Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Lausitzer Füchse stehen vor dem Viertelfinal-Aus
19.03.2012 | 13:00 Uhr von Eddi
Nach einer unglücklichen 3:4-Niederlage in Schwenningen müssen die Füchse viermal in Folge gewinnen.
In den Playoffs gegen Schwenningen klebt den Lausitzer Füchsen das Pech an den Schlägern. Nach dem großartigen Kampf am Freitagabend im Fuchsbau, den die Füchse in der Verlängerung mit 4:5 verloren, entschied auch gestern Abend in Schwenningen ein Tor in der Verlängerung für die Wild Wings. Die Füchse hatten in der Overtime eigentlich auf die Entscheidung gedrückt und einmal auch den Außenpfosten getroffen, aber dann schnappte sich Hooton den Puck, spielte die Füchse-Abwehr aus, scheiterte jedoch am Füchse-Torwart Jonathan Boutin. Der musste den Puck jedoch prallen lassen, und im Nachschuss war Jason Pinizzotto zu Stelle. Die Erleichterung der Gastgeber und der 3500 Zuschauer war riesengroß, die Best-Of-Seven-Serie scheint nach den 3:0 Siegen für Schwenningen vorentschieden.

Dabei begann das Spiel, das die Füchse ohne Stürmer Marcus Sommerfeld (gesperrt nach der dritten Zehn-Minuten-Strafe, für ihn rückte Götz in die erste Reihe) bestreiten mussten, optimal. In der fünften Minute erzielte Ervin Masek unmittelbar nach einer Überzahl den Führungstreffer. Bombis für die Füchse und Pinizzotto für die Gastgeber hatten danach Riesenchancen, aber dann gelang Lehnigk, der eigentlich schon gefoult war und sich trotzdem durchsetzte, das 0:2. Im Nachhinein mitentscheidend könnte gewesen sein, dass den Gastgebern ganz schnell, nur 27 Sekunden später, der Anschlusstreffer gelang, sich so keine Nervosität breitmachte. Nach einer 2:1-Situation schloss Hooton aus sechs metern allein ab. Bis zur Drittelsirene kontrollierten die Füchse danach das Spiel und gingen verdient mit einer Führung in die Pause.

Im Mitteldrittel passierte zunächst nicht viel. Die Füchse hatten erneut die besseren Chancen, bei den Gastgebern lief wenig zusammen. Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleichstreffer. Nach einer 2:1-Situation war Hofbauer zur Stelle. Die Füchse hatten zwar im Gegenzug die nächste Chance durch Derlago, aber Schwenningen drehte das Spiel mit einem weiteren Treffer nur zwei Minuten nach dem Ausgleich. Diesmal hämmerte Sleigher den Puck unter die Latte. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und kamen durch Hofbauer noch zu einem Lattenschuss. Die Füchse trauerten zum Drittelende ihren vergebenen Chancen nach.

Gleich zu Beginn des Schlussdrittels gelang den Füchse durch Matt McKnight, der einen Bartlick-Schuss ins Tor abfälschte, aber der hochverdiente Ausgleich. Damit begann eine überaus spannende Schlussphase. Chancen, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden, hatten beide Mannschaften. Für die Gastgeber vergab Jason Pinizzotto, der an Boutin scheiterte, die größte Möglichkeit. Und für Weißwasser hatte Routinier Ervin Masek den entscheidenden Treffer auf dem Schläger, als er allein auf den Schwenningen Torwart Martinovic zulief, ihn aber nicht überwinden konnte. So ging es in die Verlängerung, mit dem glücklicheren Ende für Schwenningen.

Dass die Füchse (mindestens) gleichwertig waren, dürfte sie kaum trösten. Am Dienstag geht es jetzt darum, sich mit einem Sieg von den Fans zu verabschieden. Vielleicht käme man danach ja doch noch einmal zurück.

Quelle: Sächsische Zeitung
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