Im freien Verkauf gingen die Eintrittskarten gestern weg wie warme Semmeln. Um 17.21 Uhr war nichts mehr zu wollen.
Wenn der Kartenvorverkauf für die neue Eisarena immer so gut läuft wie für das Eröffnungsspiel, sieht der Eissport Weißwasser als Hallenbetreiber goldenen Zeiten entgegen. Beim gestern gestarteten Freiverkauf war das online verfügbare Kontingent von insgesamt 500 Karten innerhalb von sieben Minuten vergriffen. Um 17.21 Uhr ging dann die allerletzte Karte in der Geschäftsstelle der Lausitzer Füchse über den Tisch. Damit ist die Partie das am schnellsten ausverkaufte Eishockeyspiel aller Zeiten in Weißwasser. Wie schnell der Kartenzähler auf Null tickerte, konnte Angelika Bläck am Computer ihrer Vorverkaufsstelle im Bahnhof live miterleben. Zeigte er noch eine Minute vor dem Start noch 500 verfügbare Karten an, stand er acht Minuten später bereits auf Null. Dabei kamen die in der Wartehalle anstehenden Fans noch nicht einmal richtig zum Zug. Gerade einmal fünf Karten gingen am Bahnhof raus. Einige hatten sich schon weit vor dem Verkaufsstart mit Campingstühlen, Getränken und Brettspielen in der Warteschlange eingerichtet. Wesentlich länger war die Reihe der Wartenden vor der Geschäftsstelle der Lausitzer Füchse am Wagenfeldring. Dort hatte sich der erste Fan um 12.30 Uhr angestellt.
Der Freiverkauf war Punkt 16 Uhr zeitgleich in der Geschäftsstelle (500 Karten) , dem Fanshop, bei einer Wochenzeitung, im Reisecenter im Bahnhof und online über das Kartenportal etix (insgesamt 500 Karten) gestartet. Bereits einen Tag zuvor waren die fast 800 verfügbaren Sitzplätze ausverkauft. Bei dem Sonderverkauf waren nur Dauerkartenbesitzer, Vereinsmitglieder und Sponsoren zugelassen. 300 Karten gehen an geladene Gäste, darunter Politiker und Größen aus der Wirtschaft. Unter anderem hat DEB-Präsident Uwe Harnos sein Kommen zugesagt. Nur etwa die Hälfte der VIP-Karten sind Freikarten. Die letzten 400 Karten gehen über die Vorverkaufsstellen der Eisbären Berlin in den Handel.
Bei den Fans, die leer ausgegangen waren, sorgte die Enttäuschung für gehörigen Frust. Das könne nicht mit rechten Dingen zugehen, schimpften viele. Eine junge Frau, die vergeblich versucht hatte, am Bahnhof an Karten zu kommen, berichtete, ein Kumpel habe ihr gerade telefonisch mitgeteilt, er habe sich online sechs Karten gesichert. Eigentlich sollte der Erwerb auf zwei Karten pro Person limitiert sein. „Wer kann denn kontrollieren, wie viel Karten ich übers Internet bestelle?“, fragte die sichtlich aufgebrachte Frau. Schon weit vor 16 Uhr verunsicherte das Gerücht die Wartenden, Karten gebe es–anders als angekündigt–überhaupt nur an zwei Verkaufsstellen. Außerdem wurde berichtet, Bekannte hätten schon zwei Wochen vor Verkaufsstart mit einem satten Stapel von 20 Karten geprahlt.
Andreas Friebel, Pressesprecher der Füchse, wies die unterstellten Manipulationen entschieden zurück. „Ich bin sicher, die Atmosphäre des Eröffnungswochenendes teilt sich nicht nur über das Eröffnungsspiel mit. Aber es tut uns für alle leid, die leer ausgegangen sind.“ Beim Eröffnungsspiel treffen am 23. August ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse auf den amtierenden Deutschen Meister Eisbären Berlin. SZ-Leser können sich schon vor der Eröffnung ein Bild von der neuen Eisarena machen. Bei einer Preview mit vielen Extras können sie sich am 10. August exklusiv durch den Neubau führen lassen.
Jetzt die ultimative frage. Wird es einen livestream geben? Wäre schön wenn 70 Prozent der Fans daheim bleiben müssen..
2 | oldfox | 19.07.2013 @ 21:37
Der große Guru vom DEB kommt :-)
3 | Opi | 20.07.2013 @ 12:12
Livestream is eigentlich schon ein muss...wäre echt gut
4 | erdna | 20.07.2013 @ 12:40
was ein muss ist entscheiden aber andere!1 :P
5 | SGDynamo | 20.07.2013 @ 14:01
Zitat (LF): "Um dem zu erwartenden Ansturm gerecht zu werden, bieten die Lausitzer Füchse die Tickets in zahlreichen Vorverkaufsstellen an. [..] Neben der Geschäftsstelle und dem Fanshop werden Tickets auch bei allen Service-Partnern der Lausitzer Rundschau und in den Geschäftsstellen des Wochenkuriers angeboten.
Frage: Wer sind denn die Service-Partner der LR, die Karten hatten?
MfG
6 | schleifer | 20.07.2013 @ 21:55
das hat man nun davon wen man eine zu kleine Halle baut ;))
7 | bone02943 | 21.07.2013 @ 12:18
Livestream meinten se gibts vielleicht wenn die Technik bis dahin fertig ist.
8 | bone02943 | 21.07.2013 @ 12:20
Zitat LF Facebook: "Lausitzer Füchse Das ist noch nicht raus. Und hängt auch davon ab, ob alle technischen Leitungen bis dahin vernünftig funktionieren. Wir informieren, sobald es Klarheit gibt."
9 | JimPanse | 22.07.2013 @ 14:48
warum nicht gleich public viewing auf'm stadtfest?!
10 | HeavensDJ | 23.07.2013 @ 15:25
Das wäre auch ne feine Sache. Public viewing im alten Stadion :-D
11 | keven1987 | 24.07.2013 @ 14:10
habe 2 karten für das spiel bin trotzdem sehr enttäuscht von der organisation das es keiner familie gegönnt ist, die keine dauerkarte oder so besitzt, die chance zu haben sitzplätze zu bekommen. war wirklich sehr enttäuschend. aber das sind die LF.
12 | Kottmarfuchs | 24.07.2013 @ 20:17
@11 Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau
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Wenn der Kartenvorverkauf für die neue Eisarena immer so gut läuft wie für das Eröffnungsspiel, sieht der Eissport Weißwasser als Hallenbetreiber goldenen Zeiten entgegen. Beim gestern gestarteten Freiverkauf war das online verfügbare Kontingent von insgesamt 500 Karten innerhalb von sieben Minuten vergriffen. Um 17.21 Uhr ging dann die allerletzte Karte in der Geschäftsstelle der Lausitzer Füchse über den Tisch. Damit ist die Partie das am schnellsten ausverkaufte Eishockeyspiel aller Zeiten in Weißwasser. Wie schnell der Kartenzähler auf Null tickerte, konnte Angelika Bläck am Computer ihrer Vorverkaufsstelle im Bahnhof live miterleben. Zeigte er noch eine Minute vor dem Start noch 500 verfügbare Karten an, stand er acht Minuten später bereits auf Null. Dabei kamen die in der Wartehalle anstehenden Fans noch nicht einmal richtig zum Zug. Gerade einmal fünf Karten gingen am Bahnhof raus. Einige hatten sich schon weit vor dem Verkaufsstart mit Campingstühlen, Getränken und Brettspielen in der Warteschlange eingerichtet. Wesentlich länger war die Reihe der Wartenden vor der Geschäftsstelle der Lausitzer Füchse am Wagenfeldring. Dort hatte sich der erste Fan um 12.30 Uhr angestellt.
Der Freiverkauf war Punkt 16 Uhr zeitgleich in der Geschäftsstelle (500 Karten) , dem Fanshop, bei einer Wochenzeitung, im Reisecenter im Bahnhof und online über das Kartenportal etix (insgesamt 500 Karten) gestartet. Bereits einen Tag zuvor waren die fast 800 verfügbaren Sitzplätze ausverkauft. Bei dem Sonderverkauf waren nur Dauerkartenbesitzer, Vereinsmitglieder und Sponsoren zugelassen. 300 Karten gehen an geladene Gäste, darunter Politiker und Größen aus der Wirtschaft. Unter anderem hat DEB-Präsident Uwe Harnos sein Kommen zugesagt. Nur etwa die Hälfte der VIP-Karten sind Freikarten. Die letzten 400 Karten gehen über die Vorverkaufsstellen der Eisbären Berlin in den Handel.
Bei den Fans, die leer ausgegangen waren, sorgte die Enttäuschung für gehörigen Frust. Das könne nicht mit rechten Dingen zugehen, schimpften viele. Eine junge Frau, die vergeblich versucht hatte, am Bahnhof an Karten zu kommen, berichtete, ein Kumpel habe ihr gerade telefonisch mitgeteilt, er habe sich online sechs Karten gesichert. Eigentlich sollte der Erwerb auf zwei Karten pro Person limitiert sein. „Wer kann denn kontrollieren, wie viel Karten ich übers Internet bestelle?“, fragte die sichtlich aufgebrachte Frau. Schon weit vor 16 Uhr verunsicherte das Gerücht die Wartenden, Karten gebe es–anders als angekündigt–überhaupt nur an zwei Verkaufsstellen. Außerdem wurde berichtet, Bekannte hätten schon zwei Wochen vor Verkaufsstart mit einem satten Stapel von 20 Karten geprahlt.
Andreas Friebel, Pressesprecher der Füchse, wies die unterstellten Manipulationen entschieden zurück. „Ich bin sicher, die Atmosphäre des Eröffnungswochenendes teilt sich nicht nur über das Eröffnungsspiel mit. Aber es tut uns für alle leid, die leer ausgegangen sind.“ Beim Eröffnungsspiel treffen am 23. August ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse auf den amtierenden Deutschen Meister Eisbären Berlin. SZ-Leser können sich schon vor der Eröffnung ein Bild von der neuen Eisarena machen. Bei einer Preview mit vielen Extras können sie sich am 10. August exklusiv durch den Neubau führen lassen.
Quelle: SZ-online vom 19.07.13