Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Letzte Eiszeit im alten Fuchsbau
09.08.2012 | 12:59 Uhr von Eddi
Während der Rohbau der neuen Eisarena fast fertig ist, wird in der alten Halle das letzte Eis gemacht. Fans können alle Arbeiten hautnah miterleben – dank Internet und zwei Kameras.
Seit Montag laufen die Eismaschinen. Aus dem grauen Betonboden ist ein weißes Rund geworden. Linien sind eingezeichnet und Werbung aufgebracht. „Drüber kommt nun immer wieder eine neue Wasserschicht, die durch die Kühltechnik zur spiegelglatten dicken Eisschicht wird“, verrät Eismeister Frank Braun. Davon seien lediglich fünf Zentimeter die nötige Spielschicht. „Die wird allerdings regelmäßig erneuert.“

Während sich die Cracks freuen, ab kommenden Montag ihre ersten Runden auf dem neuen Eis drehen zu können – bevor am 20. August der offizielle Start fürs Eistraining fällt – ist die aktuelle Eiszeit für Frank Braun etwas Besonderes Denn wegen des Eishallenneubaus machen er, Kollegen und Helfer das letzte Eis im alten Fuchsbau.

Und noch etwas ist ganz neu. Das Wort „Eishalle“ hat ausgedient. Verwaltungsintern habe man sich auf „Eisarena“ als offizielle Bezeichnung für den Hallenneubau geeinigt, erklärte OB Torsten Pötzsch. Die Stadt beabsichtigt die Namensrechte an der Arena zu verkaufen. Dann wird sie einen Namenszusatz erhalten, wie etwa die „Allianz-Arena“ in München. Der Rohbau ist inzwischen abgeschlossen. Das Baugeschehen bewertete Pötzsch ebenso positiv wie den Umstand, dass man derzeit mehrere Hunderttausend Euro unter den geplanten Kosten liege. Nun gelte es, den Rohbau winterfest zu kriegen.

„Damit alle Fans sehen, was momentan so alles in der Halle und auf der Spielfläche passiert, ist eine Live-Kamera eingeschaltet“, erklärt Füchse-Sprecher Andreas Friebel. Eine Livekamera sendet auch von der Baustelle fürs neue Stadion. Hier erlebten Fans in den letzten Tagen, wie der erste Kran und einige Gerüste abgebaut wurden, weil Rohbau und 80 Prozent des Daches fast fertig sind. „Diese Woche sehen Fans beim Baustellenreport im Internet zudem viele Fotos vom Inneren der Arena. In etwa zwei Wochen folgen aber schon Aufnahmen aus dem Kabinen-, Sanitär und Technikbereich“, so Friebel.

Da die Fanmeile zum neuen Eisstadion ebenfalls täglich wächst, rufen die Stadt Weißwasser und die Lausitzer Füchse jetzt zu einem Namenswettbewerb für die künftige Straße zur neuen Arena auf. Die Namensvorschläge sollen sich am Thema Eishockey orientieren.

Seit Dienstag angelaufen ist auch der Dauerkartenverkauf. Die Geschäftsstelle öffnet daher wieder donnerstags bis 18 Uhr. Auf Ansturm ist man vorbereitet. Die kostenlose Vattenfall-Junior-Card und die Aussicht, sich in der neuen Arena den Wunschplatz sichern zu können, seien bei Fans wichtige Gründe für den Kauf von Dauerkarte, weiß Friebel. Dass die 329 Stück der letzten Saison übertroffen werden, ist anzunehmen. (mit sdt)

Weitere Informationen und Kamerabilder:

eissport-weisswasser.de

Namensvorschläge für die Straße können bis 31. August per Post an die Füchse (Prof. Wagenfeld Ring 74 in 02943 Weißwasser) geschickt werden. Übers offizielle Fanforum und Facebook wird abgestimmt und unter allen Einsendern ein Sieger gekürt.

Von Sabine Larbig

Quelle: Sächsische Zeitung
1787 mal gelesen
 
1 | schlagschuss | 10.08.2012 @ 00:25
Dann nochmal Herzblut in die letzten 24 (plus...x) Spiele legen für eine legendäre, provisorische Eissporthalle... Hoffe es wird mal wie früher eine Festung und schwabt in selber Liga zur neuen über
2 | tanngrismir | 10.08.2012 @ 14:21
Etwas wehmütig wird einem da aber schon bei dieser Überschrift.........
3 | Coswiger | 10.08.2012 @ 19:20
80% des Daches fast fertig???
4 | Lischi | 12.08.2012 @ 19:49
Arena??? jetzt machen wir auch schon bei diesen neumodischen Mist mit? Ich glaub eher das Halle oder Stadion nicht schlechter klingt für den Neubau.....
5 | Rocco Roletti | 13.08.2012 @ 00:33
@Lischi: Der Meinung bin ich auch. Warum Arena. Man, muss es nicht verstehen. Die Eltern sagten früher, Wenn alle aus dem Fenster springen.
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