Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Abschlusschwäche verhindert Punkte für gut spielende Füchse
01.03.2016 | 23:43 Uhr von DavidH.
2:3 (1:3,0:0,1:0)


Auch im letzten Spiel der Hauptrunde stand Paul Gardner nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Grade einmal 15 Spieler und zwei Torwarte waren auf dem Protokoll zu finden. Joe Fallon wurde für die Playdowns geschont und so stand erneut Johannes Wiedemann im Tor der Füchse. Wie schon am Sonntag rückte Kostourek für Fallon ins Team.
Angesichts der Tabelle ließen es beide Mannschaften zunächst ruhig angehen. Aus Sicht der Füchse leider zu ruhig. Die Abwehr agierte nicht konsequent genug und schon war es geschehen. Aab setzt sich durch und verwandelte, bereits in der 3. Spielminute, gekonnt. Dem Spiel der Füchse tat der frühe Rückstand nicht gut. Auch schien man Mental nicht bereit sich sonderlich viel anzustrengen. So wurde die Spielerische Überlegenheit der Nauheimer immer größer.

Wie schon im letzten Heimspiel gelang es kaum den Puck über zwei Stationen nach vorn zu bewegen sonder dieser landete stets sofort wieder beim Gegner. Hinzu kam erneut ein absolut schwaches Zweikampfverhalten. Wo wir eben bei schwach sind. Auch das Schiedsrichtergespann glich sich dem Niveau der Füchse an. Nach einer Strafe gegen die Füchse folgte der nächste Gegentreffer. Lange konnte mehr oder weniger unbedrängt schießen. Mit einem schönen Handgelenkschuss ins rechte Eck ließ er Wiedemann keine Chance. Auch in den folgenden Minuten fand ein Spiel der Füchse nicht statt und Bad Nauheim beherrschte die Partie nach belieben. Rämö im Tor der Gäste benötigte fast eine Wärmedecke, so wenig hatte er zu tun. Dann gab es erneut eine eher fragwürdige Strafe gegen die Lausitzer Füchse. Wiederum fackelte Nauheim nicht lang und erneut war es Aab der im Nach stochern den Puck über die Linie schob. Das Spiel schien angesichts der bisherigen Leistung der Füchse bereits gelaufen als aus dem nicht der erste Treffer für die Lausitzer fiel. Nach einem schönen Pass von Haydar zog Magowan ohne zu zögern ab und überwand Rämö zum 1:3. Das Tor schien die Lebensgeister der Füchse geweckt zu haben. Nun plötzlich gewann ihr Spiel zusehend an Sicherheit und Selbstvertrauen. In den letzten Sekunden des Drittels fiel fast sogar noch der Anschlusstreffer. Nach einem wunderschönen Spielzug gelang es Geiseler aber nicht den bereits geschlagen am Boden liegenden Rämö zu überwinden. Diese Aktion war fast symptomatisch für die bisherige Saison der Füchse.

Im 2.Drittel zeigte sich das Team von Paul Gardner nun stark verbessert. Dadurch gelang es das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Da auch Bad Nauheim nun keinerlei Risiko mehr eingehen wollte und sich auf die Defensivarbeit konzentrierte verlagerte sich die Partie ins Mitteldrittel. Torchancen wurde damit zur Mangelware. Zur Halbzeit der Partie legten die Füchse aber nochmal eine Schippe drauf und übernahmen zunehmend die Spielkontrolle. Es gelang ihnen Druck aufzubauen und Bad Nauheim in die Defensive zu drängen. Je weiter die Zeit voranschritt umso mehr erhöhte sich dieser Druck. Bad Nauheim wurde zeitweise im eigenen Drittel eingeschnürt und konnte sich kaum noch befreien. Die große Chance zum Anschlusstor gab es dann für Kostourek der völlig frei durch war und nur mit einem Foul am Torschuss gehindert werden konnte. Folgerichtig gab es Penalty. Leider konnte Kostourek diesen nicht nutzen. Dennoch blieb er an diesem Abend einer der auffälligsten Spieler in den Reihen der Füchse. Es gab auch noch einmal Strafen gegen beide Mannschaften welche aber ohne Folgen blieben. Bis zum Ende des Drittels blieb es bei der spielerischen Überlegenheit der Füchse. Leider gelang es nicht die zahlreichen Chancen zu verwerten.

Auch im letzten Abschnitt änderte sich kaum etwas. Die Füchse weiter spielerisch besser, drängten auf den Anschluss. Bad Nauheim stand nun nur noch tief in der Defensive und lauerte auf Konter. Die Füchse ließen aber kaum etwas zu. Im Gegenteil versuchten sie mit zahlreichen Schüssen zum Erfolg zu kommen. Leider stand dem ganzen eine erneut miserable Torschussquote gegenüber. Wenn vom gefühlten zehn Schüsse neuneinhalb nicht den Weg auf das Tor finden sondern daneben gehen wird es eben schwer. Schließlich war man gezwungen hinten zunehmend aufzumachen und so bekam Nauheim seine Konterchancen. Allerdings wurden diese Konter nicht mit letzter Konsequenz zu Ende gefahren und so gelang es kaum Wiedemann oder die Füchseabwehr in Bedrängnis zu bringen. Den Lausitzern lief nun zunehmend die Zeit davon. Zu allem Überfluss kam dann zum fehlenden Schussglück auch noch Pech hinzu. Kurz hintereinander trafen die Füchse zweimal den Pfosten. Als die Füchse zwei Minuten vor dem Ende Wiedemann vom Eis holten sah sich Nauheims Trainer Kujala gezwungen einzugreifen und nahm seine Auszeit. Nach Plan verlief seine Ansage aber eher nicht. Kurz nach Wiederanpfiff handelte sich Lange zusätzlich eine Strafe ein. Mit nunmehr zwei Mann mehr auf dem Eis gelang den Füchsen doch noch der Anschlusstreffer. Erneut war es Magowan der nach Vorlage von Haydar traf. Am Ende wäre sogar fast noch der Ausgleich gefallen doch irgendwie schaffte es Rämö an den Puck zu kommen und so den sicheren Ausgleich zu verhindern. So blieb es am Ende aufgrund des schwachen 1.Drittels bei einer Niederlage.

Tore:

0:1 (03.) Vitalij Aab ( Harald Lange , Daniel Ketter )
0:2 (09.) Harald Lange ( Dustin Cameron , Vitalij Aab ) 5-4
0:3 (15.) Vitalij Aab ( Nick Dineen , Dustin Cameron ) 5-4
1:3 (16.) Ken Magowan ( Darren Haydar , Roberto Geiseler )
2:3 (60.) Ken Magowan ( Darren Haydar , Elia Ostwald ) 6-4


Strafen: Weisswasser 6, Bad Nauheim 4
Schiedsrichter: Sirko Hunnis / Jens Steinecke
Zuschauer: 1.309
1386 mal gelesen
 
1 | Hessen Opa | 02.03.2016 @ 15:15
gut und prägnant geschrieben,andererseits warum sollten wir auch den Möwen helfen? Wenn der Teufel Torwart gefragt war,muß ehrlich gesagt werden,er war da voll auf dem Posten. Symphtomatisch aber anders herum wieder der vergebene Penalty,na was soll's es geht nun wieder bei Null los,dafür VIEL ERFOLG
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