Noch zwei Spiele, dann ist Halbzeit in der Hauptrunde der ersten DEL-2-Saison. Da drängelt sich die Frage geradezu auf, wohin der Weg der blau-gelben Helden wohl führen mag. Leider gibt es auch postwendend die Antwort dazu: Also wenn sie so weiter spielen, auf keinen Fall nach oben.
Die Füchse stehen vor einem richtungsweisenden Wochenende – mal wieder. Im Feld der 12 Mannschaften trennt sich langsam die Spreu vom Weizen. Platz 8 soll es sein, dann ist man dabei in der glückseligmachenden Playoff-Runde. Das Oberhaus der Liga erstreckt sich bis Platz 7, davon trennen die Füchse mittlerweile schon 14 (!!) Punkte. (Mal zur Erinnerung: Zum Erkämpfen der letzten 14 Punkte brauchten die Füchse 12 Spiele.) Wenn man guten Willens ist, zieht man den Kreis der Playdown-Kandidaten bis zum Tabellenachten Bad Nauheim – der hat aber immer noch 7 Punkte Vorsprung (und ein Spiel weniger).
Man kann es drehen und wenden, wie man will – nach nur 20 Spieltagen haben sich unsere Helden eine recht klare Ausgangsposition „erspielt“; noch einen Monat weiter in diesem Trott, und man kann sich sehr gezielt auf die Abstiegsrunde vorbereiten.
Da kommen die Spiele gegen Mannschaften „auf Augenhöhe“, wie es Heilbronn und Kaufbeuren nun mal sind, gerade recht. Aber selbst wenn es bei den Füchsen gut lief, flatterten da die Nerven –es müsste jetzt also mit dem Teufel zugehen, wenn man in der momentanen Situation nicht grandios versagt.
Die Heilbronner Falken, erklärter Lieblingsgegner der Füchse, durchleben eine Saison, die sich am besten mit „unglaublich“, „surreal“ und „Slapstick“ beschreiben lässt. Sportlich läuft es suboptimal, mit 20 Punkten steht man nur aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Platz vor den Blau-Gelben. Die fragwürdigen Personalentscheidungen der Unterländer füllen mittlerweile Bände und auch die Entmachtung von Ernst Rupp konnte dem Chaos kein Ende bereiten. So wurde heute die Verpflichtung des mittlerweile dritten Cheftrainers in der laufenden Saison bekannt gegeben – Igor Pavlov soll jetzt das Ruder herum reißen. Man darf gespannt sein, welche Impulse er der Mannschaft geben kann – vermutlich wird es für die Füchse reichen. Neu im Team ist auch Marcel Kurth, der nach seinem Nordamerika-Ausflug nach Deutschland zurückkehrte und mit einer Förderlizenz der Adler Mannheim aufläuft.
Am Sonntag ist dann der ESV Kaufbeuren zu Gast. Auch für die Allgäuer ist es bisher eine Saison zum Vergessen, allerdings lag der Grund dafür in der maroden Eishalle (und damit außerhalb ihres Einflussbereiches). Erst am 11. Spieltag gab es das erste „echte“ Heimspiel, die Tage der Sparkassen-Arena sind aber trotz Wiedereröffnung gezählt. Momentan rangieren die Gelb-Roten mit 22 Punkten zwei Plätze vor den Füchsen in der Tabelle, haben aber ein Spiel weniger.
Letzten Sonntag beendeten die Allgäuer eine Mini-Serie von vier Niederlagen in Folge mit einem Heimsieg gegen Bremerhaven. Die drei Punkte waren allerdings teuer erkauft, in einer knüppelharten Partie mit 159 Strafminuten verletzte sich Stammtorhüter Stefan Vajs kurz vor Spielende und fällt mit einer Oberschenkelverletzung für 4 -6 Wochen aus. Fraglich ist weiterhin der Einsatz von Hans Detsch, welcher an einer Schulterverletzung laboriert.
Das Spiel am Freitag in der Heilbronner Kolbenschmidt-Arena beginnt um 20:00 Uhr und wird geleitet von HSR Marc Müller.
Das Spiel am Sonntag gegen den ESV Kaufbeuren im heimischen Fuchsbau beginnt um 17:00 Uhr und steht unter der Leitung von HSR Jens Steinecke.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< am Freitag ab 19:30 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 21. Spieltag berichten.
1 | Hessen Opa | 22.11.2013 @ 12:20
mit dem Artikel wurde der berühmte Nagel auf den Kopf getroffen,sehr gut beschrieben
2 | oldfox | 22.11.2013 @ 12:31
Gegen die beiden muss eigentlich gepunktet werden aber dazu müssen Tore her aber wer soll sie schiessen.Mit 45 geschossenen Toren sind wir Schlusslicht der Liga.Da sieht man wo es klemmt.
3 | Kottmarfuchs | 22.11.2013 @ 17:15
Tja, wieder mal ein richtungsweisendes Wochenende. Um unsere geliebten Nachbarn aus der Landeshauptstadt noch zu sehen brauchen wir mittlerweile einen Feldstecher und wenn Crimme am WE ordentlich punktet, könnte auch wieder das " rote Rücklicht" den neuen schönen Fuchsbau im Dämmerlicht erstrahlen lassen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Eigentlich müssen utopische 6 Punkte her. Wenn nicht jetzt, wann dann.
» Die News ist älter als 14 Tage. Die Kommentarfunktion wurde deshalb deaktiviert.
Die Füchse stehen vor einem richtungsweisenden Wochenende – mal wieder. Im Feld der 12 Mannschaften trennt sich langsam die Spreu vom Weizen. Platz 8 soll es sein, dann ist man dabei in der glückseligmachenden Playoff-Runde. Das Oberhaus der Liga erstreckt sich bis Platz 7, davon trennen die Füchse mittlerweile schon 14 (!!) Punkte. (Mal zur Erinnerung: Zum Erkämpfen der letzten 14 Punkte brauchten die Füchse 12 Spiele.) Wenn man guten Willens ist, zieht man den Kreis der Playdown-Kandidaten bis zum Tabellenachten Bad Nauheim – der hat aber immer noch 7 Punkte Vorsprung (und ein Spiel weniger).
Man kann es drehen und wenden, wie man will – nach nur 20 Spieltagen haben sich unsere Helden eine recht klare Ausgangsposition „erspielt“; noch einen Monat weiter in diesem Trott, und man kann sich sehr gezielt auf die Abstiegsrunde vorbereiten.
Da kommen die Spiele gegen Mannschaften „auf Augenhöhe“, wie es Heilbronn und Kaufbeuren nun mal sind, gerade recht. Aber selbst wenn es bei den Füchsen gut lief, flatterten da die Nerven –es müsste jetzt also mit dem Teufel zugehen, wenn man in der momentanen Situation nicht grandios versagt.
Die Heilbronner Falken, erklärter Lieblingsgegner der Füchse, durchleben eine Saison, die sich am besten mit „unglaublich“, „surreal“ und „Slapstick“ beschreiben lässt. Sportlich läuft es suboptimal, mit 20 Punkten steht man nur aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Platz vor den Blau-Gelben. Die fragwürdigen Personalentscheidungen der Unterländer füllen mittlerweile Bände und auch die Entmachtung von Ernst Rupp konnte dem Chaos kein Ende bereiten. So wurde heute die Verpflichtung des mittlerweile dritten Cheftrainers in der laufenden Saison bekannt gegeben – Igor Pavlov soll jetzt das Ruder herum reißen. Man darf gespannt sein, welche Impulse er der Mannschaft geben kann – vermutlich wird es für die Füchse reichen. Neu im Team ist auch Marcel Kurth, der nach seinem Nordamerika-Ausflug nach Deutschland zurückkehrte und mit einer Förderlizenz der Adler Mannheim aufläuft.
Am Sonntag ist dann der ESV Kaufbeuren zu Gast. Auch für die Allgäuer ist es bisher eine Saison zum Vergessen, allerdings lag der Grund dafür in der maroden Eishalle (und damit außerhalb ihres Einflussbereiches). Erst am 11. Spieltag gab es das erste „echte“ Heimspiel, die Tage der Sparkassen-Arena sind aber trotz Wiedereröffnung gezählt. Momentan rangieren die Gelb-Roten mit 22 Punkten zwei Plätze vor den Füchsen in der Tabelle, haben aber ein Spiel weniger.
Letzten Sonntag beendeten die Allgäuer eine Mini-Serie von vier Niederlagen in Folge mit einem Heimsieg gegen Bremerhaven. Die drei Punkte waren allerdings teuer erkauft, in einer knüppelharten Partie mit 159 Strafminuten verletzte sich Stammtorhüter Stefan Vajs kurz vor Spielende und fällt mit einer Oberschenkelverletzung für 4 -6 Wochen aus. Fraglich ist weiterhin der Einsatz von Hans Detsch, welcher an einer Schulterverletzung laboriert.
Das Spiel am Freitag in der Heilbronner Kolbenschmidt-Arena beginnt um 20:00 Uhr und wird geleitet von HSR Marc Müller.
Das Spiel am Sonntag gegen den ESV Kaufbeuren im heimischen Fuchsbau beginnt um 17:00 Uhr und steht unter der Leitung von HSR Jens Steinecke.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< am Freitag ab 19:30 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 21. Spieltag berichten.