Beim 2:1-Erfolg über die Eispiraten Crimmitschau machen es sich die Lausitzer Füchse wieder selbst schwer.
Die Lausitzer Füchse haben gestern nach sechs Spielen endlich wieder einmal einen vollen Erfolg gefeiert. Nach dem Derby gegen Crimmitschau blieben alle drei Punkte in Weißwasser. Der Erfolg war hochverdient geriet am Ende aber noch in Gefahr, weil die Füchse wieder einmal mit ihren Chancen gesündigt hatten. Offensichtlich fehlt der richtige Knipser.
Die Gäste, die ohne ihren NHL-Star MacArthur (Darmprobleme) antreten mussten, konnten nach dem ersten Drittel von Glück reden, nicht höher als 0:1 hinten zu liegen. Die Lausitzer Füchse, die auf den verletzten Gare verzichten mussten, waren im ersten Spielabschnitt deutlich überlegen und erspielten sich einige klare Chancen. Lavallee schloss eine 2:1-Situation mit McKnight zu eigensinnig ab und blieb am Verteidiger hängen (5.). Wenig später scheiterte er mit einem Direktschuss nach McKnight-Pass aus fünf Metern an Torwart Albrecht. Auch Fischer fand in Albrecht seinen Meister, bevor Thomas Götz nach Zuspiel von Kjaergaard mit einem halbhohen Schuss über die Schoner des Torwarts hinweg der Führungstreffer gelang (10.). Weiter Füchse-Chance wurden liegen gelassen. Und so hätten die Gäste, die bis dahin locker mitgespielt hatten, ohne eine Torchance zu erarbeiten, kurz vor Drittelende fast den Ausgleich geschafft. Torwart Boutin blieb aber gegen Pielmeier Sieger.
Der Lohn für effektiv 60 Minuten harte Arbeit. Die Spieler der Lausitzer Füchse dürfen nach dem Spiel „den Derbysieg durchs Stadion fahren“. Deutlich über 2000 Zuschauer haben ihr Kommen nicht bereut.Foto: Gunnar Schulze
Im Mitteldrittel war Crimmitschau dann gleichwertig, was auch daran lieg, dass die Füchse nicht mehr ganz so stark auftraten und das Niveau insgesamt abflachte. Wartenberg und Fischer hatten mit ihren guten Schüssen, die knapp vorbei gingen, etwas Pech. Aber dann hatten die Gäste mehrere gute Chancen zum Ausgleich. Lee und im Nachschuss Pielmeier scheiterten aber, genauso wie Heinisch, der zwei Meter allein vor dem Tor den Puck recht kläglich auf die Matten schoss. Auch eine 3:5-Unterzahl für 66 Sekunden, überstanden die gut verteidigenden Füchse schadlos. Und beim Spiel Vier-gegen-Vier gelang den Gastgebern das wichtige 2:0. Mueller war hinten um das Tor gekurvt und spielte danach statt an die Blaue Linie quer zu Tarasuk. Der Verteidiger hatte sich am langen Pfosten in Stellung gebracht und keine Mühe, den Puck einzunetzen (38.).
Im Schlussdrittel wurde es dann noch einmal eng, weil die Füchse weitere Möglichkeiten ausließen. Fischer scheiterte mit einem guten Schuss. Dann spielte der Stürmer McKnight frei, der allein vor dem Tor den Torwart ausspielen wollte, aber Albrecht spitzelte die Scheibe weg. Danach verpasste Burlin mit einem guten Schuss in Überzahl das 3:0. Boutin reagierte auf der anderen Seite bei einem Rückhandschlenzer aus Nahdistanz stark, war dann aber für den Anschlusstreffer mitverantwortlich. Der Torwart gab einem vorbeilaufenden Stürmer „einen mit“ – und da die Füchse schon in Unterzahl spielten, hieß es jetzt doppelte Unterzahl. Das nutzten die Gäste. Lee beförderte den Puck im Nachschuss unter die Latte. Die verbleibende Unterzahl überstanden die Füchse aber, und Boutin klärte noch zweimal: gegen Keith und Wycisk bei Schuss und Nachschuss (56.) und gegen einen Abfälscher von Pielmeier gerade so. Dass die Gäste den Torwart vom Eis nahmen, brachte nichts mehr. Die Füchse feierten am Ende mit ihren Fans.
Nun ist ein Wochenende lang (Länderspiel-)Pause. Weiter geht es am Dienstag, den 13. November mit einem gegen den Tabellenzweiten Landshut. Von Ronny Reddo und Frank Thümmler
Die Lausitzer Füchse haben gestern nach sechs Spielen endlich wieder einmal einen vollen Erfolg gefeiert. Nach dem Derby gegen Crimmitschau blieben alle drei Punkte in Weißwasser. Der Erfolg war hochverdient geriet am Ende aber noch in Gefahr, weil die Füchse wieder einmal mit ihren Chancen gesündigt hatten. Offensichtlich fehlt der richtige Knipser.
Die Gäste, die ohne ihren NHL-Star MacArthur (Darmprobleme) antreten mussten, konnten nach dem ersten Drittel von Glück reden, nicht höher als 0:1 hinten zu liegen. Die Lausitzer Füchse, die auf den verletzten Gare verzichten mussten, waren im ersten Spielabschnitt deutlich überlegen und erspielten sich einige klare Chancen. Lavallee schloss eine 2:1-Situation mit McKnight zu eigensinnig ab und blieb am Verteidiger hängen (5.). Wenig später scheiterte er mit einem Direktschuss nach McKnight-Pass aus fünf Metern an Torwart Albrecht. Auch Fischer fand in Albrecht seinen Meister, bevor Thomas Götz nach Zuspiel von Kjaergaard mit einem halbhohen Schuss über die Schoner des Torwarts hinweg der Führungstreffer gelang (10.). Weiter Füchse-Chance wurden liegen gelassen. Und so hätten die Gäste, die bis dahin locker mitgespielt hatten, ohne eine Torchance zu erarbeiten, kurz vor Drittelende fast den Ausgleich geschafft. Torwart Boutin blieb aber gegen Pielmeier Sieger.
Im Mitteldrittel war Crimmitschau dann gleichwertig, was auch daran lieg, dass die Füchse nicht mehr ganz so stark auftraten und das Niveau insgesamt abflachte. Wartenberg und Fischer hatten mit ihren guten Schüssen, die knapp vorbei gingen, etwas Pech. Aber dann hatten die Gäste mehrere gute Chancen zum Ausgleich. Lee und im Nachschuss Pielmeier scheiterten aber, genauso wie Heinisch, der zwei Meter allein vor dem Tor den Puck recht kläglich auf die Matten schoss. Auch eine 3:5-Unterzahl für 66 Sekunden, überstanden die gut verteidigenden Füchse schadlos. Und beim Spiel Vier-gegen-Vier gelang den Gastgebern das wichtige 2:0. Mueller war hinten um das Tor gekurvt und spielte danach statt an die Blaue Linie quer zu Tarasuk. Der Verteidiger hatte sich am langen Pfosten in Stellung gebracht und keine Mühe, den Puck einzunetzen (38.).
Im Schlussdrittel wurde es dann noch einmal eng, weil die Füchse weitere Möglichkeiten ausließen. Fischer scheiterte mit einem guten Schuss. Dann spielte der Stürmer McKnight frei, der allein vor dem Tor den Torwart ausspielen wollte, aber Albrecht spitzelte die Scheibe weg. Danach verpasste Burlin mit einem guten Schuss in Überzahl das 3:0. Boutin reagierte auf der anderen Seite bei einem Rückhandschlenzer aus Nahdistanz stark, war dann aber für den Anschlusstreffer mitverantwortlich. Der Torwart gab einem vorbeilaufenden Stürmer „einen mit“ – und da die Füchse schon in Unterzahl spielten, hieß es jetzt doppelte Unterzahl. Das nutzten die Gäste. Lee beförderte den Puck im Nachschuss unter die Latte. Die verbleibende Unterzahl überstanden die Füchse aber, und Boutin klärte noch zweimal: gegen Keith und Wycisk bei Schuss und Nachschuss (56.) und gegen einen Abfälscher von Pielmeier gerade so. Dass die Gäste den Torwart vom Eis nahmen, brachte nichts mehr. Die Füchse feierten am Ende mit ihren Fans.
Nun ist ein Wochenende lang (Länderspiel-)Pause. Weiter geht es am Dienstag, den 13. November mit einem gegen den Tabellenzweiten Landshut.
Von Ronny Reddo und Frank Thümmler
Quelle: Sächische Zeitung - Lokalteil Weißwasser vom 05.11.12