Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Playoffs rücken für die Lausitzer Füchse näher
03.03.2012 | 13:12 Uhr von Eddi
Dresden hat nichts zu verschenken und gewinnt in der Verlängerung 4:3. Aber in anderen Eisstadien läuft es für Weißwasser.
Die Füchse haben gestern in Dresden die Chance verpasst, den Playoff-Einzug praktisch bereits klar zu machen. Der eine, hart erkämpfte Punkt beim Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt hilft trotzdem weiter. Die Füchse bleiben Tabellensechster und werden trotz des spielfreien Sonntags auf diesem Platz in das letzte Punktspielwochenende gehen (berücksichtigt man den gewonnenen direkten Vergleich gegen Hannover). Auf den anderen Eisflächen ist es nämlich gestern Abend gut für die Füchse gelaufen: Der Tabellensiebente Hannover hat wie erwartet in Landshut verloren (5:1), Bietigheim (5:7 gegen Kaufbeuren) und Crimmitschau (2:3 in Riessersee) haben ihre wohl letzte realistische Playoff-Chance verspielt. Das Duell des Tabellenachten Bremerhaven gegen den -zehnten Ravensburg hat Ravensburg mit 6:5 gewonnen. Bremerhaven fällt damit auf den neunten Tabellenplatz zurück und hat jetzt fünf Punkte Rückstand auf die Füchse bei noch drei Spielen.

Für Klarheit schon jetzt hätte Routinier Ervin Masek kurz vor Ende der regulären Spielzeit sorgen können, aber er scheitere am Dresdner Torwart Steve Silverthorn. Das wären das 4:3 und drei Punkte gewesen. In der Verlängerung waren die Füchse das bessere Team, hatten durch Götz und Albrecht den Siegtreffer auf dem Schläger und sollten die letzte Minute Vier gegen Drei in Überzahl spielen. Aber dann bekamen sie einen Unterzahlkonter, den die Füchse nur mit einem Foul stoppen konnte. Regelkonform gab es einen Penalty, den Jarrett 29 Sekunden vor Schluss verwandelte und so Dresden den zweiten Punkt sicherte. Knapp 4000 Fans in der Dresdner Energieverbund-Arena jubelten, während rund 400 Füchse-Fans betreten dreinschauten.

Minuten zuvor hatten noch sie gejubelt. Die Füchse, die fast das gesamte Spiel über in Rückstand lagen, zweimal auch mit zwei Toren, hatten noch den Ausgleich geschafft. IN einer Überzahl war Björn Bombis erfolgreich, der eine Vorlage von Straube verwertete und belohnte damit eine. starke Schlussphase der Gäste.

Zuvor aber hatten sich die Füchse schwer getan. Von der ersten Sekunde an war zu spüren, dass die Dresdner Eislöwen keine sächsische Schützenhilfe leisten würden, obwohl für sie die Playoffs nicht mehr zu erreichen sind, es rein sportlich für sie um nichts mehr ging. Aber nach dem Debakel um die eigene Eishalle wollten die Dresdner offensichtlich ihre Fans versöhnen. Und was wäre da besser geeignet als ein Derbysieg. Weißwasser kassierte schon nach 30 Sekunden die erste Strafe, überstand aber die Unterzahl problemlos und kam dann besser ins Spiel. McKnight, Masek, Ross und Derlago verfehlten aber knapp das Tor oder scheiterten am Dresdner Torwart Silverthorn. Die Eislöwen verhinderten mit einem guten Forechecking jedoch, dass die Füchse so richtig ins Spiel kamen. Boutin auf der anderen Seite musste bei einem Distanzschuss von Iberer auf der Hut sein und dann hinter sich greifen, als Normann Martens bei angezeigter Strafe gegen die Füchse und einem Feldspieler mehr auf dem Eis doch den Führungstreffer erzielte.

Im Mitteldrittel sorgten Boisvert und Straube für die Treffer, aber bei zwei Pfostentreffern durch Jarrett war Weißwasser insgesamt im Glück. Und als zu Beginn des Schlussdrittel der aus Weißwasser stammende André Mücke aus dem Gewühl das 3:1 für Dresden schaffte, musste man um die Füchse fürchten. Ganz wichtig, dass Lehnigk keine Minute später zum Anschlusstreffer traf und damit die starke Schlussphase der Füchse mit vielen Chancen einläutete.

Morgen werden die Füchse nach Rosenheim schauen und hoffen, dass die Starbulls Bremerhaven bezwingen. Und auch Dresden könnte in Hannover doch noch was für die Füchse tun.

Quelle: Sächsische Zeitung
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