoffs und ganz bestimmt keine Lust auf die weite Fahrt nach Weißwasser haben.
Am letzten Spieltag kommt es zum Duell mit Bietigheim. Aus Sicht der Füchse wäre es gut, wenn die Steelers bis dahin auch aus dem Playoff-Rennen wären. Das sollte auch der Fall sein, wenn sie nicht alle drei Spiele bis dahin gewinnen. Bietigheim hatte zuletzt aber eine Serie von zehn Siegen in Folge hingelegt, danach jedoch wieder dreimal verloren.
Programmder Konkurrenten
Entscheidenden Charakter wird das Spiel von Ravensburg in Bremerhaven am Freitag haben. Der Sieger dieser Partie hat sehr gute Playoff-Chancen, der Verlierer wird es sehr schwer haben. Ravensburg hat nach diesem Spiel das leichtere Restprogramm, Bremerhaven hat das schwierige Auswärtsspiel in Rosenheim vor sich. Crimmitschau und Bietigheim müssen aus den ausstehenden Spielen die Maximalpunktzahl holen, um noch eine Chance zu haben, also auch bei den Spitzenteams in Schwenningen (beide) und in Heilbronn (Bietigheim) gewinnen. Bleibt Hannover, das auch nur noch drei Spiele hat und am Freitag bei den starken Landshutern aufläuft. Geht man davon aus, dass alle Konkurrenten der Füchse ihre Auswärtsspiele bei den Top4 der Liga verlieren, würden den Füchse sogar drei Punkte reichen.
Der Bonuspunkt
Wenn es so eng zugeht, könnte es auch sein, dass am Ende der Punkte mehrere Mannschaften punktgleich sind. Ist das der Fall, zählt laut Spielordnung nicht das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich. Und den haben die Füchse gegen die drei schärfsten Konkurrenten schon gewonnen: Gegen Hannover, Bremerhaven und Ravensburg gelangen den Füchsen in dieser Saison jeweils drei Siege bei nur einer Niederlage. Im Klartext, sollten am Ende eine oder mehrere dieser Vereine punktgleich mit den Füchsen sein, wären die Füchse trotzdem vor ihnen. Als ob die Füchse einen Punkt mehr hätten. Nur gegen Crimmitschau ist diese Bilanz negativ.
1 | Fuchs11 | 01.03.2012 @ 13:53
zwei Spiele gewinnen und fertig...!!!
Viel Glück dazu...!!!
2 | cat | 02.03.2012 @ 08:15
Wenn und aber, alles Schall und Rauch.
Die Füchse sollen so weiter machen wie bisher und aus.
3 | Coswiger | 02.03.2012 @ 12:23
@2 Vor allem auch auswärts so weiter machen, wie zuletzt......
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Die Eishockey-Fans der Region holen derzeit den Rechenschieber raus. Auch die Anhänger der Lausitzer Füchse fiebern mit ihrem Team mit, ob sie am Ende der Hauptrunde unter den ersten acht Mannschaften stehen, den Einzug in die Playoffs schaffen und damit eine nervenaufreibende Abstiegsrunde vermeiden.
Die Ausgangslage
Fünf Mannschaften (Heilbronn, Landshut, Rosenheim, Schwenningen und Kaufbeuren) haben den Playoff-Einzug praktisch sicher. Zu verschenken haben aber auch diese Teams an den ausstehenden vier Spieltagen nichts. Sie spielen um eine möglichst gute Platzierung, die das Heimrecht in den folgenden Playoff-Runden bedeutete (maximal vier Heim- und drei Auswärtsspiele). Die Lausitzer Füchse haben danach die beste Ausgangslage für die Playoffs. Mit ihnen rechnen sich Hannover, Bremerhaven, Crimmitschau, der Vorjahresmeister Ravensburg und vielleicht noch Bietigheim Chancen auf die restlichen drei Play-off-Plätze aus. Für Riessersee und Dresden ist dieser Zug bereits abgefahren.
Das Füchse-Restprogramm
Die Füchse haben nur noch drei Spiele, haben am Sonntag ihren spielfreien Tag. Als großer Vorteil könnte sich erweisen, dass die Füchse in diesen drei Spielen ausschließlich auf Gegner treffen (könnten), für die es um nichts als die Ehre geht. Am Freitag spielt Weißwasser in der seit gestern wieder freigegebenen Energieverbund-Arena gegen die Dresdner Eislöwen, die nach ihrer 0:1-Niederlage nach Penaltyschießen am Dienstag auch theoretisch die Playoffs nicht mehr schaffen können. Außerdem müssen die Dresdner nach einer Ellenbogen-Verletzung auf Stürmer Sami Kaartinen verzichten, den zweitbesten Scorer der Mannschaft. Und die Füchse werden an ihrem einzigen Spiel des Wochenendes Vollgas geben. Das Spiel ist trotzdem gefährlich, weil die Dresdner einen Sieg brauchen, um ihre Fans vor der Abstiegsrunde hinter sich zu bringen. Das letzte Heimspiel bestreiten die Füchse in gut einer Woche gegen Riessersee. Ein Pflichtsieg, weil die Garmischer auch keine Chance mehr auf die Playoffs und ganz bestimmt keine Lust auf die weite Fahrt nach Weißwasser haben.
Am letzten Spieltag kommt es zum Duell mit Bietigheim. Aus Sicht der Füchse wäre es gut, wenn die Steelers bis dahin auch aus dem Playoff-Rennen wären. Das sollte auch der Fall sein, wenn sie nicht alle drei Spiele bis dahin gewinnen. Bietigheim hatte zuletzt aber eine Serie von zehn Siegen in Folge hingelegt, danach jedoch wieder dreimal verloren.
Programmder Konkurrenten
Entscheidenden Charakter wird das Spiel von Ravensburg in Bremerhaven am Freitag haben. Der Sieger dieser Partie hat sehr gute Playoff-Chancen, der Verlierer wird es sehr schwer haben. Ravensburg hat nach diesem Spiel das leichtere Restprogramm, Bremerhaven hat das schwierige Auswärtsspiel in Rosenheim vor sich. Crimmitschau und Bietigheim müssen aus den ausstehenden Spielen die Maximalpunktzahl holen, um noch eine Chance zu haben, also auch bei den Spitzenteams in Schwenningen (beide) und in Heilbronn (Bietigheim) gewinnen. Bleibt Hannover, das auch nur noch drei Spiele hat und am Freitag bei den starken Landshutern aufläuft. Geht man davon aus, dass alle Konkurrenten der Füchse ihre Auswärtsspiele bei den Top4 der Liga verlieren, würden den Füchse sogar drei Punkte reichen.
Der Bonuspunkt
Wenn es so eng zugeht, könnte es auch sein, dass am Ende der Punkte mehrere Mannschaften punktgleich sind. Ist das der Fall, zählt laut Spielordnung nicht das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich. Und den haben die Füchse gegen die drei schärfsten Konkurrenten schon gewonnen: Gegen Hannover, Bremerhaven und Ravensburg gelangen den Füchsen in dieser Saison jeweils drei Siege bei nur einer Niederlage. Im Klartext, sollten am Ende eine oder mehrere dieser Vereine punktgleich mit den Füchsen sein, wären die Füchse trotzdem vor ihnen. Als ob die Füchse einen Punkt mehr hätten. Nur gegen Crimmitschau ist diese Bilanz negativ.