Bisher wirbt der Lampenhersteller mit seinem Schriftzug auf den Helmen und auf dem Eis. Aber vielleicht nicht mehr lange. Das Engagement des ehemaligen Vorzeigeunternehmens steht auf der Kippe. Eine Vertragsverlängerung sei unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich, so die Hess-Geschäftsleitung in einer schriftlichen Mitteilung an die Lausitzer Füchse Spielbetriebs GmbH. Die bis Saisonende vereinbarten Sponsoringleistungen seien aber nicht gefährdet, heißt es in dem Schreiben. Auch wenn der Ausfall keiner Katastrophe gleichkomme, würde Füchse-Pressesprecher Andreas Friebel das Ende der Zusammenarbeit bedauern. Schließlich habe man immer ein vertrauensvolles Verhältnis gepflegt. Dass Hess so früh Klartext spreche, ist ein Vorteil für den Verein. „So können wir uns darauf einstellen, dass wir uns um Ersatz kümmern müssen“, sagt Friebel. Hess zählt bisher zu den Top-Ten-Sponsoren der Mannschaft. Hauptgeber ist Vattenfall. Die Lausitzer Füchse realisieren zwei Drittel ihres Budgets über Sponsorengelder, den Rest über den Verkauf von Eintrittskarten.
Quelle: SZ-Online vom 07.02.13