...dass ein Saisonpremierenvorbericht für so viel Wirbel sorgen kann? Dabei stand nichts falsches oder verwerfliches drin. Nun ja, die Meinungen gehen halt auseinander und ein jeder hat so seine eigenen Ansichten. Ist nun mal nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Meine Sicht der Dinge vor dem ersten Saisonwochenende war ähnlich wie die des Kollegen Obelix. Auch ich hatte nur das Vorbereitungsspiel in Trutnov gesehen und war eine Woche vor Saisonstart alles andere als euphorisch gestimmt. Umso überraschender dann die beiden Auftritte in Garmisch und daheim gegen den aktuellen Meister. 3 Punkte auswärts bei einem der Geheimfavoriten und im Heimspiel die Steelers an den Rand einer Niederlage gedrängt. Nicht schlecht für unsere Verhältnisse.
Sehr positiv überrascht hat mich am ersten WE ein Jens Heyer. Wenn der so weiter ackert, könnte das eine seiner besten Saisons werden. Auch Joe Fallon erwies sich als sehr sicher Rückhalt - nicht umsonst wurde er zum Fuchs der Woche gewählt. Herzlichen Glückwunsch dazu auch noch einmal an dieser Stelle. In Trutnov fiel er mir noch dadurch negativ auf, dass er sehr viel Schüsse nach vorne prallen ließ, Davon war im Heimspiel garnichts mehr zu sehen. Sollte er die Leistungen des ersten Wochenendes konservieren können, brauchen wir uns auf dieser Position keine Sorgen machen.
Absolut ärgerlich ist auch heute noch, daß es am Sonntag nicht wenigstens zu einem Punkt gereicht hat. Der K.O., 30 Sekunden vor dem Ende, ist ganz ganz bitter. Aber man hat deutlich gesehen, daß es konditionell und kämpferisch in der Mannschaft stimmt. Wir konnten über weite Strecken ein hohes Tempo gehen und dadurch den aktuellen Meister in Bedrängnis bringen. Das es spielerisch und technisch in dieser Saison keine Glanzleistungen zu sehen gibt war von vornherein klar.
Das zweite Saisonwochenende startet am morgigen Freitag mit einem Heimspiel gegen eine der Überraschungsmannschaften des ersten Wochenendes. Der ESV Kaufbeuren, von vielen Experten als einer der Abstiegskandidaten eingeschätzt, konnte vier Punkte einheimsen und grüßt von Platz drei. Sicherlich nur eine Momentaufnahme ohne weitreichende Prognosekraft aber zu erwarten war das so nicht. Zumal man im Heimspiel gegen Dresden und auswärts in Heilbronn unangenehme Gegner vor der Brust hatte. Mit Michael Baindl und Michael Fröhlich taten sich in den ersten beiden Spielen zwei Deutsche hervor, auf die es ein Auge zu werfen gilt. Über den Sommer gab es im Kader der Kaufbeurer auch größere Veränderungen. Zwölf neue Spieler galt es für Neu-Trainer Mike Muller zu integrieren. Unter anderem alle vier Ausländerstellen sind neu besetzt worden und mit Ingolstadt hat man, nach dem Versuch mit Straubing, auch einen neuen DEL-Kooperationspartner gefunden. Wo die Reise für die Joker in dieser Saison hinführt wird man sehen. Der Start ließ jedenfalls schon mal aufhorchen.
Die Auswärtsbegegnung am Sonntag führt die Füchse ebenfalls zu einem Überraschungsteam - allerdings im negativen Sinn. Die Roten Teufel Bad Nauheim wurden von den "Experten" der Eishockey-Bild im Sommer als PlayOff-Aspirant eingestuft. Dem konnten sie am Auftaktwochenende alles andere als gerecht werden. Zwei glatte Niederlagen mit insgesamt neun Gegentoren gegen vermeintlich schwächer eingeschätzte Teams gab es zu verzeichnen. Das hat man sich in der Wetterau mit Sicherheit anders vorgestellt. Der neue Star des Teams steht seit diesem Sommer im Tor. Mikko Ramö spielte die letzten Jahre in seiner Heimat zwar nur zweitklassig, dass aber sehr erfolgreich. Mehrere Auszeichnungen zum besten Ligatorhüter und zwei Meisterschaften stehen in seiner Vita. Er soll die Problemstelle der Teufel im Tor beseitigen. Kann er gerne machen - nur nicht kommenden Sonntag. Auch Bad Nauheim hat seine Ausländerpositionen komplett neu besetzt - drei von ihnen haben bisher noch nie in Deutschland gespielt. Ansonsten sind etliche bekannte Gesichter wie Aab, Lange, Strauch und Helms geblieben und einige junge Gesichter dazu gekommen. Die Kooperation mit der Düsseldorfer EG bleibt bestehen und der Trainer ist mit Petri Kujala auch der Alte geblieben.
Die Freitagspartie im heimischen Fuchsbau steht unter der Leitung von HSR Sven Fischer .Das Spiel in Bad Nauheim wird von Alfred Hascher gepfiffen. Start im Colonel-Knight-Stadion ist 18:30 Uhr.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< ab 18:30 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 4. Spieltag berichten.
1 | speed | 17.09.2015 @ 21:26
Zum Thema Bad nauheim und ausländer! Dustin cameron geht jetzt in sein drittes Jahr in deutschland. ..Ansonsten gut geschrieben
2 | tanngrismir | 17.09.2015 @ 21:33
Hab´s geändert. Danke....
3 | eis-fuchsi | 18.09.2015 @ 15:48
heute wird mit H.Schur ein WSW-Urgestein feierlich verabschiedet...also wieder ein guter Grund für obelix seinen Fuß in die Eisarena zu setzen, haha
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Meine Sicht der Dinge vor dem ersten Saisonwochenende war ähnlich wie die des Kollegen Obelix. Auch ich hatte nur das Vorbereitungsspiel in Trutnov gesehen und war eine Woche vor Saisonstart alles andere als euphorisch gestimmt. Umso überraschender dann die beiden Auftritte in Garmisch und daheim gegen den aktuellen Meister. 3 Punkte auswärts bei einem der Geheimfavoriten und im Heimspiel die Steelers an den Rand einer Niederlage gedrängt. Nicht schlecht für unsere Verhältnisse.
Sehr positiv überrascht hat mich am ersten WE ein Jens Heyer. Wenn der so weiter ackert, könnte das eine seiner besten Saisons werden. Auch Joe Fallon erwies sich als sehr sicher Rückhalt - nicht umsonst wurde er zum Fuchs der Woche gewählt. Herzlichen Glückwunsch dazu auch noch einmal an dieser Stelle. In Trutnov fiel er mir noch dadurch negativ auf, dass er sehr viel Schüsse nach vorne prallen ließ, Davon war im Heimspiel garnichts mehr zu sehen. Sollte er die Leistungen des ersten Wochenendes konservieren können, brauchen wir uns auf dieser Position keine Sorgen machen.
Absolut ärgerlich ist auch heute noch, daß es am Sonntag nicht wenigstens zu einem Punkt gereicht hat. Der K.O., 30 Sekunden vor dem Ende, ist ganz ganz bitter. Aber man hat deutlich gesehen, daß es konditionell und kämpferisch in der Mannschaft stimmt. Wir konnten über weite Strecken ein hohes Tempo gehen und dadurch den aktuellen Meister in Bedrängnis bringen. Das es spielerisch und technisch in dieser Saison keine Glanzleistungen zu sehen gibt war von vornherein klar.
Das zweite Saisonwochenende startet am morgigen Freitag mit einem Heimspiel gegen eine der Überraschungsmannschaften des ersten Wochenendes. Der ESV Kaufbeuren, von vielen Experten als einer der Abstiegskandidaten eingeschätzt, konnte vier Punkte einheimsen und grüßt von Platz drei. Sicherlich nur eine Momentaufnahme ohne weitreichende Prognosekraft aber zu erwarten war das so nicht. Zumal man im Heimspiel gegen Dresden und auswärts in Heilbronn unangenehme Gegner vor der Brust hatte. Mit Michael Baindl und Michael Fröhlich taten sich in den ersten beiden Spielen zwei Deutsche hervor, auf die es ein Auge zu werfen gilt. Über den Sommer gab es im Kader der Kaufbeurer auch größere Veränderungen. Zwölf neue Spieler galt es für Neu-Trainer Mike Muller zu integrieren. Unter anderem alle vier Ausländerstellen sind neu besetzt worden und mit Ingolstadt hat man, nach dem Versuch mit Straubing, auch einen neuen DEL-Kooperationspartner gefunden. Wo die Reise für die Joker in dieser Saison hinführt wird man sehen. Der Start ließ jedenfalls schon mal aufhorchen.
Die Auswärtsbegegnung am Sonntag führt die Füchse ebenfalls zu einem Überraschungsteam - allerdings im negativen Sinn. Die Roten Teufel Bad Nauheim wurden von den "Experten" der Eishockey-Bild im Sommer als PlayOff-Aspirant eingestuft. Dem konnten sie am Auftaktwochenende alles andere als gerecht werden. Zwei glatte Niederlagen mit insgesamt neun Gegentoren gegen vermeintlich schwächer eingeschätzte Teams gab es zu verzeichnen. Das hat man sich in der Wetterau mit Sicherheit anders vorgestellt. Der neue Star des Teams steht seit diesem Sommer im Tor. Mikko Ramö spielte die letzten Jahre in seiner Heimat zwar nur zweitklassig, dass aber sehr erfolgreich. Mehrere Auszeichnungen zum besten Ligatorhüter und zwei Meisterschaften stehen in seiner Vita. Er soll die Problemstelle der Teufel im Tor beseitigen. Kann er gerne machen - nur nicht kommenden Sonntag. Auch Bad Nauheim hat seine Ausländerpositionen komplett neu besetzt - drei von ihnen haben bisher noch nie in Deutschland gespielt. Ansonsten sind etliche bekannte Gesichter wie Aab, Lange, Strauch und Helms geblieben und einige junge Gesichter dazu gekommen. Die Kooperation mit der Düsseldorfer EG bleibt bestehen und der Trainer ist mit Petri Kujala auch der Alte geblieben.
Die Freitagspartie im heimischen Fuchsbau steht unter der Leitung von HSR Sven Fischer .Das Spiel in Bad Nauheim wird von Alfred Hascher gepfiffen. Start im Colonel-Knight-Stadion ist 18:30 Uhr.
www.es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< ab 18:30 Uhr vom Auswärtsauftritt unserer Füchse am 4. Spieltag berichten.